Rezension: Little Germany – Der Geschmack von Freiheit von Maria Nikolai

Dieses Buch hat mich vollkommen begeistert – nicht nur durch seine emotionale Tiefe, sondern auch durch die historische Genauigkeit, mit der Maria Nikolai das alte New York zum Leben erweckt. 🗽

Mit beeindruckender Detailfreude und feinem Gespür für Atmosphäre entführt sie ihre Leser in das Viertel Little Germany, wo die deutsche Einwanderergemeinschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Stück Heimat in der Fremde aufbaut. Schon nach wenigen Seiten hatte ich das Gefühl, selbst durch die Straßen zu gehen, den Duft von frisch gebackenem Brot zu riechen und die Stimmen zu hören, die zwischen Englisch und Deutsch wechseln.

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Jane my love

Wie Jane Austen zu mir fand

Es gibt Erinnerungen, die sich anfühlen wie kleine Schätze, die man im Herzen trägt. Eine davon ist für mich untrennbar mit meinem Onkel verbunden, der als Antiquitätenhändler arbeitete. Schon als Kind durfte ich ihn begleiten – zu Nachlassversteigerungen, Haushalts- und Bibliotheksauflösungen. Während er Schränke, Spiegel und Möbelstücke prüfte, zog es mich magisch an einen ganz anderen Ort: zu den Kisten voller alter Bücher.

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Rezension: Mr. Darcy’s Dragon

 

Rezension: Mr. Darcy’s Dragon von Maria Grace ✨

Ab und zu begegnet einem ein Buch, das zwei Lieblingswelten auf wunderschöne Weise vereint – bei mir sind das Jane Austen und Drachen. Mr. Darcy’s Dragon hat genau das geschafft und mich mit seiner besonderen Mischung vollkommen begeistert.

Die Geschichte setzt mit einem gestohlenen Drachen-Ei ein – dem ersten englischen Firedrake-Ei seit über hundert Jahren. Fitzwilliam Darcy nimmt die Spur des Diebes auf und landet in Hertfordshire, wo er auf Elizabeth Bennet trifft – ebenfalls eine Hüterin der Drachen. Schon diese Ausgangsidee lässt altbekannte Austen-Szenen in einem neuen, magisch funkelnden Licht erscheinen: voller Witz, Zauber und feiner Romantik.

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Miss Elizas englische Küche

Die Geschichte um Eliza Acton spielt im England des Jahres 1835. Eliza, ihres Zeichens eine Dichterin, bietet ihre Gedichte einem Verleger an, der jedoch keinen Bedarf für eine Veröffentlichung sieht. Das Veröffentlichen von Gedichten obliegt den Herren, aber wenn sie möge, könnte sie gerne ein Kochbuch verfassen. Eliza ist natürlich erst einmal enttäuscht, macht sich dann aber voller Eifer an diese für sie schier unüberwindbare Aufgabe. Doch mit viel Einsatz und Kreativität und mithilfe ihres Küchenmädchens Ann Kirby nimmt sie dieses arbeitsintensive Projekt in Angriff. Mehr möchte ich auch gar nicht verraten über den Inhalt.

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Rezension: Let’s go Himalaya!: Wo bitte geht’s nach Shangri-La?

Katja möchte für ein paar Wochen ihren Alltag als Ärztin, Ehefrau und Mutter hinter sich lassen. Und so beschließt sie, gemeinsam mit ihrer damals elfjährigen Tochter Julia nach Tibet zu reisen, und zwar zum Himalaya. Das höchste Gebirge unserer Erde wird als Dach der Welt bezeichnet. Und das nicht ganz ohne Grund: Seine atemberaubenden Gipfel berühren nicht nur den Himmel, sondern auch die Seelen der Reisenden, die sich mutig ganz nach oben wagen.

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Shangri-La? Da muss ich hin!

#shangrila #paradies #letsgohimalaya #tibet #katjalinke

Shangri-La? Da muss ich hin!

August ist ja bekanntlich die Hauptreisezeit des Jahres. Durch die »du-weißt-schon-was«-Problematik sind wir alle angehalten, uns eher auf die innere Reise zu begeben 😉 und auch viel zu lesen. Da ich mich derzeit auch in meinem Sommerurlaub zu Hause befinde und ich gerade das grandios und sehr einnehmend geschriebene Buch »Let’s go Himalaya – Wo bitte geht’s nach Shangri-La« von Katja Linke lese, habe ich mir über mein bzw. meine inneren Shangri-La/s Gedanken gemacht. Ja, ihr lest richtig: Ich trage nicht nur ein Shangri-La (oder für mich übersetzt: imaginärer Wohlfühlort oder auch Erinnerung an schöne Lebensmomente) in mir, sondern mehrere. Diese wende ich je nach Lust und Laune und Bedürfnis an, um mich wieder in eine angenehme Balance zu bringen.

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Mermaid Cove Teil 3

Und auch Teil 3 ist ein Pageturner, wie ich es von Pia gewohnt bin. Ich war sofort wieder in der Geschichte drin mit all den bereits bekannten liebenswerten und teils verschrobenen Charakteren. Nahtlos geht es mit der Cupcakebäckerin weiter und auch diese Liebesgeschichte ist mir so richtig ans Herz gegangen. Diese Geschichte ist mit ihren neuen Charakteren wieder so zauberhaft geschrieben, so süß und verheißungsvoll wie ein Cupcake eben! Toll finde ich, dass man nahtlos weiterlesen kann und sich sofort wieder in Mermaid Cove heimisch fühlt (ganz schön was los immer dort ;-)). Pia kann halt einfach toll schreiben und hat mit ihrer Reihe mein Herz für immer eingenommen! Ich hoffe, sie schreibt noch viele famose Bücher!

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Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich

Was liebe ich dieses Buch und vor allen Bücher, die über Bücher erzählen! Und welche wundervolle Vorstellung, wenn ich mal in Jane Austens Büchern herumspazieren könnte. Würde ich natürlich sofort machen ;-)! Aber das sind nicht alle Helden, denen die Protagonistin Hope Turner begegnet. Aber dazu später mehr.

Der Plot ist wahrlich grandios, denn die Frage, was mit all den gelöschten Wörtern im Internet passiert, habe ich mir noch nie gestellt. Aber wie Mary E. Garner diese Idee ausgearbeitet hat, hat mir ganz wunderbar gefallen. Auch die Charaktere konnte mich alle restlos überzeugen, jeder hat seine Macken und lebt diese in der Geschichte auch gut aus.

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