Zuckerschock im Hexenhaus

Was für eine wunderbare Märchenadaption ist Kay Noa da mit »Zuckerschock im Hexenhaus« gelungen. Na, welches Märchen meine ich wohl? Ja, genau: Hänsel und Gretel ;-)! Kay hat einen sehr einnehmenden Schreibstil, der mich sofort im Buch wohlfühlen lässt. Und beim Thema backen bin ich als Schleckermäulchen natürlich auch sofort dabei ;-)!

Und darum geht es: Karrieremensch und erfolgsverwöhnter Marketingstrategie Greg hat generell keine Zeit für die Liebe und sieht in anderen Menschen nur potenzielle Kunden.

Als er in seine Heimatstadt zurückkehrt, um seiner Schwester Hanna bei der Rettung der elterlichen Bäckerei zu helfen, erwartet ihn jedoch eine böse Überraschung:
Die Bio-Bäckerei hat eine magisch-bezaubernder Konkurrenz: die »Tortenhexe» Ginger. Sie scheint ihre Kunden mit ihren süßen Leckereien geradezu zu verhexen. Natürlich sehen Hannah Bio-Dinkel-Muffins dagegen wie Oma Käthes Käsekuchen aus. Selbst mit Gregs Marketingerfahrung bleibt die Bäckerei in Gefahr.

Und so geht Gregs aufs Äußerste: Er beobachtet Ginger und möchte unbedingt hinter ihren Verkaufserfolg kommen. Doch dass die attraktive Hexe ihn ganz kirre macht und auch deren dusseliger Wolfshund sein Herz erweicht, damit hat Greg nicht gerechnet. Zwischen den Fronten lebt es sich gefährlich und als die große Tortenschlacht 😉 um Kundschaft ihren Höhepunkt erreicht, wünscht sich Greg ein weihnachtliches und magisches Wunder herbei … Wird das Greg, dem Strategen gelingen? Das müsst ihr schon selbst lesen, ihr Lieben ;-)!

Fazit: Romantische Wohlfühlgeschichte, die einem den Duft von weihnachtlichen Aromen in die Nase treibt und sich wünschen lässt, dass man das ganze Jahr Weihnachten feiern darf ;-)! Einzig am Ende ging es mir doch etwas zu schnell, sodass die gemütliche Lese-Atmosphäre etwas leiden musste, aber nur ganz wenig …