Osterglück

„Glück ist kein Osterei. Wir können es nicht einfach suchen gehen. Aber wir können uns selbst und unser Leben so einrichten, dass es gern und immer wieder bei uns vorbeischaut.“

– Florian Langenscheidt

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Ihr Lieben, die famosen 😉 Buchnotizen machen eine kleine Osterpause – melde mich am 4.4. wieder mit vielen schönen Büchern zurück … Wünsche euch zauberhafte Osterfeiertage mit vielen Schokohasen und – eiern ;-)! Genießt den Frühling!

Ruediger Schache: Herzbewusstsein

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Ruediger Schache hat mit “Herzbewusstsein – 99 motivierende Handlungen für eine positive Ausstrahlung” eine sehr nette kleine Zusammenfassung seiner letzten beiden Bücher publiziert. Als Bonus gibt es noch eine CD mit geführten Meditiatione der elf Kräfte, die unseren Handlungen zugrundeliegen.

Das Taschenbuch umfasst 120 Seiten, auf denen 99 Handlungsimpulse bzw. Übungen aufgeführt – untermauert mit Affirmatioen – sind.

Ruediger Schache lädt zur inneren Einkehr ein, zur Wahrnehmung unseres inneren Seins, unserer innerer Kräfte, unsere ureigenen Stärke, all jene Dinge, die aus uns herauskommen möchten, um uns glücklich zu machen. Denn Glück finden wir nicht im Außen und nicht mit materiellen Dingen, die uns scheinbar Glück versprechen, aber uns doch nicht in die Glückseligkeit führen.

Fazit: Ein tolles kleines, gut geschriebenes, prägnantes Büchlein mit CD, eine schöne Geschenkidee für alle bewussten Menschen! Eine Reise in unser Herzbewusstsein!

 

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Andreas Knuf: Sei nicht so hart zu dir selbst

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Andreas Knuf zeigt in seinem neuen Buch “Sei nicht so hart zu dir selbst” wie wir aufhören können, ach so überkritisch mit uns umzugehen und lernen, Selbstmitgefühl für uns zu entwickeln. Wir müssen uns nicht supertoll finden oder gar alles an uns lieben. Dem Autor geht es vielmehr darum, dass wir uns so annehmen, wie wir nun mal sind – mit all unseren Gefühlen und ohne uns mit anderen zu vergleichen. Es ist egal, ob wir dick oder dünn, erfolgreich oder unsportlich sind.

“Das Leben wird entspannter, wenn wir endlich aufhören, gegen uns selbst zu kämpfen, ” schreibt der Diplom-Psychologe Andreas Knuf.

Fazit: Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es hat so etwas unaufdringliches … Es zeigt einen alltagstauglichen Weg mit vielen unterstützenden Übungen, um Selbstmitgefühl  zu entwickeln und in unseren Alltag zu etablieren. Herr Knuf zeigt verständlich auf, warum Selbstmitgefühl wichtiger ist als Selbstwertgefühl und die im Buch vorgestellten Übungen können unkompliziert in den Alltag eingebaut werden. Ein wichtiges Thema!

 

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Trauma und die Folgen

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Michaela Hubers Fachbuch “Trauma und die Folgen – Trauma und Traumabehandlung – Teil 1”  befasst sich gut und verständlich mit dem umfangreichen Thema Trauma. So ist das sehr empfehlenswerte Buch einer Traumakoryphäe nicht nur für Fachleute ein Muss, sondern auch sehr gut für Betroffene und Angehörige geeignet. Zahlreiche Abbildungen zeigen u.a. auf, was sich während einer Traumaphase im Gehirn abspielt.

Micheala Huber ist eine erfahrene Traumatherapeutin und bildet auch aus. Sie schreibt so leicht verständlich, schlüssig, praxisnah, gut strukturiert und flüssig über dieses komplexe Thema, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Viele Beispiele, Fallbeispiele und Zitate bringen einem das Thema Trauma näher. Die wissenschaftlichen Theorien sind sehr gut aufbereitet und flüssig und passend in den Text eingeflossen.   Ein umfangreiches Literaturverzeichnis rundet das lesenswerte Fachbuch ab.

Fazit: Für mich das beste Traumafachbuch auf dem Buchmarkt! Das komplexe Thema Traumaforschung und -therapie ist gut strukturiert aufbereitet, flüssig und verständlich geschrieben, praxisnah und sicher bereichernd sowohl für den Praktiker, als auch für Betroffene und deren Angehörige! 100 Prozent Kaufempfehlung!

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Aus einem Tagebuch …

EttyHillesum“Mir kann man nicht so leicht Angst machen. Nicht weil ich tapfer wäre, sondern weil ich weiß, dass ich es mit menschlichen Wesen zu tun habe und dass ich so intensiv wie möglich versuchen muss, alles, was ein jeder jemals tut, zu verstehen. Und darum ging es genau heute morgen: Es war nicht wichtig, dass ich von einem missmutigen Gestapo-Offizier angeschrien wurde, sondern dass ich darüber keine Entrüstung empfand und statt dessen echtes Mitgefühl mit ihm hatte. Ich hätte ihn gerne gefragt: “Hatten Sie eine sehr unglückliche Kindheit, hat Ihre Freundin Sie im Stich gelassen?” Ja, er sah mitgenommen und angespannt aus, finster und dünnhäutig. Am liebsten hätte ich ihn gleich in psychologische Behandlung genommen, denn ich weiß, dass solche bedauernswerten jungen Männer gefährlich werden, wenn man sie auf die Menschheit loslässt.”

Etty Hillesum (1914-1943), aus ihrem Buch “Das denkende Herz – Die Tagebücher der Etty Hillesum 1941-1943

Matt Haig: Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben

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In jüngster Zeit gibt es – endlich muss man sagen – eine Vielzahl an Ratgeberbüchern psychischer Erkrankungen für Betroffene und deren Angehörige. Auch viele Prominente “outen” sich und berichten, wie es ihnen geht oder ergangen ist während einer z. B. depressiven Episode. Die Angst, stigmatisiert zu werden ist sehr groß. Umso wichtiger sind Bücher, die aufzeigen, dass es wirklich jeden uns geschehen kann.

Auch der Schriftsteller Matt Haig nimmt uns Leser an die Hand und beschreibt in seinem lebensbejahenden Buch “Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben” seine Depression. Er berichtet sehr persönlich und intensiv, wie ihm langsam aufgrund seiner Erkrankung sein Leben entgleitet und wie er und sein Umfeld (Freundin, Eltern) sich gefühlt haben. Heute kann er darüber schreiben, denn er hat es geschafft. Eindrucksvoll schreibt er über die traurigen und sehr leidensvollen Phasen, in denen ein Alltagsleben kaum mehr möglich scheint. Und immer gelingt es ihm, den Fachjargon der psychischen Erkrankung Depression so zu beschreiben, dass man das auch als Laie gut verstehen kann.

Er selbst nimmt sich fremd wahr:

“Ich hatte das Gefühl, mein Spiegelbild zeige einen fremden Menschen.”

Viele an Depressionen erkrankte Menschen sehen letztlich nur einen Ausweg im Suizid, weil sie sich nicht verstanden fühlen und verzweifelt sind, wie das Coverbild eindrucksvoll darstellt. Man kann diese Krankheit nicht sehen und auch Ärzte stellen diese oft erst sehr spät fest …

Fazit: Ein wertvoller Beitrag, der allgemeinen Stigmatisierung psychisch Erkrankter entgegenzuwirken. Das Buch ist gleichermaßen für Betroffene und Angehörige und zeigt eindrucksvoll die Verzweiflung und Hilflosigkeit der Erkrankten auf! Absolut empfehlenswert! Für eine liebevolle Wertschätzung psychisch kranker MENSCHEN! Und: Es gibt ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben – doch lesen Sie bitte selbst!

 

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Ulrich Hoffmann: One, two, free – Kleine Yoga-Pausen für sofort und überall

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One, two, free – Kleine Yoga-Pausen für sofort und überall” – der Buchtitel hat mich sofort sehr neugierig gemacht … Ulrich Hoffmann hat darin 60 Mini-Yoga-Asanas für den supereinfachen Yoga-Sofort-Einstieg zusammengestellt. Sei es vor dem Aufstehen, im Auto, am Schreibtisch, in der Warteschlange, beim Lesen, für die Finger auf der Tastatur … überall kann man mit diesem kleinen und sehr empfehlenswerten ohne Vorkenntnis, ohne Matte, ohne Umziehen sofort Yoga praktizieren. Yoga to go sozusagen.

Die kleinen feinen aber hocheffektiven Yoga Quickies machen großen Spaß und mir sind beim Praktizieren der Yoga-Übungen auch neue Übungen eingefallen …

Das Buch ist sehr schön aufgemacht, mit vielen tollen Bildern, Erklärungen und auch sehr schönen und mir noch unbekannten Zitaten zwischendurch! Feine Sache!

Fazit: Ein tolles Yoga-Buch, das in keinen Bücherregal fehlen sollte – Yoga für immer und überall – tolle Sache!

 

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Tracy Rees: Die Geschichte der Amy Snow

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Am Wochenende habe ich das Buch “Die Reise der Amy Snow” von Tracy Rees verschlungen. Ich habe es schon sehr sehnsüchtig erwartet, denn es war in meinem Lieblingsland England ein Überraschungserfolg – nicht nur bei den Buchhändlern – klar, dass ich das lesen musste.

Die Geschichte: Als ihre beste Freundin Aurelia stirbt, bricht für Amy Snow eine Welt zusammen. Wie soll es nun weitergehen für sie als mittellose Frau im Jahr 1848? Doch ihre liebe Freundin Aurelia hat vorgesorgt: Am Tag der Beerdigung erhält Amy Snow einen Brief von ihrer Freundin. Aurelia schickt sie auf eine Reise quer durch England und zu all den Menschen, die ihr etwas bedeutet haben. Unterwegs erfährt Amy, welches schwere Geheimnis Aurelia ihr all die Jahre verschweigen musste, obwohl ihre Freundschaft darunter litt. Aber nun vertraut sich ihre Freundin ihr ein letztes Mal an. Es ist eine Reise zu Amy selbst und dem, was sie vom Leben will. Eine Reise der Liebe zu sich selbst und zu anderen.

Es ist ein fantastischer Schmöker, den ich sehr sehr gerne gelesen habe. Spannend bis zur letzten Zeilen ohne überflüssige Hänger, jede Zeile habe ich gerne gelesen und jede Zeile hat mich bezaubert. Amy Snow hat mich sehr positiv gestimmt, denn obwohl sie niederer Herkunft ist, hat sie einen natürlichen Stolz und ist sich immer treu. Sie hat einen sehr eigenwilligen, aber nicht abstoßenden Charakter. Das fand ich sehr stark! Ich denke, in erster Linie ist es jedoch ein Frauenbuch. Das Buch ist superstark geschrieben – ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Und das Rätsel bleibt bis zum Schluss sehr spannend, auch wenn man es doch erahnen kann, sind die Umstände doch sehr meisterhaft und spannungsvoll umgesetzt.

Fazit: Für mich eines der besten Bücher des nahenden Frühlings – ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und bis zum Schluss superspannend fand. Es ist geradezu meisterhaft erzählt. Doch lest es unbedingt selbst – es lohnt sich! Seit heute ist es in den Buchläden eurer Wahl zu kaufen! Worauf wartet ihr noch ;-)?

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Tanja Kuntze: Entfaltung

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Tanja Kuntze hat ein sehr spaßiges, lustiges Buch über die Kunst der “Entfaltung – Gesichtstraining für strahlendes Aussehen mit Soforteffekt” geschrieben. Ich habe mich sehr amüsiert und die Übungen machen Freude und erheben die Laune. Es geht nicht um die Entfaltung der Persönlichkeit, sondern die Entfaltung der Gesichtsfalten … Der Titel ist schon sehr lustig gewählt und das ganze soll ja auch sehr viel Spaß und Freude vermitteln, damit man dran bleibt!

Das Buch ist erfrischend geschrieben und vermittelt permanent gute Laune, das ist sicher auch eines der Geheimnisse rund um ein strahlendes, jugendliches Äußeres. Das Buch ist sehr strukturiert aufgebaut und am Anfang geht es natürlich erst einmal um Theoretisches, welche Gesichtsmuskeln wir im Gesicht haben

Denn schon Albert Einstein hat gesagt:

“Das Schönste, was es auf der Welt gibt, ist ein leuchtendes Gesicht.”

Die Übungen lassen sich leicht in den Alltag integrieren – täglich fünf Minuten reichen aus – und machen Spaß. So kann man entfaltet und gut gelaunt in den Tag starten. Es gibt aber noch andere Tipps, die ich sehr gut fand.

Fazit: Ein Buch, dass gute Laune macht und alleine schon deshalb den Kauf wert ist … Positiver Nebeneffekt: Ein strahlendes, faltenfreies Äußeres 😉 – was will frau mehr?

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