Tracy Rees: Die Geschichte der Amy Snow

51mmPc1+P6L

Am Wochenende habe ich das Buch “Die Reise der Amy Snow” von Tracy Rees verschlungen. Ich habe es schon sehr sehnsüchtig erwartet, denn es war in meinem Lieblingsland England ein Überraschungserfolg – nicht nur bei den Buchhändlern – klar, dass ich das lesen musste.

Die Geschichte: Als ihre beste Freundin Aurelia stirbt, bricht für Amy Snow eine Welt zusammen. Wie soll es nun weitergehen für sie als mittellose Frau im Jahr 1848? Doch ihre liebe Freundin Aurelia hat vorgesorgt: Am Tag der Beerdigung erhält Amy Snow einen Brief von ihrer Freundin. Aurelia schickt sie auf eine Reise quer durch England und zu all den Menschen, die ihr etwas bedeutet haben. Unterwegs erfährt Amy, welches schwere Geheimnis Aurelia ihr all die Jahre verschweigen musste, obwohl ihre Freundschaft darunter litt. Aber nun vertraut sich ihre Freundin ihr ein letztes Mal an. Es ist eine Reise zu Amy selbst und dem, was sie vom Leben will. Eine Reise der Liebe zu sich selbst und zu anderen.

Es ist ein fantastischer Schmöker, den ich sehr sehr gerne gelesen habe. Spannend bis zur letzten Zeilen ohne überflüssige Hänger, jede Zeile habe ich gerne gelesen und jede Zeile hat mich bezaubert. Amy Snow hat mich sehr positiv gestimmt, denn obwohl sie niederer Herkunft ist, hat sie einen natürlichen Stolz und ist sich immer treu. Sie hat einen sehr eigenwilligen, aber nicht abstoßenden Charakter. Das fand ich sehr stark! Ich denke, in erster Linie ist es jedoch ein Frauenbuch. Das Buch ist superstark geschrieben – ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Und das Rätsel bleibt bis zum Schluss sehr spannend, auch wenn man es doch erahnen kann, sind die Umstände doch sehr meisterhaft und spannungsvoll umgesetzt.

Fazit: Für mich eines der besten Bücher des nahenden Frühlings – ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und bis zum Schluss superspannend fand. Es ist geradezu meisterhaft erzählt. Doch lest es unbedingt selbst – es lohnt sich! Seit heute ist es in den Buchläden eurer Wahl zu kaufen! Worauf wartet ihr noch ;-)?

Weiterlesen

Kazuo Ishiguro: Der begrabene Riese

41OrVaJwdmL

Über die Zeit nach König Artus hat Kazuo Ishiguro in seinem zauberhaft magischen Buch “Der begrabene Riese” geschrieben.

Das alte Ehepar Axl und Beatrice begeben sich auf die Reise zu ihrem Sohn, der in einem anderen Dorf wohnt. Gemeinsam mit den beiden machte ich mich als Leserin auf eine finstere Welt zu durchqueren, die bevölkert von zahlreichen mystischen Ungeheuern und sonstigen Gestalten ist. Wir reisen durch einen geheimnisvollen Nebel, der unsere Erinnerungen unterdrückt. Der wie ein Schleier des Vergessens über unserer Vergangenheit liegt, so als wäre alle Opfer einer kollektiven Amnesie geworden. Der Nebel als mystisches Mittel für schöne und unschöne Erinnerungen, an solche, an die wir uns gerne erinnert hätten und solche, die wir verdrängt haben? Auf jeden Fall ist der Nebel mystisch gesehen ein tolles stilistischer Kniff, um der Geschichte die nötige unheilvolle, magisch-düstere Note zu geben. Wir erleben oftmals Bedrohung, erfahren aber auch oft unverhoffte Hilfe und Unterstützung. Oftmals weiß man als Leser nicht, ob man sich nun in der realistischen Geschichte befindet oder wo diese Reise denn nun eigentlich – mysthisch betrachtet – uns hinführen soll. Und genau das ist die einzigartige, zauberhafte dieser an alte Sagen erinnernde Geschichte über Axl und Beatrice auf dem Weg zu ihrem Sohn.

Herr Ishiguro hat das Märchen als stilistische Form gewählt, um seine Geschichte zu erzählen. So klingt die Geschichte beruhigend, wie wir Märchen aus Kindertagen kennen. Mit diesem genialen Kniff gelingt es dem Autor meisterhaft, das mystisch-fantastische Drumherum mit der nötigen Distanz zu betrachten. Und heldenhaft trösten und beschützen sich Axl und Beatrice gegenseitig. Besonders gefallen hat mir, dass alle Personen so sprechen, wie wir es aus Sagen- und Märchengeschichten kennen. So wirkt die fabelhafte Geschichte wie eine warme Tasse Kakao, wie wir sie als Kinder so oft und uneingeschränkt hingebungsvoll genossen haben.

Fazit: Unbedingt lesen!

 

Weiterlesen

Die Gestirne

die gestirne

Neuseeland, 1866: In Hokitika stößt der Schotte Walther Moody auf eine Versammlung von 12 Personen. Thema ihres Treffens sind ungelöste Kriminalfälle, zu denen jeder Teilnehmer eine eigene Sichtweise hat. Einiges kommt bei der Zusammenkunft ans Licht und Moody steht vor der schwierigen Aufgabe, aus den vielen Erzählvarianten die Wahrheit heraus zu filtern.

Die atmosphärische Geschichte “Die Gestirne” von Eleanor Catton zog mich sofort in ihren Bann.

Die junge Autorin Eleanor Catton hat diesen Roman meisterhaft geschrieben und geplant. Der Roman besteht aus zwölf Teilen, die  Bezug auf Planeten und Sterne nehmen, die am Nachthimmel von Neuseeland zu sehen sind, diese entsprechen den zwölf astrologischen Häusern der Tierkreiszeichen. Dahinter steckt eine Logik, die nicht immer klar zu erkennen ist, das legt sich jedoch im Laufe der Geschichte.

Es geht auch um den rätselhaften Tod eines  ehemaligen Goldsuchers, dem spurlosen Verschwinden des reichen Jünglings Emery Staines und der mysteriösen Verbindung der beiden zu der Prostituierten Anna und zahlreichen Intrigen und Verstrickungen, in die eine einige der Einwohner der tristen Goldgräbersiedlung Hokitika  verwickelt sind.

Die Geschichte bietet immer wieder überraschende Wendungen, dennoch gelingt es Catton, im richtigen Moment die Spannung zu halten und den Leser den roten Faden nicht verlieren zu lassen. Doch der eigentliche Pluspunkt der “Gestirne” ist die wunderbare, altertümliche Sprache der Autorin. Sie schreibt humorvoll, leicht ironisch und romantisch.
Souverän endet das Meisterwerk, alle Handlungsfäden werden fulminant und äußerst kunstvoll miteinander verknüpft und am Ende lässig entwirrt. Großartig!

Fazit: Ein zauberhafter, historischer Epos im viktorianischen Stil, Goldgräberstimmung pur, das Buch ist jedoch nicht gerade Handgelenkeschonend 😉 … Aber es lohnt sich, lasst euch nicht von 1040 Seiten und vom Preis abschrecken – jede einzelne Seite dieser hochtalentierten und jungen Autorin ist es wert , gelesen zu werden ;-)! Die Autorin schreibt, als hätte sie im Jahr 1866 gelebt und das Buch wäre jetzt erst entdeckt worden – sehr faszinierend und atmosphärisch dicht!

Weiterlesen

Im Mittelalter: Handbuch für Zeitreisende

zeitreisende

Ian Mortimer reist mit dem Leser ins Mittelalter, genauer gesagt ins 14. Jahrhundert. Spannend erzählt der britische Autor in “Im Mittelalter: Handbuch für Zeitreisende” wie es damals – jenseits aller Filme und historischer Bücher – wirklich gewesen war in der Zeit um 1400. Dabei erzählt Mr. Mortimer spannend, das Buch liest sich beinahe wie ein historischer Roman, und mit höchst amüsantem britischen Humor über eine Zeit, die wir uns immer falsch vorstellen ;-). Dabei räumt er auch augenzwinkernd mit allseits bekannten Mythen rund um diese Zeit auf: Dass der mittelalterliche Mensch nicht lesen kann, dass er in seinem Leben keine 10 Kilometer von seinem Geburtsort wegkommt, dass die Bauern immer wehrlose Sklaven ihrer Herren waren: All das stimmte so nicht im Zeitalter der Pest. Es gab wohl Menschen, die lesen konnten, es gab wohl Menschen, die von ihrem Geburtsort weggegangen sind – auch weiter als 10 Kilometer und es war nicht immer so, dass die Bauern wehrlos ihren Herren ausgeliefert waren.

Nicht berühmte Herrscher, grausame Kriege oder denkwürdige Ereignisse sind das Thema des Historikers Ian Mortimer, sondern der Alltag der Menschen im Mittelalter: Wie feierten sie? Worüber lachten sie? Wie liebten sie? Mortimer beschreibt, wie es in den engen Gassen roch, welche Mahlzeiten sich die Bewohner zubereiteten und wie man sich auch ohne Handy und SMS in Windeseile verständigte. Endlich ein Buch, das zeigt, dass Geschichte nicht nur studiert, sondern auf einer Zeitreise erlebt werden kann!

Fazit: Spannend, realistisch, britisch ;-), informativ, schön zu lesen … Ein schönes Geschenk für Mittelalterfans!

Weiterlesen

Guinevere Glasfurd: Worte in meiner Hand

worte in meiner hand

Amsterdam im Jahr 1632: Helena Jans van der Strom beginnt als junges Mädchen als Magd im Haushalt des Buchhändlers Mr. Sergeant zu arbeiten. Sie ist intelligent und fleißig, kann lesen und schreiben, was damals nur Männern gestattet war. Dann zieht der bekannte französische Philosoph René Descartes als Logiergast bei Mr. Sergeant ein und zwischen Helena und ihm beginnt eine leise und vor allem heimliche Liebesgeschichte. Und dann wird Helena schwanger ….

Fazit: Ein gute Mischung aus historischem Roman und einer zarten Liebesgeschichte fernab jeglicher Schwülstigkeit in einer Zeit, in der die Standesunterschiede die Ehepartner vorgaben. Geschickt schafft es
Guinevere Glasfurds Buch “Worte in meiner Hand” die real vorhandenen biografischen Fakten über Descartes gekonnt mit einem fabelhaften Gespür für die Geschichte und mit unglaublicher Phantasie und sehr schöner Schreibe zu einem äußerst lesenswerten Werk zu kreieren. Lesetipp und Verschenketipp!

 

Weiterlesen

David Foenkinos: Charlotte

charlotte

David Foenkinos ist es einmal mehr gelungen, mich mit seinem aktuellen Buch “Charlotte” zu überraschen. Schlägt man das Buch auf, so ist man zunächst verblüfft, manch einer eventuell auch erschrocken, denn die “Biographie” der Malerin Charlotte Salomon ist wie ein endloses Gedicht geformt – eine optische, eher ungewöhnliche Form für eine Künstlerbiographie. Die Einzeiler haben es jedoch mehr als in sich und David Foenkinos erklärt im Buch, dass er den Text einfach so schreiben musste.

Und das tut er sehr gut, einfühlsam, persönlich und fesselnd. Es ist die Geschichte der jungen, jüdischen Malerin Charlotte Salomon. Die Künstlerin hatte – trotz ihres kurzes Lebens – ein sehr ereignisreiches und von vielen Schicksalsschlägen geprägtes Leben. In der Familie ihrer Mutter gibt es viele Suizide, und auch ihre Mutter bringt sich im Alter von 36 Jahren um. Ebenso wie deren Schwester und später auch die Großmutter. Ihr Vater, ein erfolgreicher Arzt und Chirurg heiratet vier Jahre später eine berühmte Opernsängerin, die das gesellschaftliche Leben in das Leben der beiden – Vater und Tochter – zurückbringt. Jedenfalls für kurze Zeit. Dann kommt 1933 die Machtergreifung der Nazis. Dennoch schafft es Charlotte – mit Unterstützung eines sehr einflussreichen jüdischen Professors namens Bartning – an der Staatsschule für Freie und Angewandte Kunst aufgenommen, zu werden.  Doch auch dies dauert nicht lange, dann muss Charlotte zu ihren Großeltern nach Frankreich fliehen.

Fazit: Ein sehr bewegendes  und außergewöhnliches Buch über eine starke und sensible Künstlerin, die im Alter von  26 Jahren und im 5. Monat schwanger,  im KZ sterben musste.

Weiterlesen

Lissa Evans: Miss Vee oder wie man die Welt buchstabiert

miss veeBei der 36 jährigen Vera Sedge  in “Miss Vee oder wie man die Welt buchstabiert” von Lissa Evans läuft rein gar nichts nach Plan. Miss Vee verursacht ein Drama nach dem anderen, sie ist ständig pleite und hat moralisch nichts dagegen, auch mal gegen das Gesetz zu verstoßen. Doch dann tritt der 10-jährige altkluge und sehr intelligente Noel in ihr Leben und Veras Pechsträhne scheint zu Ende. Gemeinsam sind die beiden ein unschlagbares Team …

Die Geschichte spielt 1939 in England, “die Deutschen marschieren in Polen ein und die Sommerferien sind fast zu Ende …” Zu Beginn lesen wir in einem Prolog von Noels Zeit bevor er mit der Kinderlandverschickung auf Vera trifft. Man merkt, dass der Junge sehr viel anders ist als die anderen Kinder, mit denen er zu tun hat. Am Anfang fand ich ihn sehr seltsam, doch immer mehr machte ihn genau das äußerst liebenswert. Als Noel Vera trifft, spürt man die Einsamkeit des Junges, die Auswirkungen des Krieges auf der Kinderseele …  und die Seelen der anderen Menschen. Es herrscht eine allgemeine Angst, alle sind in Aufruhr. Vera hat es nicht leicht, sich durch diese Zeit zu kämpfen und auch Noel leidet sehr.

Die Geschichte setzt sich aus mehreren Erzählsträngen zusammen, was mich am Anfang arg verwirrt hat, doch letztendlich führt Lissa Evans diese gelungen zusammen. Dennoch macht es genau dies schwierig, der Geschichte zu folgen, es kam nicht so ein Lesefluss auf und Vera ist nicht gerade eine sympathische Person und auch sehr schwierig von ihrem Verhalten her. Im Grunde nimmt das Buch erst in der letzten Hälfte an Fahrt auf und so berührte mich letztlich auch Veras Geschichte ….

Der erste Satz im ersten Teil (Seite 37):

“Hitler machte quer über den Ärmelkanal eine lange Nase, und London evakuierte wieder einmal seine Kinder, die Zurückgekehrten ebenso wie die, die nie fortgewesen waren. Diesmal fuhr Noel mit ihnen; gefragt hat ihn auch diesmal niemand.”

 

Fazit: Ein lesenswertes, sanftes, berührendes Buch über Menschen im Krieg, das dem Leser jedoch sehr Geduld abtrotzt. Aber es lohnt sich, dranzubleiben und das Buch zu Ende zu lesen – versprochen ;-)!

Weiterlesen

Siri Mitchell: Charlotte und die Sprache der Blumen

charlotte und die Sprache der Blumen

In ihrem neuen Buch “Charlotte und die Sprache der Blumen” erzählt Siri Mitchell von Charlotte, die nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrem Vater zu ihrem Onkel – einem Admiral nach Cheshire zieht. Weg von London und ihren Freunden. Charlotte ist leidenschaftliche Botanikerin, sie illustriert Bücher und sammelt und katalogisiert Pflanzen. Diese Wissenschaft war damals ausschließlich den Männern vorbehalten, denn Frauen sollten heiraten und Kinder bekommen. Auch Charlotte soll nun in die Gesellschaft eingeführt werden und verheiratet werden. Sie die leidenschaftliche Wissenschaftlerin, soll sich von ihrer Leidenschaft Botanik verabschieden. Ihr Talent wird kleingeredet, nur weil sie eine Frau ist. Charlotte beugt sich den Wünschen ihres Onkels und Vaters und tritt in die feine Gesellschaft ein, einer Welt, die so gar nicht ihr Fall ist. Die ungeahnten Erwartungen und ungeschriebenen Gesetze, die dort herrschen, verwirren sie und sie sehnt sich nach ihren Zeichnungen und Pflanzen. Auch ist sie der Meinung, dass ihr Vater ohne ihre Hilfe und Unterstützung verloren ist. Doch dann stellt ihr Vater einen neuseeländischen Schaffarmer als neuen Assistenten ein. Und Charlotte wartet darauf, dass dieser versagt …

Fazit: Siri Mitchell hat eine  schöne, sehr leichte Sommergeschichte geschrieben, die sich im Jahre 1852 in England abspielt. Dem Land der imposanten Gärten und famosen Rosen(züchtungen). Die Geschichte ist so leicht wie ein Sommerwind, sie bezaubert unaufdringlich und sensibilisiert für unsere wundervolle Natur … Mir hat das Buch sehr gut gefallen … Für Pflanzenliebhaber ist sie ohnehin ein Muss 😉 …

Weiterlesen

Burkhard Bohne: Kräuterwissen aus alter Zeit

kräuterwissen aus alter zeit

“Zerreibe Pfeffer, Kümmel, ein wenig Thymian, Fenchelsamen, Minze, Raute, Liebstöckel und Nelken in einem Mörser. Gib Essig, Honig und Öl dazu und bestreiche ein gekochtes Huhn mit dem Sud”.

Dieses Rezept entstammt dem mehr als empfehlenswerten Buch “Kräuterwissen aus alter Zeit” von Burkhard Bohne. Das allumfassende Kräuterbuch beschreibt, wie schon seit vielen Jahrhunderten Menschen die Kraft der Kräuter und Gewürze zum Kochen und für ihre Gesundheit genutzt haben. Pflanzen wie Anis, Muskateller-Salbei und Odermenning, die bereits von den Alten Ägyptern, von den Kelten und den Mönchen des Mittelalters genutzt wurden für Speis, Trank und Gesundheit, werden vorgestellt. Heute ist es wieder modern, Kräuterwissen zu haben, dieses Wissen für den eigenen Garten zu nutzen. Burkhard Bohne gibt wertvolle Tipps wie man Kräuter anbaut, den Kräutergarten gestaltet und zeigt anhand vieler Rezepte, wie Kräuter das Kochen und auch die Gesundheit bereichern können.

Fazit: Standardwerk der Kräuterkunde von einem erfahrenen Kräuterkundler aus der Praxis für die Praxis! Ein tolles, sehr informatives und historisches Buch, dass das alte Kräuterwissen wieder belebt – traumhaft!

Weiterlesen