Colour me Jane: Ein Jane Austen Ausmalbuch

Dieses bezaubernde Malbuch mit dem Titel “Colour mit Jane – Ein Jane Austen Ausmalbuch” von Jacqui Oakley ist daran schuld, dass ich erst jetzt poste ;-). Ich war völlig versunken ins Ausmalen der bezaubernden Bilder und Texte.

Jane Austens bezaubernde Romanwelt ist vielen bekannt und beim Ausmalen der handgezeichneten Motive konnte ich nochmals tief in die wundervollen Geschichten rund um Mr. Darcy, Anne Elliot oder Emma eintauchen.

Die Motive stellen zahlreiche berühmte Schlüsselszenen aller Romane Jane Austens dar und werden ergänzt durch Originalzitate aus den Büchern. So findet sich z. B. die Tanzszene von Mr. Darcy mit Elizabeth Bennett aus Stolz und Vorurteil zum Ausmalen. Und so wurde ich – ausmalenderweise und ohne Zeitmaschine –  in die Regency-Epoche hineinversetzt und meine Lieblingsfiguren wurden durch das entspannte Ausmalen für mich zum Leben erweckt. Es war wie eine Jane-Austen-Meditation. Ich malte herrliche englische Landschaften, Ballkleider von Elizabeth Bennett, Speisen aus der Regency-Zeit und mehr aus und habe es richtig genossen.

Ich ließ meiner ausmalwütigen Phantasie freien Lauf und erschuf mir so neue fabelhafte Jane-Austen-Motive und -Momente in meinen Farben! Was für ein bezauberndes Buch!

Hier einige Einblicke:

 

Der Clou: Acht ausgewählte Motive sind doppelt vorhanden und können herausgetrennt werden. Sie befinden sich am Ende des Ausmalbuches und sind nur einseitig bedruckt!

Überhaupt das Papier: Es ist herrlich fest und man kann ruhig beidseitig ausmalen, nur allzu feuchte Stifte sollte man nicht verwenden.

Fazit: Ein Buch wie eine Zeitreise in die Welt der Jane Austen! Kauft und verschenkt das Ausmalbüchlein bitte zahlreich – es ist so bezaubernd und ein absolutes Must-have für alle Jane-Austen-Bewunderer!

 

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Austen reloaded: Vermählung

Curtis Sittenfeld ist es mit ihrem Jane Austens Stolz und Vorurteil nacherzähltem Roman “Vermählung” gelungen, die Familie Bennett gekonnt in die Neuzeit zu verlagern. Quasi “Stolz und Vorurteil” in Zeiten des “Bachelors”. Die Geschichte spielt in Cincinnati und die Figuren bekamen alle zeitgemäße Berufe zugeordnet.

Die Geschichte ist ja allseits bekannt und sei hier noch einmal kurz präsentiert: Mr. Bennet wird nach einem Notfall im Krankenhaus behandelt und zur Unterstützung versammeln sich auch die bereits ausgeflogenen Töchter Lizzie und Jane wieder in ihrem Elternhaus. In Mrs. Bennets Lebens dreht sich weiterhin alles um ihre fünf Töchter und zwar genauer gesagt, diese gut und reich zu verheiraten. Jane, die Älteste verliebt sich in den attraktiven Arzt Chip Bingley, der bis vor kurzem noch in der bekannten TV-Kuppelshow “Vermählung” vergeblich nach der großen Liebe gesucht hat. Und wie auch im Original knistert es gleich gewaltig zwischen den beiden. Liz Bennet hingegen trifft auf den ungehobelten Neurochirurgen Fitzwilliam Darcy … doch die beiden können einfach nicht voneinander lassen. Und auch die anderen Schwestern sorgen für viel Furore 😉 …

“Lange vor seiner Ankunft war in Cicinnati allgemein bekannt, dass Chip Bingley auf der Suche nach einer Ehefrau war.” (Seite 7)

Leider lassen die Dialoge zwischen Lizzie und Mr. Darcy den feurigen Sprachwitz vermissen, in dieser Geschichte geht es doch recht gediegen (bis auf den Hass-Sex) zwischen den beiden zu und Mr. Darcy und auch Lizzie sind längst nicht so bissig wie im Austen-Original – schade. Dennoch lohnt sich die Geschichte, ich fand es sehr spannend, wie Curtis Sittenfeld die Geschichte in die Neuzeit verlagert hat mit all ihren technischen Errungenschaften und sich in den wichtigen Dingen doch nicht so weit vom Original entfernt hat.

Alleine das Cover ist den Kauf des Buches wert – davon abgesehen ist das Buch für Jane-Austen-Fans ohnehin ein Muss 😉 … Es hat mir zudem besser gefallen als der düstere Verschnitt “Jane Austens Northanger Abbey” von Val McDermid, der heute ebenfalls in dieser Optik nochmals als Taschenbuch erschienen ist.

Fazit: Ein gelungenes, frisches und sehr gut adaptiertes Must-read für Jane-Austen-Fans!

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Emma, der Faun und das vergessene Buch

Mechthild Gläser hat es geschafft, dass ich endlich mal wieder so richtig tief und voller Spannung in einem Buch versunken bin und die Zeit um mich herum vergessen habe. Mit ihrem neuen, sehr humorvollen Fantasy-Roman “Emma, der Faun und das vergessene Buch” hat mir die fabelhafte Autorin wundervolle Lesestunden beschert. Dabei hat sie sich einige Figuren und Motive aus den Romanen von Jane Austen “ausgeliehen” und aus Emma und Mr. Darcy eine ganz eigene und fantastisch unterhaltsame Geschichte mit vielen Überraschungen gezaubert.

Die Protagonistin Emma Magdalena Morgenroth, 16 Jahre jung,  ist Schülerin in einem Internat für wohlhabende Söhne und Töchter. Sie selbst ist die Tochter des etwas trotteligen und hypochondrischen, aber sehr liebenswerten Schulleiters (und Autors des Erziehungsklassikers “Das moderne Kind” ;-)) und sehr selbstbewusst und auch supersympathisch. Ihre Eltern sind getrennt und ihre Mutter lebt nun mit einem neuen Partner in England.

Emma lebt also glücklich und zufrieden mit ihren beiden Freundinnen Hannah und Charlotte auf Burg Stolzenburg. Sie möchte mit ihren Freundinnen die alte Bibliothek – herrlich romantisch mit Kamin und vielen alten Büchern – aufhübschen und säubern, um dort einen ruhigen Treffpunkt für einen Literaturclub zu haben. Emma findet ein altes Notizbuch und steckt es ein, weil sie denkt, dass es eine alte Schulchronik ist. Bis sie merkt, dass es ein magisches Buch, in das man hineinschreiben kann und das alles geschriebene verwirklicht. Was kann kommt, kann man sich denken, wir waren ja alle mal 16 ;-): Emma beginnt, den Alltag im Internat etwas zu “korrigieren”, was zu vielen lustigen Situationen, später aber auch ernsten Komplikationen führt. Und dann wäre da noch das geheimnisvolle Verschwinden von Darcys (ja, der erscheint dann auch mit seinem Freund “Mr. Bingley” ;-), aber nicht als Schüler, sondern als Ehemaliger, der im Internat, das seiner Familie gehört, Ferien verbringen möchte und auch herausfinden möchte, was mit seiner Schwester Gina damals geschehen ist) Schwester Gina … Mehr möchte ich hier gar nicht verraten, es taucht auch noch ein geheimnisvoller Faun etc. auf und die Geschichte ist richtig richtig gut erzählt und ist sehr spannend.

Das Cover finde ich auch superpassend: Schwarze Scherenschnitt-Figuren, die kleinen Papier-Libellen, die in der Geschichte sehr präsent sind! Bezaubernd!

Erster Satz:

“Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass es kaum etwas Schöneres gibt, als nach langer Abwesenheit wieder nach Hause zu kommen.”

 

Eine Leseprobe zum ersten Hineinstöbern gibt es auf der Webseite des Loewe Verlags!

Fazit: Fesselnd von der ersten Seite an! Unbedingt lesen, ihr werdet nicht enttäuscht sein!!!! Freue mich auf weitere Bücher von Mechthild Gläser, ich liebe ihre Schreibe! Werde mir jetzt direkt “Die Buchspringer” besorgen!

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Jane Austen – eine Entdeckungsreise durch ihre Welt

Holly Ivins gewährt uns in ihrem fabelhaften Buch “Jane Austen – Eine Entdeckungsreise durch ihre Welt” einen sehr liebevollen und romantischen Blick auf meine absolute Lieblingsschriftstellerin Jane Austen. Im Englischen Original heißt das Buch “THE JANE AUSTEN POCKET BIBLE. Everything you want to know about Jane and her novels” was das empfehlenswerte Werk noch besser beschreibt: Es ist DIE Bibel für Austen-Fans, aber auch für Anfänger oder Austen-Interessierte.

Holly Ivins gelingt ein sehr detaillierter, facettenreicher Blick auf Jane Austens Leben und auch auf das Leben ihrer Protagonisten. Wir erfahren, wie sich Damen früher schicklich kleideten, was Frauen durften und was Männer durften und auch wie Jane Austen es schaffte, ihre Bücher zu verkaufen. Das zauberhafte, herrlich aufgemachte Büchlein (ich liebe das Cover – die Farbkombination und die herrlichen Streifen, Jane Austens Kopf und die Figuren und Kutsche – magisch und zauberhaft!) entführt uns in den Alltag der Regency-Zeit, mitten hinein in die bezaubernde Welt von Jane Austen.

“Ich erkläre schlankweg, dass nichts so viel Freude macht wie Lesen! Wieviel schneller bekommt man alles andere satt als ein Buch!” (Stolz und Vorurteil – 1813)

Wir lesen über Jane Austens Lebensstationen, ihre Schreibbedingungen, erfahren historisches und wie sich die Zeitgeschichte in ihren Romanen widerspiegelt, erhalten Einblick in die Gesellschaft, wie Jane Austen sie kannte, lesen über die Etiketten der Regency-Zeit, aber auch wo sie wohnte und lesen über die zehn wichtigsten Landsitze in ihren Romanen.

Holly Ivins schreibt auch über den Aufstieg des Romans als solchen und welchen Anteil Jane Austen daran hatte, wer sie inspirierte, wann die ersten Leihbüchereien entstanden, welche schreibenden Frauen es damals schon gab und lesen auch damalige Reaktionen auf ihre Werke. Weiterhin werden sämtliche Romane Jane Austens hier erläutert und auch ein Blick auf Jane Austens Romanzen geworfen.

“Ein gut geschriebenes Buch kann mir gar nicht lang genug sein.” (Jane Austen)

Den Abschluss bilden eine Auflistung sämtlicher Verfilmungen ihrer Werke. Austens Werke wurden nicht nur verfilmt, sämtliche ihrer Romane werden inzwischen auch als Graphic Novels herausgegeben.

Fazit: Ein absolut geniales, wichtiges, empfehlenswertes, bezauberndes und verzauberndes, magisches und informatives Buch für alle Austen-Fans und solche, die es noch werden wollen. Ich liebe dieses feine, zarte Büchlein! Am liebsten würde ich sofort losziehen und all die Austen-Orte in England besuchen! Aber erst einmal trinke ich eine gute Tasse Tee ;-)!

 

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Schriftstellerinnen!: Leben und Werke berühmter Autorinnen

Ich liebe diese Buchreihe von Katharina Mahrenholtz und Dawn Parisi, diesmal haben die beiden sich in ihrem neuem Buch “Schriftstellerinnen!” das Leben und die Werke berühmter Autorinnen angeschaut.

Das unterhaltsame und informative Buch ist zauberhaft bebildert und die Texte und die Autorinnenauswahl ist sehr stimmig. Es werden auch einige Schriftstellerinnen vorgestellt, die ich noch nicht so kannte! Perfekt!

Ich las von tragischen Schicksalen, interessanten Lebensgeschichten, usw. Schreibende Frauen hatten seit jeher jede Mengen Höhen und Tiefen des Lebens zu überwinden und für einige war das Schreiben gleichzeitig auch Therapie, um mit dem ganzen fertig zu werden. Viele schrieben lange nur heimlich, einige durften es gar nicht, weil sie Hausfrauen und Ehefrauen waren, einige konnten nur nachts schreiben, wenn sie frei von ihren Alltagspflichten waren. Heute sieht das alles anders aus. Wir dürfen schreiben – auch als hauptberufliche Schriftstellerin.

Ich bin sehr entzückt von diesem tollen Buch, den beiden zauberhaften Autorinnen ist es gelungen, mich blenden zu unterhalten und ihre pointierten, auf den Punkt gebrachten unterhaltsamen Geschichten sowie die zahlreichen Fakten rund um das Leben der mutigen schreibenden Frauen in früheren Zeiten, haben mir so gut gefallen. Es gibt auch noch den einen oder anderen Buchtipp und einige Geheimtipps!

Fazit: Ein sehr gelungenes, sehr empfehlenswertes Buch über Schriftstellerinnen. Ein Must-have für alle schreibenden Frauen und alle Buchliebhaber ;-)! Kauft dieses Buch und verschenkt es zahlreich ;-)!

 

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Lesezauber: Advent mit Jane Austen

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Das zauberhafte Büchlein “Advent mit Jane Austen – 24 Aphorismen und Briefe” hat der Coppenrath Verlag veröffentlicht.

Das kleine rote Büchlein ist herrlich ausgestattet und ein echter Hingucker. Ein bezauberndes rotes Bändchen im Vinatge-Style umschließt das Buch. Das Cover ist für mich als Jane-Austen-Fan eine Augenweide und auch der Inhalt bezauberte mich von der ersten Seite an.

Im Dezember kann man jeden Tag mit einem Jane-Austen-Zitat oder Sprüchlein beginnen. Jeden Tag lässt sich mit dem beiliegenden Holz-Brieföffner herrlich retromäßig eine Seite öffnen. Ein tolles Gefühl und es macht viel Freude die Worte Jane Austen morgens zu lesen.

In der Reihe gibt es auch noch Brief-Bücher Advent mit Oscar Wilde und Advent mit Charles Dickens und weiteren Autoren und Dichtern, die ebenfalls wundervoll aufgemacht sind! Tolle Idee!

Fazit: Ein herrliches Geschenk für Jane-Austen-Fans, Vintage-Liebhaber oder Fans von außergewöhnlichen Büchlein. Buchliebhaber sollte das zarte Büchlein auf jeden Fall in ihrer Bibliothek haben ;-)! Ein supertolles Lesevergnügen! Also heute noch schnell in den nächsten lokalen Buchladen laufen und sich das Büchlein holen oder bestellen. Auch wenn schon der 3. Advent ist – es ist nie zu spät für Jane Austen und außergewöhnliche Bücher ;-)!!!

 

 

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Val McDermid: Jane Austens Northanger Abbey

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Ich lese sehr gerne Klassiker und ich liebe die Bücher von Jane Austen. Natürlich stand Val McDermids Version von “Jane Austens Northanger Abbey” auf meiner Leseliste.

Der erste Satz lautet:

“Für Catherine Morland war es eine Quelle ständiger Enttäuschung, dass ihr eigenes Leben der Welt in ihren Büchern nicht ähnlicher war.”

Val McDermid hält sich sehr stark an die Vorlage des Klassikers von Jane Austen. So sucht auch unsere Protagonistin Cathrin – genannt Cat – Morland einen Mann zum Heiraten – mit 17 Jahren finden das die Mädels doch heutzutage eher uncool … Also das fand ich nicht sehr passend. Auch die Tatsache, dass regelmäßig der moderne Slang wie “Facebook, Twitter” etc. fiel, passte spätestens dann nicht mehr zur altmodischen und dem Original entnommenen traditionellen Denken der Pfarrerstochter Cat … Mich haben diese Wörter dann mehr irritiert. Genervt haben mich die pausenlosen und völlig unpassenden Vergleiche mit den Vampiren aus “Twilight”, so ist doch keine 17jährige mehr drauf … Spätestens da bin ich völlig aus der Geschichte ausgestiegen und las nur noch Jane Austen zuliebe weiter ;-( …

Am besten hat mir der attraktive Henry gefallen. Aber aber alleine macht noch kein gutes Buch …

Die Geschichte plätschert zäh vor sich hin, es geschieht nicht wirklich viel. Ab der Mitte wurde es endlich einmal ein wenig spannender und geheimnisvoller (aber auch hier ziehe ich das Original vor). Cat bekommt hier nämlich eine Einladung von Henry und ihrer Freundin Ellie gemeinsam mit ihnen einige Tage auf Northanger Abbey zu verbringen. Cat wird neugierig, weil sie vermutet, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht, dass es spukt und so weiter …

Fazit: Ich kann das Buch leider nicht empfehlen! Die Handlung ist sehr langatmig, die Geschichte liest sich sehr zäh und hat mich auch nicht sonderlich angesprochen. Spannend ist sie auch noch, es kommt einfach nicht diese teils düstere Stimmung des Originals auf … Es passiert nicht viel! Die Protagonistin kam in meinen Augen sehr unlebendig rüber, sehr einseitig, obwohl sie hin und wieder sympathisch durchkam … Ich hatte viel mehr erwartet, vor allem das Ende ist sehr enttäuschend  …

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Tracy Rees: Die Geschichte der Amy Snow

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Am Wochenende habe ich das Buch “Die Reise der Amy Snow” von Tracy Rees verschlungen. Ich habe es schon sehr sehnsüchtig erwartet, denn es war in meinem Lieblingsland England ein Überraschungserfolg – nicht nur bei den Buchhändlern – klar, dass ich das lesen musste.

Die Geschichte: Als ihre beste Freundin Aurelia stirbt, bricht für Amy Snow eine Welt zusammen. Wie soll es nun weitergehen für sie als mittellose Frau im Jahr 1848? Doch ihre liebe Freundin Aurelia hat vorgesorgt: Am Tag der Beerdigung erhält Amy Snow einen Brief von ihrer Freundin. Aurelia schickt sie auf eine Reise quer durch England und zu all den Menschen, die ihr etwas bedeutet haben. Unterwegs erfährt Amy, welches schwere Geheimnis Aurelia ihr all die Jahre verschweigen musste, obwohl ihre Freundschaft darunter litt. Aber nun vertraut sich ihre Freundin ihr ein letztes Mal an. Es ist eine Reise zu Amy selbst und dem, was sie vom Leben will. Eine Reise der Liebe zu sich selbst und zu anderen.

Es ist ein fantastischer Schmöker, den ich sehr sehr gerne gelesen habe. Spannend bis zur letzten Zeilen ohne überflüssige Hänger, jede Zeile habe ich gerne gelesen und jede Zeile hat mich bezaubert. Amy Snow hat mich sehr positiv gestimmt, denn obwohl sie niederer Herkunft ist, hat sie einen natürlichen Stolz und ist sich immer treu. Sie hat einen sehr eigenwilligen, aber nicht abstoßenden Charakter. Das fand ich sehr stark! Ich denke, in erster Linie ist es jedoch ein Frauenbuch. Das Buch ist superstark geschrieben – ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Und das Rätsel bleibt bis zum Schluss sehr spannend, auch wenn man es doch erahnen kann, sind die Umstände doch sehr meisterhaft und spannungsvoll umgesetzt.

Fazit: Für mich eines der besten Bücher des nahenden Frühlings – ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und bis zum Schluss superspannend fand. Es ist geradezu meisterhaft erzählt. Doch lest es unbedingt selbst – es lohnt sich! Seit heute ist es in den Buchläden eurer Wahl zu kaufen! Worauf wartet ihr noch ;-)?

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Schreib an dich!

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Der Pattloch Verlag hat mit “Schreib an Dich! von Angelika von Aufseß ein tolles, zweiteiliges Tagebuch-Schreibset herausgegeben.

Das Set ist eine sehr wunderschöne Geschenkidee – gerade jetzt zu Weihnachten. Es besteht aus zwei Bücher: eines in dem 26 einfache, motivierende Arten ein Tagebuch zu führen, vorgestellt werden und einem Blanko-Tagebuch.

Die beiden Bücher – die Anleitung und das linierte Tagebuch –  sind im A5-Format und liegen zusammen in einem hübsch designten Schuber!

 

Als Geschenk dazu passt hervorragend das Kreative Schreibbuch “Und morgen ein Roman” von Ulla Mothes (ich berichtete!).

Fazit: Zauberhaftes Set zum günstigen Preis, herrlich grafisch aufbereitet und liebevolle gestaltet und geschrieben – ein absolutes Traum-Geschenk – auch für sich selbst!

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Guinevere Glasfurd: Worte in meiner Hand

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Amsterdam im Jahr 1632: Helena Jans van der Strom beginnt als junges Mädchen als Magd im Haushalt des Buchhändlers Mr. Sergeant zu arbeiten. Sie ist intelligent und fleißig, kann lesen und schreiben, was damals nur Männern gestattet war. Dann zieht der bekannte französische Philosoph René Descartes als Logiergast bei Mr. Sergeant ein und zwischen Helena und ihm beginnt eine leise und vor allem heimliche Liebesgeschichte. Und dann wird Helena schwanger ….

Fazit: Ein gute Mischung aus historischem Roman und einer zarten Liebesgeschichte fernab jeglicher Schwülstigkeit in einer Zeit, in der die Standesunterschiede die Ehepartner vorgaben. Geschickt schafft es
Guinevere Glasfurds Buch “Worte in meiner Hand” die real vorhandenen biografischen Fakten über Descartes gekonnt mit einem fabelhaften Gespür für die Geschichte und mit unglaublicher Phantasie und sehr schöner Schreibe zu einem äußerst lesenswerten Werk zu kreieren. Lesetipp und Verschenketipp!

 

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