Wie Jane Austen zu mir fand
Es gibt Erinnerungen, die sich anfühlen wie kleine Schätze, die man im Herzen trägt. Eine davon ist für mich untrennbar mit meinem Onkel verbunden, der als Antiquitätenhändler arbeitete. Schon als Kind durfte ich ihn begleiten – zu Nachlassversteigerungen, Haushalts- und Bibliotheksauflösungen. Während er Schränke, Spiegel und Möbelstücke prüfte, zog es mich magisch an einen ganz anderen Ort: zu den Kisten voller alter Bücher.
Für mich war das jedes Mal wie eine Schatzsuche. Zwischen verstaubten Seiten und vergilbten Einbänden warteten Welten, die nur darauf warteten, wiederentdeckt zu werden. Und dann kam dieser eine Moment, den ich nie vergessen werde: Ich öffnete eine unscheinbare Bücherkiste – und darin lag ein schlichtes, hellbraun gebundenes Exemplar von Stolz und Vorurteil. Kein Bild, keine Verzierungen, nur der Titel – und der Name Jane Austen.
Ich war damals etwa vierzehn oder fünfzehn, verschlang ohnehin jedes Buch, das mir begegnete. Doch dieses Mal war es anders: Schon nach den ersten Seiten spürte ich, dass hier etwas Besonderes begann. Die Sprache, der Witz, die feine Beobachtungsgabe – all das zog mich sofort in den Bann.
Seit jenem Tag begleitet mich Jane Austen – wie eine leise, vertraute Stimme, die mich durchs Lesen und Schreiben hindurch begleitet. 💛
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