Das Tolkien-Lesebuch

Das Tolkien Lesebuch – erschienen im dtv Verlag – fasziniert bereits mit dem phantasievollen Cover, das die zauberhafte Welt von Mittelerde zeigt. Es umfasst eine Auswahl von wichtigen Szenen aus Tolkiens umfassenden Werken, Briefe, Vorträge und autobiographische Auszeichnungen. Fans der “Herr-der-Ringe” und des “kleinen Hobbits” erfahren in diesem phantastischen Lesebuch die Hintergründe der Entstehung und wie sich die Geschichten entwickelten. Hier tauchen wir ein in die fabelhafte Welt der Hobbits und Elben, wie Mittelerde erschaffen wurde (und auch, wie Tolkien die Feensprache kreiert hat), wie Tolkien als Oxford-Professor gelebt hat, tauchen ein in das Dritte Zeitalter um Elrond und die Hobbits und erfahren, wie Tolkien seine letzten Jahre verbracht hat.

Tolkien war schon als Kind fasziniert von Sprachen, Wörtern und deren Melodien. Vielleicht hat er deshalb auch klassische Philologie und Sprachwissenschaft studiert und vielleicht wäre er sonst auch nicht auf das finnische Buch “Kalevala” gestoßen und vielleicht hätte er dann nie begonnen, die phantastischen Geschichten zu entwerfen, für die er letztlich weltberühmt wurde. Für seine Geschichten verwendete er Motive aus den verschiedensten epischen Dichtungen wie z. B. Beowulf, Kalevala etc. Seine Beschäftigung mit der altenglischen Literatur ließ ihn ein Gedicht von Cynewulf, einem Dichter des frühen 8. Jahrhunderts entdecken. Zwei markante Zeilen dieser Dichtung gaben den Anstoß für sein späteres Wirken: “Heil Earendel, strahlendster Engel, über der mittleren Erde des Menschen gesandt.”

Über den Fall Gondolins (Seite 68):

“Dies ist eine Stadt der Wacht und Hut, Gondolin auf dem Amon Gwareth, wo alle frei leben können, die reinen Herzens sind, doch kein Unbekannter darf sie betreten.”

 

Fazit: Ein lesenswertes Buch, das dem interessierten Fan einen guten Überblick über Tolkiens Schaffen und Leben gibt, auch wenn mich manchmal die Zusammenstellung der einzelnen Textfragmente doch etwas unharmonisch auf mich wirkte. Auch hätte ich mir etwas mehr Bilder und Skizzen gewünscht! Dennoch ein Augenschmaus im Buchregal!

 

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Das inoffizielle Harry Potter Kochbuch

Ein weiteres Must-have für Potterheads: “Das inoffizielle Harry Potter Kochbuch” von Dinah Bucholz, erschienen im Riva Verlag.

Wer erinnert sich nicht gerne mit Harry Potter an den ersten Kontakt mit Hogwarts: In der großen Halle türmten sich leckere Speisen auf den Tischen, das dieser unter der Essens-Last zusammenbreche drohte. Ein Festmahl für Harry, der bei den Dursleys sehr knapp gehalten wurde. Nie durfte er so viel essen, wie er wollte!

Das Buch ist etwas auf nostalgisch getrimmt, die 150 magischen Rezepte aus den sieben Harry-Potter-Romanen sind zum Niederknien, leicht umsetzbar und auch sehr detailliert erklärt.

“Da wir Muggel niemals in den Genuss kommen werden, die Welt der Hexenmeister zu erleben, müssen wir uns mit dem Probieren der Speisen begnügen, die Rowling so wunderbar beschreibt. In ihren sieben Romanen spielt Essen – Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie kleine Snacks – eine wichtige Rolle. Es ist eine grundlegende Zutat der Bücher, die es uns ermöglicht, ein vollständiges Bild vom Leben in Hogwarts zu gewinnen. Das gilt vor allem für diejenigen Leser, die mit traditionellen britischen Gerichten wenig vertraut sind.” (Seite 7)

Schwelgen wir also in Rezepten wie “Double Chocolate Ice Cream”, “Knickerbocker Glory”, “Paddington Burger”, “Mince Pies” oder “Kürbistorte mit Schokoboden”. Für jede Jahreszeit, Tageszeit und Lebenslage bietet das Kochbuch der besonderen magischen Art für jeden das passende Gericht.  Mhhh!

Aber das ist nicht alles, bei den Rezepten stehen auch noch interessante Dinge aus den Harry-Potter-Büchern und auch historische Informationen zu den jeweiligen Gerichten:

“Als das erste Eisrezept um 1600 nach England gelangte, hielt Charles I. es unter Verschluss. Eiscreme war damals eine dem Königshaus vorbehaltene Leckerei, und der König wollte sicherstellen, dass dies so blieb. Der Überlieferung nach ließ er seinen Koch einen Eid darauf schwören, das Rezept geheim zu halten. Nach dem Tod des Königs fand das Rezept jedoch Verbreitung.” (Seite 15)

Fazit: Zauberhaftes Kochbuch – natürlich ein Must-have für Potterheads! Ein tolles Geschenk für jeden Fan, der gerne kocht und seine Gäste bezaubern möchte ;-)!

 

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Das inoffizielle Harry Potter Buch der Zauberei

Pemerity Eagle könnte ich mir selbst sehr gut als Schülerin von Hogwarts vorstellen – und das liegt nicht nur an ihrem Namen ;-). Die bezaubernde und verzaubernde Autorin hat mit ihrem Buch “Das inoffizielle Harry Potter Buch der Zauberei” ein magisches Buch erschaffen, das mich schwer verzaubert hat. Denn: Das Buch enthält geheimes Zauberwissen und wer es besitzt, dem öffnen sich die geheimen und verborgenen Tore der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei.

Wir erfahren, welches der mächtigste aller Liebeszaubertränke ist (und auch, wie man das Gegengift herstellt ;-)) oder welcher Zauberspruch verschlossene Fenster und Türen wie von Zauberhand öffnet. Im Buch finden sich die wichtigsten Zaubertränke und Zaubersprüche aus den sieben Harry-Potter-Bänden. Und: Viele spannende Hintergrundinformationen, praktische Anleitungen und sehr viel Wissenswertes über die von J.K. Rowling genannten magischen Orte, Hexen und Zauberer.

Toll für Kinder sind die Zaubertricks wie z. B. der Handwanderzauber, der als Klassiker für Anfänger sehr geeignet ist oder der Verschwindezauber Evanesco.

Das umfassende und für Harry-Potter-Fans jeden Alters unbedingte Must-have ist aufgeteilt in die folgenden Kapitel: Zaubertränke, Zaubersprüche und Voraussetzungen, Harry-Potter-Wissen und Muggelweisheiten (Grundsätzliches, Zauberer und Hexen, Magische Wesen, Magische Orte und Magische Pflanzen und ihre Wirkung), Sonst noch Wissenswertes.

Fazit: Harry Potter Fans müssen dieses Buch einfach kaufen! Es ist im Taschenbuchformat, aber dennoch sehr schön gestaltet, hochinformativ, magisch, bezaubernd, verzaubernd, zauberhaft und einfach nur wunderbar … Must have für alle Zauberfans jeden Alters!

 

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Die Zimtsternprinzessin: Ein modernes Märchen (Novelle)

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Wer noch immer nicht in Weihnachtsstimmung ist, sollte das neueste Werk von Kay Noa lesen: Die Zimtsternprinzessin – ein modernes Märchen.

Es ist leider ein E-Book, aber ich musste es trotzdem einfach lesen ;-). Kay Noa hat ein zauberhaftes, herzallerliebstes Wintermärchen geschrieben, dass ich sehr gerne und ohne Pause gelesen habe – und das mag schon was heißen ;-).

Die wunderbaren und mir sofort vertrauten Charaktere zauberten mir ein fröhliches Herz, und sofort bekam ich so eine große Lust auf Weihnachten und Glühwein und leckere Plätzchen, wie den gesamten Dezember bisher nicht!

Und hier und da ein wenig Feenstaub und weihnachtliche Zauberei – schon ist das moderne Aschenputtel-Vergnügen in München perfekt ;-).

 

Fazit: Ein absolut empfehlenswerter E-Book-Kurzroman für alle Romantiker und solche, die es noch werden wollen ;-). Zauberhaft, magisch und supergut geschrieben – ein wahrlich entspannender, weihnachtlicher Kurz-Roman, der einen so richtig in Weihnachtsstimmung bringt! LESEN!

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Das dreizehnte Zeichen

 

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Zu K.T. Meadows habe ich über eine Aktion auf ihrer Facebook-Fanpage gefunden. Einfach weil mich das Cover ihres E-Books “Das dreizehnte Zeichen – Die Bestimmung” mit seinen herrlichen Grün-Schwarztönen und der Ausblick auf ein herrliches retrostyle Lesezeichen sehr angesprochen hat.

Und es hat sich gelohnt, ein E-Book (was ich nicht so mag, ich liebe den Duft von Büchern und brauche die Berührung von Seiten, ich hoffe sehr, dass es das dreizehnte Zeichen auch als Printexemplar geben wird!!!) zu lesen!

Die Geschichte – vom Genre her eine Mischung aus Fantasy, historischem Roman und romantischer Liebesgeschichte – zieht einem sofort in ihren Bann und lässt einen auch erst wieder los, wenn die letzte Seite gelesen ist.

Worum geht es nun in der Geschichte?  Es geht um ein Mädchen namens Isaam, dass in den Wäldern von Sankt Larena wohnt. Aus Neugier wagt sie sich eines Tages in die Stadt mit den mächtigen Mauern und begegnet dort den grausigen schwarzen Reitern. Sie trifft aber auch einen geheimnisvollen Jungen namens Levent mit intensiven smaragdgrünen Augen … Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe und innige Freundschaft. Doch schon bald muss sich Isaam entscheiden, auf welcher Seite sie stehen möchte … und wird das starke Band zwischen ihr und Levent halten oder wird es für immer zerreißen? … Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, nur soviel: Lest aber bitte unbedingt dieses sehr empfehlenswerte Buch. Es ist der Auftakt einer Reihe, die Geschichte wird also weitergehen!

Fazit: Ein fabelhaftes Fantasy-Historien-Romantik-Buch, das sehr viel Lust auf mehr macht! Sehr schön zu lesen und ein Garant dafür, um mit diesem Buch die Zeit um sich herum zu vergessen! Ein richtig guter Schmöker für diese Jahreszeit! Einziges Manko: Es ist ein E-Book ;-(! Oder kommt da noch eine Printausgabe, liebe Frau Meadows ;-)?

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Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen

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Lars Simon hat mit “Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen” ein fabelhaftes und magisches Buch geschrieben. Es ist Auftakt einer Buchreihe und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil der Geschichte.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen und mit anderen zusammen gelesen. Wir hatten die große Ehre, dass sich der Autor Lars Simon auch an dieser Leserunde sehr rege beteiligt hat und wir immer unser Feedback geben konnte. Dafür nochmals vielen lieben Dank, Herr Simon!

Protagonist der fantastischen Geschichte ist Lennart Malmkvists, seines Zeichens ein erfolgreicher Unternehmensberater. Er wohnt in Göteborg in einem Mietshaus mit vielen schrulligen und liebenswerten Menschen u.a. mit Maria Calvino, die ihn immer phantastisch und herrlich italienisch bekocht. Sein Privatleben ist recht strukturiert, Nähe lässt er nur ungern zu. Doch dann überschlagen sich plötzlich die Ereignisse in seinem sonst so durchgetaktetem Leben. Sein alter Nachbar Buri Bolmen (erinnert im Buch nicht nur Lennart an Albus Dumbledore) hinterlässt Lennart nicht nur seinen seltsamen Zauber- und Scherzartikelladen sondern auch seinen Mops Bölthorn.

Lennart hat so gar keine Lust diesen merkwürdigen Laden zu übernehmen oder sich um den Mops zu kümmern. Und plötzlich  verliert er selbst seinen Job und seine Kollegin Emma verschwindet. Kurz vor ihrem Verschwinden hatte sie Lennart erzählt, dass sie etwas Merkwürdiges herausgefunden hat und sie nun in Gefahr sei.

Und plötzlich spricht auch der Mops – Lennart versteht seine Welt nicht mehr! Böltholm erzählt ihm, dass es wahre Magie gibt. Und Lennart sei dazu auserwählt zaubern zu erlernen. Buri Bolmens Tod sei kein Zufall gewesen und dann schwebt auch Lennart plötzlich in allergrößter Gefahr…

Der erste Satz:

“Es regnet so heftig, dass die Tropfen lautstark gegen die Fenster prasselten.” (Seite 15)

Lars Simon hat sich eine interessante Mischung ausgedacht, sein Buch ist eine äußerst gelungene Kombination aus Thriller und Fantasy. Es gibt auch oft skurrile und humorvolle Szenen und Wendungen, mit denen ich als Leserin nicht gerechnet habe. Und auch die dunklen Mächte gibt es. Ich möchte hier nicht allzuviel verraten, aber ich kann euch nur raten, das Buch zu lesen ;-).  Folgebücher sind schon geplant, es wird also weitergehen. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt!

Fazit: Klare Kaufempfehlung! Vor allem für jene, die Fantasy und Magie lieben ;-)!

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Anjou und die Burg der Spiegel

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In Susanne Hoffmanns zauberhaften und sehr empfehlenswerten Buch “Anjou und die Burg der Spiegel” geht es um einen Jungen namens Anjou, der wie Harry Potter auf der Suche nach sich selbst, seinen Wurzeln und nach dem eigentlichen Sein ist.

Anjou wächst in Armut bei seinem Vater und dessen lieboloser Freundin, der “Neuen”,  auf. Seine Mutter Manjana ist verschwunden. Als er eine halbtote Krähe wieder aufpäppelt und eine enge Beziehung zu Ronda, wie er die kleine Krähe liebevoll nennt aufbaut, soll er sie am “Birdisday” dem Schwarzen Ritter opfern. Doch Anjou kann seine kleine Freundin durch einen mutigen Sprung in den Brunnen des Dorfes retten und landet mit ihr in einem unheimlichen Wald, dem Stillen Wald.

“Hier ist es deshalb so still, weil alle Lebendigkeit eingeschlafen ist.” (Seite 47)

Ronda, die Krähe, die auf einmal sprechen kann, lotst ihn durch die fremde Umgebung und die beiden begeben sich auf eine lange und auch sehr gefährliche Reise durch Fremdland.

“Wenn du wissen willst, ob ich dir Freundin oder Feindin bin, dann blicke in den Spiegel. Er wird dir die Wahrheit enthüllen.” (Seite 55)

Anjou muss sich auf der Suche nach seiner Mutter und auch nach seinem Ursprung seinen größten Ängsten und Zweifeln stellen und auf der Schwelle zwischen Leben und Tod seine ureigene Wahrheit entdecken, die ihn für immer verändert. Spannend! Tiefsinnig! Lehrreich! Bezaubernd! Wahrhaftig!

Fazit: Ein kluger, ruhiger und klarer Roman einer aufregenden Heldenreise, die Anjou zu seiner geliebten Mutter führt und auch zu sich selbst. Sehr schön und magisch erzählt von Susanne Hoffmann, mit vielen lehrreichen und berührenden Momenten über das menschliche Sein an sich und überhaupt. Absolute Lese-Empfehlung, auch superklasse als Weihnachtsgeschenk für alle, die gerne Fantasy kombiniert mit Spiritualität und Tiefe zu schätzen wissen ;-)!

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Magisterium – Der Schlüssel aus Bronze

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Fast wie bei Harry Potter: Neues Schuljahr – neues Abenteuer lautet die Devise im magischen Buch “Magisterium – Der Schlüssel aus Bronze” von Holly Black und Cassandra Clare.

Die Geschichte geht nahtlos – ohne Rückschau zu Band 2 – weiter: Die Schule veranstaltet nach den Ferien eine Feier für Call, Aaron und Tamara, weil sie den Kampf mit dem Feind des Todes aufgenommen haben. Aber schon während des Festes greift ein Unbekannter an. Die Freunde sind ratlos – wer steckt wohl hinter dem Anschlag? Auf der Suche nach Antworten stoßen die drei Abenteurer tief unter der Erde mal wieder auf einen Verschlungenen. Sie sind sich sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sich der zweite Teil der schrecklichen Prophezeiung erfüllt:

“Einer von euch wird scheitern, einer von euch wird sterben und einer von euch ist bereits tot.”

Gegen Ende des Buches kommt es sogar zu einigen Überraschungen, mit denen ich gar nicht gerechnet habe. Das hat mir sehr gut gefallen, denn zu Beginn schleppte sich die Geschichte doch etwas dahin, bis sie endlich in Schwung kommt.

Der flüssige Schreibstil hält uns Leser bei Laune lässt uns teilhaben an den aufregenden und abenteuerlichen Ereignisse. Dennoch erinnert es hin und wieder leicht an Harry Potter … Ist ja klar bei den Zutaten Zauberschule und drei Freunde …

Fazit: Mir hat der 3. Teil deutlich besser gefallen als der 2. Band der Reihe. Es kommt viel mehr Spannung auf und auch die Protagonisten sind reifer geworden. Auch wenn es vom Niveau her in meinen Augen nie an Harry Potter heranreichen wird, ist es doch eine schöne Fantasygeschichte.

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Sunshine Girl

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Sunshine zieht kurz nach ihrem 16. Geburtstag mit ihrer Mutter Kat vom sonnigen Texas in das verregnete Washington. Schon vor dem Haus überkommt sie ein ungutes Gefühl und schnell wird klar: Dort spukt es!

In “Sunshine Girl” von Paige McKenzie tut sich Sunshines Adoptivmutter Kate sehr schwer, die Beobachtungen ihrer Tochter nicht als Heimweh-Symptome zu klassifizieren und auch ihre beste Freunde Ashley glaubt ihr nicht.

Doch ihr neuer Klassenkamerad Nolan, mit dem sie gemeinsam versucht, der Spukgeister in ihrem Zuhause auf den Grund zu gehen, glaubt ihr. Und als dann noch ihre geliebte Mutter beginnt, sich sehr seltsam zu verhalten, ist es höchste Zeit, herauszufinden, was im Haus eigentlich passiert.

Sunshine Girl beruht auf einer Youtube-Serie von Paige McKenzie, die mit schriftstellerischer Unterstützung von Alyssa Sheinmel nun auch als Buchserie veröffentlicht wird.

Ich habe das Buch sehr schnell gelesen, wobei dann und wann schon einige Längen auftauchten. Aber so richtig gruselig ist das Buch nicht, atmospährisch dicht auch nicht, wenige aufregende Sprachgestaltung, es ist einfach nur eine nette Erzählung von einer – wie ich finde – sehr blassen Protagonistin, die ständig an sich selbst zweifelt. Schade! Aus dem Stoff hätte man sicher mehr machen können!

Fazit: Nette Geschichte, aber überhaupt nicht gruselig oder spannend! Eher was für zwischendurch, wenn man den Kopf mit anderen Dingen voll hat …

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Fire Girl

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Historische Hexenfantasy vom Feinsten: Matt Ralphs hat mit seinem Buch “Fire Girl – Gefährliche Suche” eine herrliche Hexen-Historien-Schmökergeschichte geschrieben. Das Buch soll Auftakt einer Reihe sein.

Die 13-jährige Feuerhexe Hazel Hooper wächst jahrelang mit ihrer Mutter Hecate in einem durch einen Bannkreis geschützten Wald auf. Doch eines Tages gelingt es einem Dämon, den Schutzwall zu durchbrechen und Hazels Mutter Hecate zu verschleppen. So begibt sich Hazel mit ihrem tierischen Begleiter, der Haselmaus Bramley, auf die gefährliche Suche und verlässt das erste Mal den Wald. Die ihr unbekannte Welt außerhalb des Waldes ist nicht ganz ungefährlich für eine junge Hexe im Jahr 1656: Überall lauern Hexenjäger. Die wenigen verbliebenen Hexen und Hexer verbünden sich aus Selbstschutz mit der Macht von Dämonen, um sich zu verteidigen. Auf ihrer Reise durch die ihr unbekannte Welt außerhalb ihres Waldes begegnet sie David und dessen etwas stets betrunkenen Meister Titus. Sie bittet die beiden um Hilfe und begibt sich mit ihnen auf die Suche nach ihrer Mutter – mit dem Wissen, dass die zwei selbst Hexenjäger sind…

Mir gefiel an der Geschichte, dass die junge Feuerhexe Hazel Hooper ein ganz normales Mädchen ist (soweit das bei einer Hexe eben möglich ist ;-)) und keine supertolle, superschöne und super-selbstbewusste Junghexe mit übernatürlichen Kräften und stets unbesiegbar (gähn!). Im Gegenteil, sie muss erst lernen mit ihren Zauberkräften gemäßigt umzugehen, denn oft ist sie eben unüberlegt wie ein Kind. Und ihre Haselmaus Bramley ist einfach nur herrlich schnoddrig, forsch und sehr großmäulig 😉 – aber in liebenswerter Art und Weise.

Erster Satz:

“Mary Applegate erwachte und spürte vor Anst einen mächtigen Kloß in ihrem Hals.”
Fazit: Lasst euch von Matt Ralphs in die zauberhafte Welt der Hexen entführen. Einmal eine etwas andere Art der Hexenhistorie – sehr schön zu lesen! Ich bin sehr gespannt auf den 2. Teil, vielleicht lüften sich dann ja noch die Geheimnisse aus Hecates Vergangenheit und ihre Rolle im Hexenkrieg. Und vielleicht auch, wer Hazels Vater ist?  Unbedingt lesen!

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