Die Finstersteins – Einfach nicht totzukriegen

Ein herrliches Buch hat mir der Coppenrath Verlag beschert: Kai Lüftners zweiter Teil “Die Finstersteins – Einfach nicht totzukriegen“. Ich habe leider nicht den ersten Teil gelesen und bin gleich beim zweiten Teil eingestiegen, dennoch bin ich gut in die Geschichte hinein gekommen … Optimal wäre es natürlich, den ersten Teil zu lesen 😉 …

Fred ist der Sohn einer Friedhofswärterin  und wohnt auf einem Waldfriedhof mitten in Berlin. Er hat einen Freund namens Franz Ferdinand. Die beiden Jungs kommen im zweiten Teil des Buches an weitere Informationen rund um die Geisterfamilie Finsterstein. Diesmal ist auch eine Geheimorganisation mit von der Partie und – höre und staune – Herr Bärbach selbst. Kai Lüftner ist eine spannende Abenteuergeschichte gelungen und ich habe die nicht perfekten und gerade deswegen sehr liebenswerten Charaktere sehr ins Herz geschlossen.

Aus dem Prolog:

“Zwölf wohlhabende und vor allem ziemlich alte Männer saßen um einen riesigen antiken Holztisch, dessen schwere Tischplatte von gedrechselten baumstammdicken Beinen getragen wurde, und krallten sich, flach atmend, mit steifen Fingern und kerzengeradem Rücken an den Rand des wuchtigen Möbels.” (Seite 9)

Der Schreibstil und die Dialoge der Figuren des Herrn Lüftner sind herrlich lebendig und nicht übertrieben komisch. Ich mag diese Art des Humors sehr gerne.

Und auch die Aufmachung des Buches ist genial, denn der grellgelbe Buchschnitt lockert die düstere Schwärze des Covers etwas auf. Die schwarz-weißen Illustrationen intensivieren den Text und sind sehr detailliert. Zwischen den Kapiteln gibt es immer ein Chatfenster zu sehen und lesen – auch das eine sehr witzige Idee.

Der erste Satz:

“Ich weiß nicht, wer von euch auf dem Laufenden isT, was Orks in der Schule, zum Leben erweckte, jahrhundertalte Statuen einer Köpenicker Adelsfamilie, druchgedrehte Väter von Klassenkameraden und riesige frei laufenden Leistenkrokodile und so was angeht.” (Seite 14)

Nun werde ich schnell den ersten Teil lesen, denn der zweite Teil endet sehr spannend und ich hoffe, der dritte Teil lässt nicht allzu lange auf sich warten ;-)!

Hier findet ihr eine Leseprobe!!!

Fazit: Gruselige Geschichte witzig präsentiert! Die Zusammenarbeit der Geister, Menschen und dem Krokodil ist supergenial erzählt! Zum Totlachen komisch! Absolute Lese- und Kaufempfehlung !!!

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