Gelesen: Die Spiegelgesetz-Methode von Christa Kössner

uf39fjK1F6VajW-xdIANhmlGrw2un4UoA5NsnK1L7m0Ii6Qx4aJet5RfwEEDmULcLEchKBXzAV5xS0Norw5EL0Xj5HI_5dV0bCVKVXSj=s0-d-e1-ftEin wichtiges, praktisches und sehr empfehlenswertes kleines Büchlein aus dem Ennsthaler Verlag flatterte mir jüngst ins Haus: Die Spiegelgesetz-Methode von Christa Kössner. Das Cover ist genial mit einem schönen ovalen Spiegel, das supergut zu dem Buchtitel und auch dem -inhalt passt!

Das Buch umfasst 128 Seiten ist vergleichsweise dünn, doch der Inhalt ist bemerkenswert – denn die Methode funktioniert einfach und brilliant!

Frau Kössner nutzt vier Schritte, um zu erkennen, was wir spiegeln: Der erste Schritt heißt “Hinsehen” – also was wir mir hier gezeigt? Der zweite Schritt “Erkennen und Analysieren” – warum werden mir diese Gedanken – die meine sind – präsentiert und warum – was bedeutet dieses Spiegelbild? Im dritten Schritt lassen wir den so aufgespürten eigenen Glaubenssatz los und formulieren 4. einen neuen und verinnerlichen diesen.

Die Methode ist simpel, jedoch sehr wirksam … ein weiser Mensch hat mal gesagt, wenn alle Menschen vor ihrer eigenen Tür kehren würden, dann hätten wir eine saubere – spricht friedliche und liebevolle, harmonische Welt! Wie wahr!

Im hinteren Teil des Buches befindet sich eine ausführliche Auflistung negativer Eigenschaften und wie man diese deuten und auflösen kann. Sehr interessant!

Also kauft das im Ennsthaler Verlag erschienene Büchlein (kostet nicht mal 10 Euro) und spiegelt euch in der Welt!

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Gelesen: Washington Square von Henry James

047_2310_142711_xxl  Was für ein tolles Buch, eine tolle Geschichte, ein Klassiker aus dem Jahr 1880 in wunderbarer Neuübersetzung (von Bettina Blumenberg)! Ich bin begeistert! Alleine wegen der Dialoge zwischen Tochter (Catherine) und Vater (Dr. Sloper) sollte man dieses Buch lesen – subtiler geht es gar nicht ..

Henry James seziert die damalige Gesellschaft, die reduziert auf die finanziellen Verhältnisse nichts mehr als eine oberflächliche Hülle des Universums ist. Es ist ein sehr vielschichtiges Buch auf hohem psychologischen Niveau, der schonungslos die häßlichen Seiten eines Menschen zeigt. Mir ging es beim Lesen so, dass ich eigentlich keine der Hauptfiguren sympathisch fand und ins Herz schließen konnte. Dennoch las ich weiter, der Sog dieser Geschichte hat mich nicht losgelassen – eine fesselnde Geschichte!

Fazit: Absolute Kaufempfehlung – auch wegen der wunderschönen Ausstattung und dem tollen Cover!

 

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Das schreibt “Die Zeit”:

“Ein Leben ohne Henry James ist möglich, aber sinnlos!”

 

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Lese-Ferien-Tipp: Bäume reisen nachts

36019Heute möchte ich euch einen poetischen, zauberhaften Roman vorstellen: Bäume reisen nachts von Aude Le Corff. Das Buch handelt von der achtjährigen Manon, einem zurückhaltenden Mädchen, dessen Mutter spurlos verschwunden ist. Ihr Vater zieht sich zurück, kümmert sich nicht mehr um sie. Die kleine Manon sitzt am liebsten unter ihrer Birke, liest und redet mit Ameisen und Katzen, nur hier kann sie glücklich sein und vergisst die abrupte für sie völlig unverständliche Trennung von ihrer Mutter, die ihr doch geschrieben hat, dass sie sie liebt. Doch wieso verlässt man jemanden, wenn man ihn liebt, fragt sich die kleine Manon zurecht? Ein alter Nachbar namens Anatole, pensionierter Lehrer wird auf sie aufmerksam und liest ihr Bücher vor und gewinnt so langsam das Vertrauen von Manon. Als überraschender Weise Briefe von Manons Mama eintreffen, machen sich Anatole und Manon auf eine große Reise…

 

 

 

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Gelesen: Von Libellen, Schmetterlingen und dem Tanz auf dem Regenbogen

9783548746111_coverWas für ein Buch, ich habe es verschlungen, es hat mich tief berührt! Ein herzlicher Dank an die wundervolle, authentische Autorin Bettina-Suvi Rode …

Dieses Buch sollte jeder lesen, der sich in einem Trauerprozess befindet. Bettina-Suvi Rode berichtet von vielen Sittings, die sie mit Eltern verstorbener Kinder gehabt hat. Ihre Aussagen haben mich überzeugt, dass es doch auch authentische Medien gibt (es gibt ja wie in jedem Bereich auf dieser Erde auch in diesem sensiblen Bereich viele schwarze Schafe). Dabei kommen auch die Verstorbenen selbst zu Wort:

 

 

“…weil ich, sobald du meinen Namen denkst oder dich erinnerst, so nahe herankommen kann, dass ich als Energiewolke um dich herum bin. Deinen Körper sehe ich wie ein Licht, das funkelnd und schimmernd von dir ausgeht. Manchmal, wenn du nicht so traurig bist, kann ich durch dieses Licht deine Kleidung oder deinen Schmuck sehen. Aber wenn du so traurig bist wie zu Anfang, als ich gegangen war, kann ich nur Nebel sehen und habe das Gefühl, nicht zu dir durchdringen zu können….Ich bin nie weiter als einen Schritt von dir entfernt, wenn du an mich denkst!”

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Buchtipp: Kinder, kocht!

9783038007708Heute möchte ich euch ein wundervolles, äußerst liebevoll gestaltetes Kochbuch für Kinder vorstellen. Es heißt ganz pragmatisch “Kinder, kocht!” und ist im AT Verlag erschienen. Der Untertitel beschreibt das Buch schon ganz gut: “… wir kochen und backen uns durch das ganze Jahr.” Die Kinder werden in dem Buch von Herrn Schlau und Oma Kluge begleitet und können sich so kochtechnisch durch die Jahreszeiten kochen. Warum wohl sonst ist die Küche der spannendste Ort im ganzen Haus? Nicht nur weil Mama dort oft ist 😉 … oder?

 

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Gelesen: Gott ist so nah

Bildschirmfoto 2014-07-10 um 08.54.58Die Autorin des Buches “Gott ist so nah” Sonya Müller kommt als fünfjährige Waise aus Indien nach Deutschland. In ihrem ersten Buch erzählt sie, wie sie sich ihren Adoptivvater schon vor der Geburt ausgesucht habe, „weil er ein Mensch mit einer weisen und sehr alten Seele ist, die schon viele Inkarnationen auf der Erde hinter sich hat“. Die kleine Sonya ist  anders als die anderen, sie hört Stimmen, sieht Energien und reist im Schlaf durchs Universum. Mit dem Leistungsstreben in der westlichen Welt kann sie wenig anfangen, auch das Schulsystem  ist ihr ein Dorn im Auge. Ihr Buch ist ein Plädoyer für unseren göttlichen Vater und die Liebe, denn “wer Gott liebt, wer Gott vertraut und nach dem Göttlichen handelt, der trägt die größte Weisheit in seinem Herzen. Denn Liebe ist Wissen und nur die Liebe weiß alles.”

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Das Orakel der Göttinnen von Doreen Virtue

4072Was für ein zauberhaftes Kartenorakel aus dem Koha-Verlag! Magische Göttinnenkarten – als Tageskarte oder Wochenenergie versüßten mir den Tag bzw. die Woche! Die zauberhaften Bilder der Göttinnen und die herrlichen Botschaften bringen viel Freude. Es ist ein schönes Tagesritual und man erfährt zudem noch viel Wissenswertes zu den einzelnen Göttinnen. Die Karten sind griffig (sie riechen zwar sehr chemisch, sind in China gedruckt, wer weiß da schon so genau womit, man sollte sich also nach dem Gebrauch die Hände gut waschen), liegen sehr gut in der Hand und mit einem feinen Goldrand umrandet. Ein sehr schönes Kartenset!

 

 

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Gelesen: Das Eichenbund-Buch

Eichenbund U1:vHeute möchte ich Euch ein wundervolles Werk mit dem Titel “Das Eichenbund-Buch” von Hans Hansmann und Matthyas Bock (erschienen im Verlag Neue Erde) vorstellen, dass ich nur wärmstens empfehlen. Warum? Nun, es ist magisch, poetisch, voll herrlicher Naturbeschreibungen, es verzaubert von der ersten Seite an mit seiner wundervollen Geschichte.

Es ist “ein Manifest der romantischen Revolte im Sinne von  »Vielleicht müßte es andere Schulen geben…« – Dies ist der Gedanke zweier Klassenkameraden – man denke da z. B. an die beiden Autoren –  während einer selbstgewährten Freistunde im Wald. Ermattet und gelangweilt vom herkömmlichen Unterricht sehnen sich die beiden nach einem Ort, der allumfassende Entfaltung und Entwicklung ermöglicht, nach einem Refugium für junge Wanderer, die auf der Suche nach Freiheit und Neuland im Geist und in der Welt sind. Und ihre Sehnsucht wird erfüllt. Die beiden Freunde treffen im Wald einen alten bärtigen Mann, der sie auf verschlungenen Wegen zu einem geheimen Platz führt, einer Schule: der Eichenbund-Schule. Es folgt ein ausgedehnter Aufenthalt in der burgähnlichen Anlage. Alles, was die zwei dort sehen, erleben und erklärt bekommen, halten sie in Wort und Bild fest, um es hernach überliefern zu können. Es gab diese beiden Schüler tatsächlich, Anfang der 1980er Jahre. Sitzengeblieben, vom Lehrplan gleichsam unter- wie überfordert, verdrossen, verträumt, zudem voller Sorge über die immer deutlicher wahrnehmbare Zerstörung der Umwelt. Mit 16 beschlossen sie, ein Buch zu machen, ein Buch über die ideale Schule. Und dafür danke ich den beiden von Herzen!

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Gelesen: Seelenverträge 1-7

Ich gebe es zu: Als ich den ersten Band gelesen habe, dachte ich mir, na wen interessiert das denn wohl nur? Dann begann etwas merkwürdiges in mir, ich las also tapfer weiter und bemerkte plötzlich, dass ich Gänsehaut hatte und mir kalt war. Ich las und las und immer mehr verzauberte mich der erste Band der Seelenverträge. Das Buch arbeitet mit dem Leser auf energetischer, nicht greifbarer Ebene, für viele verborgen, für sensible Seelen allerdings sehr bewusst und klar. Ich war verzaubert. Das letzte Mal hatte ich dieses Gefühl, als ich mir selbst Feengeschichten als Kind erdachte. Ich tauchte ein in fremde und mir doch sehr bekannte Welten, fühlte mich frei, geliebt und getragen, mit allem Leben verbunden. Viele nennen diesen Prozess Erwachen. Es ist ein Entdecken der eigenen Göttlichkeit, des Verbundenseins mit der einen Quelle, die immer da war – es war für mich wie nach einer langen mühevollen Reise nach Hause kommen und mit Liebe und Freude empfangen zu werden. Einfach nur magisch. Danach war mir klar, dass ich die Folgebücher auch unbedingt lesen musste. Und heute erscheint auch der 8. Band der Reihe – ein Glückstag!

 

Bisher sind vier Bücher aus der Seelenverträge-Reihe erschienen:

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Der heiß ersehnte Band 8 erscheint heute:

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My Favorite: Haruki Murakami – Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki

5193di8K3YLMein Lieblingsautor Haruki Murakami beherrscht es wie kein anderer, dass ich beim Lesen regelrecht mit dem Buch “Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki” verschmolzen bin. Man hat das Gefühl, das Buch zu schreiben, während man es liest – das ging mir schon bei Murakamis bemerkenswerten Buches “Kafka am Strand” so. Auch scheint es mir, dass alle seine Geschichten am gleichen Ort spielen und nur andere Personen auftauchen. Es ist absolut magisch wie Haruki Murakami schreibt.

Auch die Aufmachung, vom Cover bis zum Layout – es ist alles harmonisch aufeinander abgestimmt. Ich bin ohnehin ein großer Fan der Cover des Dumont Verlages, sie passen immer zu den jeweiligen Büchern und laden zu einem längeren Betrachten ein.

Farben spielen  im neuen Roman Huraki Murakamis eine große Rolle. Fünf junge Menschen zwischen sechzehn und siebzehn bilden den Kern der Geschichte. Alle haben eines gemeinsam: Sie tragen in ihrem Nachnamen eine Farbe. Die beiden Mädchen heißen Shirane (weiße Wurzel) und Kurono (schwarzes Feld), die Jungen Akamatsu (Rotkiefer) und Oumi (blaues Meer) und rufen sich auch in ihren Farben: Aka, Ao, Shoro und Kuro.

Und dann ist da noch der fünfte im Bunde: Tsukuru Tazaki teilt als einziger die farbliche Stofflichkeit der anderen nicht. Sein Name verweist auf keine Farbe. Dieser Umstand, der ihm schwer zu schaffen macht, verleitet ihn zu dem Glauben, in allen Dingen nur mittelprächtig zu sein. Tsukuru fühlt sich farblos, fad, unauffällig und reizlos.

Dann geschieht etwas (ich möchte hier nicht so sehr vorgreifen) und die Freundschaft der fünf zerbricht.  Ab sofort wird Herr Tazaki von den anderen ignoriert, aus ihrem Kreis ausgestoßen. Er fällt in ein tiefes, schwarzes Loch. Er wird seine Freunde lange Zeit (20 Jahre) nicht mehr sehen.  Dann, mit 36 Jahren, Ingenieur für Bahnhofsbau von Beruf,  und einer neu beginnenden, zarten Liebe, macht er sich auf den “Pilgerweg” in seine Vergangenheit, um die Ursache des damaligen Bruches mit seinen Freunden zu erkunden.

Aufgefallen ist mir in diesem Buch die auffällige Nennung von Markennamen, als Symbol für die Jetzt-Zeit, in der wir leben. Murakami verwendet auch sehr seltene Fremdwörter und Wörter wie z. B.

“Diese Möglichkeit schwebte wie eine feste, kleine Lenticulariswolke ständig über ihnen.”

(Anmerkung: Lenticulariswolken sind Wolken in Form von Linsen und Mandeln. )

Es ist ein Buch über Verletzungen und Freundschaft, über mangelndes Selbstvertrauen, über ein sich nicht gut genug fühlen, Einsamkeit, ein Buch über die Liebe und alles, was einem Menschen am “Leben”, am Fühlen hält. Die Geschichte ist mystisch und für Murakami-Fans ein Must-have!

Klare Kaufempfehlung!

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