Umfrage: Welche Titel verschenkt ihr zu Weihnachten?

Gestern in der Hugendubel-Filiale  am Geschenke-Verpackungs-Tisch gesehen, dass neben den klassischen Taschenbüchern, die im Dezember neu herausgekommen sind und Kalendern für 2012 auch viele hochwertige Kochbücher verschenkt werden. Für Kinder CDs, Spiele und leider auch DVDs.

Was verschenkt ihr (aber bitte nicht verraten an wen ;-))…?

Freue mich über Eure Anregungen…. Eine schöne Vorweihnachtszeit…

Rezension: Der gute Psychologe

Der Klappentext las sich vielversprechend:

Er ist Psychologe, sein Spezialgebiet die Angst. Am Tag praktiziert er, am Abend erklärt er Studenten, was eine gute Therapie ausmacht. Als er wenig begeistert eine Nachtclubtänzerin mit Auftrittsphobie als Klientin annimmt, ahnt er nicht, wie sehr deren Probleme und Geheimnisse auf sein eigenes Leben abstrahlen werden.

Sie kommt freitags um vier, und für sie hat der Psychologe eine Ausnahme gemacht, denn eigentlich arbeitet er nur bis drei. Doch der Fall der Nachtclubtänzerin, die wegen Panikattacken auf der Bühne nicht mehr auftreten kann, interessiert ihn. Über ihren Fall kann er mit seiner Kollegin Nina sprechen. Das lässt Nina zu. Nicht aber, dass er über seine Liebe zu ihr redet. Obwohl es ein gemeinsames Kind gibt. Der Psychologe versucht, seine Gefühle im Zaum zu halten. Er predigt seinen Studenten, was ein guter Psychologe alles können muss. Was er auf keinen Fall tun darf. Und dann passiert es ihm doch: Die Grenze zwischen dem Persönlichen und dem Professionellen wird auf gefährliche Art verwischt.

Ein köstlicher und lehrreicher Roman über die Widersprüche zwischen Theorie und Praxis, über das Chaos im eigenen Gefühlshaushalt und über das Einzige, was wirklich zählt im Leben: die Liebe in all ihren Erscheinungsformen.

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Rezension: Die Seelen der Nacht

Der Klappentext:

Eine Liebe, stärker als das Leben selbst …
Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag mit aller Kraft zu ignorieren. Doch als Diana in der altehrwürdigen Bodleian-Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände fällt, kann sie ihre Herkunft nicht länger verleugnen: Hexen, Dämonen und Vampire heften sich an ihre Fersen, um ihr das geheime Wissen zu entlocken – wenn nötig mit Gewalt. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir – und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr eigenes Leben …

Das Cover:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Leseerlebnis:
Die Geschichte “Die Seelen der Nacht” zieht sich in die Länge, könnte man auch kürzer erzählen. Ist aber, und das stellt man leider erst zum Schluss fest, offenbar auf mehrere Folgebände ausgelegt, daher ein dicker Minuspunkt von mir, das sollte kommuniziert werden irgendwo am Buch, z. B. erster Band der Trilogie xx oder anderweitig.

Ansonsten fand ich die Geschichte sehr schön erzählt, nur sehr laaaaaannnnnnnnggggggg, zum Mitnehmen eignet sich das Buch leider aufgrund seines Gewichts und Umfangs auch nicht.

Aber es ist nett und natürlich möchte man wissen wie es mit den beiden Hauptfiguren Diana und dem Vampir Matthew weitergeht. Die Romantik und tiefe Liebe zwischen ihnen lädt zum Träumen ein, gerade richtig für die kalten Monate, sie wärmt das Herz.

Man sollte sich also viel Zeit für dieses Buch nehmen, es ist gewiss kein Fast-Food-Produkt zum schnellen Konsumieren, es ist  Haute Cuisine zum Genießen und darin schwelgen.

Für mich unverständlich kommt Diana Bishop aber als Hexe recht farblos und blass, geradezu langweilig daher. Doch die Sprache der Autorin und Historikerin Deborah Harkness macht das jedoch wieder wett, sie ist wunderbar, liest sich flüssig, trotz der Komplexität.

Den attraktiven Vampir Matthew Clairmont und seine Sippe möchte man auch mal treffen. Dieser Charakter ist wundervoll und sehr detailliert beschrieben, man kann sich ihn sehr gut vorstellen. Die Dialoge sind traumhaft und auch die Atmosphäre kommt sehr anschaulich zum Ausdruck, da übersehe ich gerne mal die Längen dazwischen.

Die Weinszenen sind genial, deshalb eignet sich das Buch auch für Weinliebhaber. Ich habe gelesen, dass  Deborah Harkness auch einen Weinblog  schreibt.

Das Buch in Stichworten:

– Der erste Satz: “Das in Leder gebundene Manuskript schien nicht weiter bemerkenswert zu sein.”
– Fortsetzungsroman (wann der nächste Teil in Deutschland, muss ich noch in Erfahrung bringen. Die englische Ausgabe “Shadow of Night” ist bei Amazon für Juni 2012 angekündigt)
– Vampire, die keine Sonne scheuen
– Erwachsene Protagonisten
– Spannende Geschichte
– schöne Sprache
– Atmosphärisch dicht

Buchdetails:

Die Seelen der Nacht (Originaltitel: A Discovery of Witches)
von Deborah Harkness

Blanvalet Verlag

aus dem Amerikanischen von Christoph Köhler

Gebundenes Buch mit Schutzumschlag,
800 Seiten
ISBN: 978-3-7645-0391-8

Preis: 19,99 Euro

Hilfsbereite Buchhändler

War gerade in der Hugendubel-Filiale hier in Würzburg. Suchte ein bestimmtes Buch, das mir empfohlen wurde. Den Titel den ich suchte, gab es laut Buchhändlerin nicht. Ich fragte, ob sie  mal nachschauen könnte. Sie fand nichts, auch nicht bei der Suche nach dem Hauptbegriff des Titels. Ich musste immer nachhaken, es kam nichts, kein Hilfsangebot, keine Idee – rein gar nichts. Ich fragte, ob der Titel dann möglicherweise vergriffen sei. Das wisse sie nicht, könnte aber sein.

Zu Hause angekommen recherchierte ich bei Amazon und fand den Titel auch sofort. Er ist zwar vergriffen, aber man kann ihn gebraucht über den Marketplace kaufen.

Ich kann mich noch an mein Praktikum in einer Buchhandlung erinnern, da waren die Kunden noch gern gesehene Gäste und man tat alles, um ihnen zu helfen. Damals gab es aber nur die großen, dicken Katalog lieferbarer Titel. Das hat Spass gemacht, etwas für jemanden anderen herauszufinden.

Fazit: Am besten lieber  gleich bei Amazon schauen. Buchhändler scheinen mittlerweile nur noch Buchauspacker und -sortierer zu sein. Es gibt wenige, die man gerne anspricht und um Auskunft bittet. Schade!

 

Umfrage: Personenlisten und Cliffhanger

In der letzten Zeit stelle ich immer mal wieder fest, das bei einigen Titeln gleich vorne Personenlisten zu finden sind. Andere Titel, die auf mehrere Folgen ausgerichtet sind, ohne dass man das als Leser beim Kauf merkt, sondern erst beim zu Ende lesen feststellt,  enden mit sogenannten Cliffhangern. Das geht gar nicht.

Wie ist eure Meinung dazu? Stört euch das oder ist euch das egal?