Melanie Sumner: Eine Therapie für Aristoteles

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Melanie Sumner hat mit ihrem Buch “Eine Therapie für Aristoteles” eine beglückende Geschichte geschrieben.

Aristoteles “Aris” Thibodeau ist 12,5 Jahre alt und die Hauptperson. Aris ist ein Mädchen ;-), das mit seiner Mutter und seinem Bruder in einer Kleinstadt in Georgia lebt. Seit dem Tod des Vaters ist Diane, Aris Mutter, mit der Erziehung der beiden Kinder überfordert, das Geld reicht hinten und vorne nicht und geht hauptsächlich für die Therapie des hypersensiblen Max drauf. Und Aris bleibt gar keine Zeit zur Selbstverwirklichung, da sie sich immer um alle und alles kümmern muss. Wie immer liegt die Lösung in der “Literatur”. Mithilfe des Ratgebers “Romane schreiben in 30 Tagen” möchte Aris ein Buch schreiben um einen Bestseller zu lancieren, ihrer Familie zu Berühmtheit verhelfen und so einen neuen Vater zu finden. So beginnt sie zu schreiben, und es entsteht ein Roman, den ich hiermit offizielle bespreche ;-).

Erster Absatz:

“Zu meinem zwölfeinhalbten Geburtstag schenkte meine Mom mir ein Buch mit dem Titel Romane schreiben in 30 Tagen! Natürlich jegt Diane (das ist meine Mum) unterbewusst den Wunsch, selbst einen Roman zu schreiben, nur hat sie die dreißig Tage nicht übrig. Da sehen Sie schon unsere Familiendynamik. Eigentlich sollte ich mit Dr. Victoria Dhang, zugelassener und erfahrener Psychotherapeutin, mal darüber sprechen, dass ich hier im Grunde alles am Laufen halten muss, aber Diane vergisst praktischerweise immer, einen Termin für mich auszumachen.”

Fazit: Ein großartiges Buch, herzerwärmendes über das Leben an sich, das Lieben und das Schreiben. Durchgängig ein sehr humorvoller, ideenreicher und eigensinniger Roman mit einer sehr warmherzigen, flippigen Familie, die man einfach nur ins Herz schließen kann! Lest diesen Glücksmacher!

 

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