Meine zwei zauberhaften Bloggerkolleginnen Aleshanee vom Weltenwanderer Weblog und die Tintenelfe (Tintenhain) hatten die wundervolle Idee einer vorweihnachtlichen Bloggerparade – und ich mache mit ;-). Und da ich gerade zwei wundervolle Lieblingsbücher habe – möchte ich Euch hier auch die zwei auch vorstellen – also diesmal ein Two-in-One-Beitrag … Weiterlesen
Must haves
Gelesen: Das wilde Buch

Welch Freude, welche Zauber, welche Phantasie – was ist es doch für ein großes Glück, solche Bücher lesen zu dürfen!
“Das wilde Buch” von Juan Villoro, erschienen im Hanser Verlag ist wundervoll zu lesen. Das Cover ist toll und passend, die Buchseiten sind auch witzig gestaltet – ein tolles Design, das wunderbar zum Inhalt passend- ein großes Kompliment an die Grafiker!
Der 13-jährige Juan (ja welch Zufall, der Autor heißt auch so 😉 ) verbringt den Sommer bei seinem verschrobenen, bücherliebenden Onkel Tito, der eine gigantische Bibliothek in seinem Haus hütet. Tito lebt allein und um so überraschter ist Juan, als sein Onkel ihn bittet, das wilde Buch, ein rebellisches Buch zu finden. Dieses Buch widersetzt sich dem Gelesen-werden und konnte bisher noch von niemanden gefunden werden. Juans Abenteuergeist ist geweckt: Gemeinsam mit der Tochter des Apothekers macht er sich auf die Suche nach dem wilden Buch und entdeckt viele sonderbare, lesenswerte Bücher, nur das gesuchte wilde Buch nicht …
Es ist eine magische, wunderschön geschriebene Geschichte, die Juan Villoro da geschrieben hat. Das Buch wird nie langweilig, man ist immer dabei, fiebert mit und ist überrascht, wie lebendig Bücher doch sein können. Es ist ein Buch über die Liebe zum Lesen und die Macht der Bücher …
Fazit: Unbedingt kaufen, lesen und zahlreich verschenken – ein zauberhaft magisches Buch für alle Buchverrückten, Vielleser, Schmökertanten 😉 wie mich …
Auf Bitte des Hanser Verlages hier noch ein Hinweis zum Kauf des Buches:
„Erhältlich im Buchhandel vor Ort“
In meinem Fall wäre das die wundervolle, kleine, feine Buchhandlung Lesekatze 😉 …
Gelesen: Die Achse meiner Welt
Es ist wahrlich keine neue Geschichte (Frau wacht im Krankenhaus auf und hat Amnesie!) die Dani Atkins in ihrem Erstling “Die Achse meiner Welt” erzählt. Ich musste sofort an einen Film mit Gwyneth Paltrow denken, den ich vor vielen Jahren einmal gesehen habe: “Sie liebt ihn – Sie liebt ihn nicht”.
Auch dort gab es zwei Handlungsstränge und zwei Perspektiven nach dem Motto “was wäre, wenn …” also die gleiche Geschichte mit einem positiven und einen negativen Ausgang … Dennoch hat mich das Buch gefesselt, es ist sehr schön geschrieben und man taucht sofort ein in diese wahnwitzige Geschichte um Rachel und ihre Clique.
Zum Äußeren: Das Cover hat mir sehr gut gefallen und auch der Buchtitel “Die Achse meiner Welt (im Orginal: Fractured)” war sehr treffend gewählt. Denn Rachel bewegt sich auf zwei Achsen in ihrer Welt und das Cover deutet auch etwas das überraschende Ende hin.
Hier bin ich hin- und hergerissen, denn man schwelgt gerade beim Lesen in romantischen Gefühlen und zack kommen kursive Textstellen, die in eine andere Richtung gehen … das hat mich irritiert, denn ich hatte mit einem Happy-End (nun in gewissem Maße ist es das ja) gerechnet. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, deshalb äußere mich hierzu nur vage.
Die Geschichte: Die 18-jährige Rachel freut sich auf ihr Studium, als während einer Feier ein schrecklicher Unfall geschieht, der ihr ganzes Leben verändert. Denn: Ihr bester Freund Jimmy stirbt und sie gibt sich die Schuld an seinem Tod.
Fünf Jahre später ist sie zu der Hochzeit ihrer besten Freundin eingeladen und fährt mit großen Ängsten zurück in ihre Heimatstadt. Dort besucht sie auch das Grab von Jimmy und bricht in der Dezemberkälte zusammen. Als sie im Krankenhaus erwacht, ist nichts mehr wie es vorher war: Nicht nur ihr vorher krebskranker Vater ist plötzlich gesund, sie muss auch voller Schrecken feststellen, dass Jimmy lebt.
Ich bin nachdenklich geworden, denn wenn wir alle eine Parallelwelt unserer Leben haben, in den wir anders als JETZT leben, habe ich mir versucht vorzustellen, wie ich dann anders lebe.
Dani Atkins hat im Nachwort auch ihre eigeneGeschichte erzählt, die ein Stück in “Die Achse meiner Welt” einfließt, was ich sehr sympathisch finde: Sie ist seit vielen Jahren mit ihrer ersten großen Liebe verheiratet – nach einigen Umwegen kamen die beiden doch zusammen – gegen alle Widerstände. Ihr Mann hat einige Jahre gebraucht, war gebunden, bis er feststellte, dass sie doch die Richtige ist.
Fazit: Ein lesenswertes Buch, lasst euch nicht von den negativen Rezensionen abhalten, es ist wirklich lesenswert, und wie ich finde nicht so klischeehaft wie andere sagen. Es ist ein kleines feines Buch, dessen Geschichte noch lange nachhallt und genau das macht gute Bücher aus: Es kommt etwas in Gang, man denkt nach über sich, sein Leben, die Liebe, Gefühle, Emotionen, was würde ich tun, wenn ich eine zweite Chance bekommen würde – gerade in Bezug auf meine erste große Liebe? Wie würde ich jetzt leben?
Klare Kauf- und zahlreiche Verschenk-Empfehlung!!
Gelesen: Das Glück der Worte
Sonia Laredo ist mit ihrem ersten Buch “Das Glück der Worte” ein zauberhaftes Buch gelungen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, ich tauchte richtig in die Geschichte um die Lektorin Brianda ein … Es ist ein sinnliches Buch, voller Farben, Gerüchen, Atmosphäre … es erzählt von den immerwährenden Themen des Lebens: Freundschaft, Glück und natürlich die liebe Liebe 😉 …
Zur Geschichte: Brianda arbeitet als Lektorin in einem großen Verlag in Madrid, sie lebt alleine in ihrer Eigentumswohnung. Ihre Eltern kamen bei einem Autounfall ums Leben. Das Buch beginnt mit der Kündigung Briandas, sie verliert von heute auf morgen ihren Job und auch den Boden unter ihren Füßen. Wie immer befragt sie ihre Bücher, die ihr als Orakel dienen. Schätze der Weltliteratur. Daraufhin macht sie sich auf die Reise, sie möchte über den Jakobsweg pilgern. Doch dann bleibt ihr Mietwagen in einem Dorf liegen, sie hat kein Benzin mehr. Das verwunsche Bergdörfchen mit dem fantastischen Namen Nuba wird ihre neue Heimat. Sie folgt einem Schild, das anzeigt, dass ein Buchladen zum Verkauf steht und findet bei dem charmanten älteren Besitzer namens Don Lorenzo ein zweites Zuhause … Die sinnliche, zauberhafte, überraschende, magische, duftige, farbige Geschichte nimmt ihren Lauf und es ist auch einiges an Dramatik geboten. Doch mehr möchte ich hier nicht verraten, denn das Buch ist sowas von lesenswert, das ich nicht zuviel verraten möchte.
Nur ein Rat:
KAUFT UNBEDINGT DIESES BUCH UND VERSCHENKT ES ZAHLREICH ZU WEIHNACHTEN!!! ES IST UNWIDERSTEHLICH ZAUBERHAFT!!!
Gelesen von Lorna Byrne: Liebe – das Geschenk des Himmels
Ich bin ein großer Fan der irischen Mystikerin Lorna Byrne. Sie hat etwas zauberhaftes an sich, wie sie schreibt, die Dinge benennt und erklärt, zieht mich magisch an 😉 … Ihr neuestes Buch “Liebe – Das Geschenk des Himmels (UT: Die Kraft die alles verändert)” zeigt die Liebe aus einem anderen, übergeordneten Blickwinkel. Lorna sieht die Herzen der Menschen, ihre Liebesfähigkeit, was mitunter auch ein erschreckender Anblick sein kann, vor allen Dingen wenn es sich um Kinder handelt, die an sich ja noch ein reines Herz haben. Es ist eine Gabe, die ihr hilft, die Menschen und deren Handlungen, ihr Verhalten besser zu verstehen und ihnen so mit Hilfe der Liebe zu helfen. Eine wunderbare Gabe wie ich finde – den Menschen helfen, die eigene Liebesfähigkeit wieder zu entdecken. Schauen wir doch im Alltag mehr auf unser Leben, unsere Probleme und vergessen dabei, wie gut es uns doch eigentlich geht, wie dankbar wir doch sein müssen, für all das was wir haben und sein dürfen. Spendet einem alten Menschen ein herzliches Lächeln, schaut nach links und rechts und nicht nur geradeaus, nehmt wieder mehr wahr – die Umwelt, die Bäume, die herrliche Natur. Seid nett und hilfsbereit und ihr werdet reich belohnt: Mit dem Lächeln eines anderen Menschen, mit Liebe, Zuneigung, Herzlichkeit. Vergesst das Materielle, lebt die Liebe, agiert aus dem Herzen heraus ;-). Lest das Buch und versteht, fühlt, seid! Macht die Welt wieder zu einem schönen Platz, knipst euer wundervolles Licht der Liebe an! JETZT!
Klare Kaufempfehlung!
Endlich mal wieder ein richtig gutes Buch …
Ich habe das zauberhafte Buch “Das Glück der Worte” von Sonia Laredo zu Ende gelesen, besprechen darf ich es aber erst ab dem Erscheinungstag, dem 27.10.2014.
Abends konnte ich nicht aufhören zu lesen, morgens galt mein erster Gedanke diesem wundervollen literarischem Kleinod und Glücksfall für alle Leser ;-)!
Ich kann es euch nur wärmstens empfehlen: LEST DIESES BUCH!!!!!
Ein echter Herbst-Schmöker und ein Muss für Bücherliebhaber, Viel-Leser, Autoren und solche, die es werden möchten, Literaturbegeisterte, … etc.
Dawanda DIY – Wunderbare Ideen von erfolgreichen Dawanda-Designern
Toll – endlich kann man auch mal hinter die Kulissen schauen: Einige Dawanda-Designer öffnen ihr “Nähkästchen” und zeigen, wie sie ihre Projekte umgesetzt haben. Dazu gibt es noch Geschichten zu den einzelnen Personen, Anleitungen zu deren Projekten zum Nachmachen sowie Anregungen für eigene Kreationen. Ein schön aufgemachtes Buch ist mit “Dawanda DIY” gelungen und ein tolles Weihnachtsgeschenk für alle Hobby-Kreative! Lebt eure Träume und seid kreativ: Näht, bastelt, klebt, schneidet, entwerft, malt, kreiert, designt etc. was das Zeug hält!
Es ist ein schönes, zauberhaftes Buch zum Darinblättern und Darin-versinken, es löst kreative Prozesse aus (jedenfalls bei mir) und ich musste sofort etwas kreatives angehen – in diesem Fall entwarf ich eine schöne Karte 😉 …
Kaufempfehlung für alle Selbermacher und für solche, die es noch werden wollen!
Kalender 2015: vergissmeinnicht – Der Familienkalender für Hand und Wand
Was für ein toller, optisch wunderschöner und ansprechender Kalender aus dem Verlagshaus Neukirchener Aussaat! Ich bin begeistert! Der Kalender vergissmeinnicht ist wunderbar aufgeteilt in sechs Spalten pro Tag, das handliche Format DIN A 4 (aufgeklappt) oder für unterwegs zugeklappt die Hälfte ;-). Dabei sind viele Aufkleber, mit denen man markante Ereignisse markieren kann sowie ein tolles Magnet-Lesezeichen mit der Aufschrift “vergissmeinnicht”. Darin zu lesen sind zum Monat passende Geschichten, Rezepte oder sonstige wundervolle Dinge. Ein ganz toller Kalender, der sowohl optisch als auch haptisch voll überzeugt!
Absolute Kaufempfehlung! Auch ein tolles Weihnachtsgeschenk für grafische Objekte liebende Menschen ;-)!!
Hier geht es zur Leseprobe!
Gelesen: Von Männern, die keine Frauen haben
Er wird wie ein guter Whiskey immer besser: Einer meiner Lieblingsautoren ist der Japaner Haruki Murakami. Seine Phantasie, die wundervolle bildhafte Sprache, die unglaublichen Geschichten – einfach zauberhaft. Sein neues Buch “Von Männern, die keine Frauen haben” (erschienen im Dumont Verlag) umfasst sieben neue Erzählungen. Dieser bereits zweite Erzählband von Haruki Murakami handelt von verschiedenen Männern, von Männern mit Gefühlen, Angst vor Nähe, Angst vor Bindungen und den diversen Missverständnissen zwischen den Geschlechtern. Es geht um Liebe, Trennung, Verlassenwerden etc. – um die großen Gefühle der Menschheit. Die Protangonisten sind männlich, ledig, jung oder in der Mitte des Lebens, erfolgreich – der typische Murakami-Mann eben ;-). Die Beobachtungen sind präsise, natürlich kommen auch die Beatles wieder in den Geschichten vor … Murakami: Immer wieder gut und mit immer wieder neue Beobachtungen, Murakami zu lesen wird nie langweilig …
Für Murakami-Fans ohnehin ein Must have, für Neuleser ein guter Einstieg in die Murakami-Welt.
Das kunstvolle Cover des Dumont-Verlages ist einfach nur wunderbar – schön – unwiderstehlich – absolut passend zum Buchinhalt – bezaubernd – farbenfroh! So müssen Cover sein – großes Kompliment an den Dumont Verlag!
Gelesen: Spontanheilung
Das informative Buch “Spontanheilung” von Peter und Katharina Michel – erschienen im Aquamarin Verlag – liest sich sehr spannend und interessant. Es gibt einen Überblick über die verschiedenen Heilmethoden der Spontanheilung und was es besonders sympathisch macht, es schimpft nicht gegen die Schulmedizin. Das Autorenteam appelliert an die Wissenschaft, das Thema Spontanheilungen besser zu erforschen und auch anzuerkennen. Was aber wiederum die Pharmaindustrie nicht möchte, denn mit Spontanheilungen lässt sich leider kein Umsatz machen!
Es ist ein wichtiges, sehr informatives und leicht lesbares Buch, ohne den Finger zu erheben, sondern es berichtet ganz sachlich und praktisch über Spontanheilungen. Menschen kommen zu Wort, denen Spontanheilung widerfahren ist, auch Mediziner, was mir sehr gut gefallen hat. Klare Kaufempfehlung!