Podcast-Interview

Hört doch mal rein, liebe Leser: Ich wurde von den fabelhaften Mädels Sarah Schäfer und Julia Meder von Eigenstimmig  interviewt!

Das war eine supertolle Erfahrung, ein bezaubernder Tag und es hat mir so viel Spaß gemacht mit den beiden äußerst bezaubernden, wunderbaren Frauen!

Schön, dass es Euch gibt, liebe Sarah und liebe Julia!

Hier findet ihr das Interview ;-): http://eigenstimmig.de/folge-4-1-tina-mueller/

Tracy Rees: Die zwei Leben der Florence Grace

Mit ihrem zweiten Buch „Die zwei Leben der Florence Grace“ entführt uns die fabelhafte Autorin Tracy Rees in das England des 19. Jahrhunderts.

Florence Buckely – liebevoll “Florrie” genannt – wächst in den Mooren Cornwalls auf. Sie lebt mit ihrem Vater und ihrer Großmutter Nan ohne Mutter auf. Mit 13 Jahren verliert sie ihren Vater und dann wird auch noch ihre geliebte Oma Nan schwer krank. Florries unbeschwertes Leben in den herrlichen und mystischen Mooren endet jäh. Ihre Großmutter offenbart ihr auf dem Sterbebett die wahre Geschichte ihrer Mutter und so wird Florrie zu ihrem Großvater Hawkes Grace nach London geschickt. Die Graces sind eine geheimnisvolle, sehr wohlhabend, mächtige und nicht sonderlich sympathische Familie. Florrie tut sich sehr schwer, sich in dieser Familie wohlzufühlen, ist das Leben in der Stadt doch so gänzlich anders als ihr Leben im Moor!

Erster Satz:

“Dieses verdammte Pony war wieder durchgegangen.” (Seite 7)

Tracy Rees schreibt gewohnt flüssig und das Buch ist aus der Perspektive von Florrie geschrieben. Wundervoll fand ich die Verwandlung der kleinen Florrie Buckley zur anmutigen Dame Florence Grace. Man kann sich als Leser sehr gut in sie hineinversetzen, herausgerissen aus liebevollen und natürlichen Verhältnissen hinein ins Stadtleben und in eine Familie, in der Liebe ein Fremdwort zu sein scheint. Florrie erkennt nach einigen Kämpfen mit ihrer Tante jedoch, dass es manchmal besser ist, sich anzupassen und das Beste aus seinem Leben zu machen, als sich dagegen aufzubegehren.

“Wir lebten in einer geschlossenen Gemeinschaft, klein und abgeschieden, eine bäuerliche Gemeinschaft in einem freundlichen Tal, einem weichen grünen Band in einer ansonsten unerbittlichen, dem Wetter ausgesetzten, gefährlichen schlammigen Moorlandschaft.” (Seite 31)

Florrie ist eine sehr starke Persönlichkeit über die ich sehr gerne gelesen habe. Die weiteren Charaktere wurde ebenfalls sehr detailliert und authentisch  von Tracy Rees beschrieben, ich konnte mir die einzelnen Personen sehr gut vorstellen. Zum Glück gibt es auch sympathische Familien-Mitglieder wie z. B. ihren Cousin Turlington und dessen Bruder Sanderson innerhalb der Familie Grace und wie sich am Ende alles miteinander verbindet fand ich sehr gekonnt gelöst. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte ;-)!

Fazit: Klare Lese-Empfehlung! Ein sehr emotionaler historischer Roman mit einer sehr kraftvollen und magischen Heldin. Herrlich und Must-have für Fans und Liebhaber der englischen Lebensart und Historie.

 

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Jennifer Estep: Karma Girl – Bigtime 1

Jennifer Estep hat sich diesmal den Superhelden gewidmet und in ihrem neuen Buch “Karma Girl – Bigtime 1” erfahren wir so einiges über die Helden in ihren nicht immer hübschen Spandexanzügen ;-).

Carmen Cole, Reporterin, erlebt ihren persönlichen Alptraum ausgerechnet am glücklichsten Tag ihres Lebens: In wenigen Stunden wird sie ihren Verlobten Matt  heiraten. Doch dann erwischt sie eben diesen mit ihrer besten Freundin Karen in eindeutiger Position. Aber es kommt noch schlimmer: Sie erfährt auch noch – by the way – dass Matt der ortsansässige Superheld The Machinator  und Karen seine böse Gegenspielerin Crusher ist! Da hilft nur eins: Rache, die in Form der Demaskierung der beiden “Helden” in Form eines Artikels in ihrer Zeitung stattfindet. Und das ist nicht das Ende: Sie demaskiert immer mehr Superhelden und macht auch vor den gefürchteten Superhelden-Gruppierungen nicht halt. Mehr möchte ich aber wirklich nicht verraten 😉 …

Erster Satz:

“Mein Hochzeitstag. Eigentlich sollte das der schönste Tag meines Lebens sein.”

Carmen hat mir sehr gut gefallen, für mich ist sie die eigentliche Heldin in diesem Buch. Sie ist eine sehr empathische Frau, die immer das richtige Gefühl für bestimmte Situationen hat. Der Einstieg ins Buch gelang ziemlich schnell und die Ereignisse überschlagen sich, auch wenn es ab der Mitte der Geschichte doch dann und wann etwas sehr vorhersehbar wird. Dennoch lohnt es sich sehr, dieses Buch zu lesen, denn es unterhält sehr gut ;-). Natürlich gibt es auch Romantik und Liebe. Und der Schreibstil von Jennifer Estep ist gewohnt flüssig. Nun muss ich mich endlich mal der Mythos-Academy-Reihe widmen!

Fazit: Ein sehr unterhaltsames, lesenswertes Buch, dass die Superhelden auch mal von ihren schwachen, menschlichen Seiten zeigt. Eine tolle Protagonistin, die Lust auf mehr macht. Es wird auch einen Folgeband geben, allerdings über Fiona, die auch in dieser Geschichte auftaucht, aber erstmal nicht so sympathisch ist …

Achtung: Dieses Buch wird es ab heute auch auf meiner Facebook-Seite zu gewinnen geben – wer mitmachen  möchte, kann mir gerne eine Mail schreiben (falls er nicht so Facebook-affin ist) oder sich bei Facebook engagieren ;-)! Viel Glück!

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Jane Austen – eine Entdeckungsreise durch ihre Welt

Holly Ivins gewährt uns in ihrem fabelhaften Buch “Jane Austen – Eine Entdeckungsreise durch ihre Welt” einen sehr liebevollen und romantischen Blick auf meine absolute Lieblingsschriftstellerin Jane Austen. Im Englischen Original heißt das Buch “THE JANE AUSTEN POCKET BIBLE. Everything you want to know about Jane and her novels” was das empfehlenswerte Werk noch besser beschreibt: Es ist DIE Bibel für Austen-Fans, aber auch für Anfänger oder Austen-Interessierte.

Holly Ivins gelingt ein sehr detaillierter, facettenreicher Blick auf Jane Austens Leben und auch auf das Leben ihrer Protagonisten. Wir erfahren, wie sich Damen früher schicklich kleideten, was Frauen durften und was Männer durften und auch wie Jane Austen es schaffte, ihre Bücher zu verkaufen. Das zauberhafte, herrlich aufgemachte Büchlein (ich liebe das Cover – die Farbkombination und die herrlichen Streifen, Jane Austens Kopf und die Figuren und Kutsche – magisch und zauberhaft!) entführt uns in den Alltag der Regency-Zeit, mitten hinein in die bezaubernde Welt von Jane Austen.

“Ich erkläre schlankweg, dass nichts so viel Freude macht wie Lesen! Wieviel schneller bekommt man alles andere satt als ein Buch!” (Stolz und Vorurteil – 1813)

Wir lesen über Jane Austens Lebensstationen, ihre Schreibbedingungen, erfahren historisches und wie sich die Zeitgeschichte in ihren Romanen widerspiegelt, erhalten Einblick in die Gesellschaft, wie Jane Austen sie kannte, lesen über die Etiketten der Regency-Zeit, aber auch wo sie wohnte und lesen über die zehn wichtigsten Landsitze in ihren Romanen.

Holly Ivins schreibt auch über den Aufstieg des Romans als solchen und welchen Anteil Jane Austen daran hatte, wer sie inspirierte, wann die ersten Leihbüchereien entstanden, welche schreibenden Frauen es damals schon gab und lesen auch damalige Reaktionen auf ihre Werke. Weiterhin werden sämtliche Romane Jane Austens hier erläutert und auch ein Blick auf Jane Austens Romanzen geworfen.

“Ein gut geschriebenes Buch kann mir gar nicht lang genug sein.” (Jane Austen)

Den Abschluss bilden eine Auflistung sämtlicher Verfilmungen ihrer Werke. Austens Werke wurden nicht nur verfilmt, sämtliche ihrer Romane werden inzwischen auch als Graphic Novels herausgegeben.

Fazit: Ein absolut geniales, wichtiges, empfehlenswertes, bezauberndes und verzauberndes, magisches und informatives Buch für alle Austen-Fans und solche, die es noch werden wollen. Ich liebe dieses feine, zarte Büchlein! Am liebsten würde ich sofort losziehen und all die Austen-Orte in England besuchen! Aber erst einmal trinke ich eine gute Tasse Tee ;-)!

 

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Hexenherz

Woho! Werte Monika Loerchner, was ist das denn für ein fulminantes, spannendes Hexen-Fantasy-Abenteuer, dass Sie uns da mit “Hexenherz – Eisiger Zorn” präsentieren?

Liebe Leser, eines vorneweg: Dieses Buch müsst ihr einfach lesen! Warum? Weil Monika Loerchner eine völlig neue Fantasy-Welt erschaffen hat und mit viel Liebe zum Detail ein fabelhaftes, spannendes High-Fantasy-Abenteuer vom Feinsten geschrieben hat!

Nur kurz worum es geht: 1466 – die Hexenverfolgung nimmt massiv an Fahrt auf – schreitet die bisher im geheime Elite der Hexen ein und offenbart, dass jede Frau der Magie fähig ist. Das Buch spielt 550 Jahre später, in der die junge Hexe und dem Staate der Goldenen Frau treue Gardistin Helena in einer von Frauen bestimmten Gesellschaft heranreift. Ihr Traum ist es, im Dienst der Goldenen Frau immer weiter in der Rangfolge nach oben zu steigen. Doch dann wird sie Opfer einer fiesen Intrige, muss fliehen und gerät in die Fänge von Rebellen. Mehr möchte ich nicht verraten, ihr müsst das Buch unbedingt lesen, es ist sehr spannend und mit viel Liebe geschrieben. Zu Beginn eines neuen Kapitels wird aus den “Annalen des Goldenen Reiches” zitiert, was alleine schon den Kauf des Buches wert ist.

Erste Sätze:

“Mist.” Und dann noch ein paar Mal: “Mist, Mist, Mist.” Das waren die Worte, mit denen mich meine Mutter begrüßte, kaum das ich geboren wurde.” (Seite 8)

Man fühlt beim Lesen, wie viel Freude die Autorin selbst an der Geschichte hatte und welch großer Fantasy-Fan sie selbst ist. Ihr ist mit “Hexenherz” ein supertolles Buch gelungen, dass ich – nach anfänglichen klitzekleinen Problemen in die Geschichte hineinzufinden – in einem Rutsch zu Ende lesen musste, so spannend schreibt Monika Loerchner!

Es ist nicht der herkömmliche Heldenreisen-Epos im Sinne von Gut-gegen-Böse und Gut muss gewinnen und wer auf ein klassisches Happy Fantasy End hofft, der wird sich wundern ;-), sondern ein Buch, das frischen Wind in die Fantasy-Szene bringen wird.

Fazit: Ein hervorragender, großartiger Fantasy-Roman vom Feinsten – für Fantasy-Fans und Hexen-Liebhaber ein absolutes Must-have im Buchregal.

 

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Paper Prince – Das Verlangen (Paper-Trilogie, Teil 2)

Ich muss gestehen, der erste Teil hat mir nicht so gut gefallen, da er mir etwas seicht und im Aufbau der Figuren etwas unglaubwürdig war. Da er jedoch für den Leser so fies endete – ich sage nur “Cliff-Hanger”, musste ich unbedingt den 2. Teil lesen. Und ich muss sagen: Der ist wirklich bombastisch geworden! Ich konnte das Buch “Paper Prince – Das Verlangen” von Erin Watt einfach nicht mehr aus der Hand legen und der Schluss war so furios, dass ich erst mal eine Lesepause einlegen musste, um alles zu verarbeiten. Die Royals sind ein beeindruckender Trupp – sie halten zusammen, sie sind zwar elitär, aber entfalten dennoch so ihren eigenen Charme. Und Ella hat sich sehr entwickelt und kam jetzt viel glaubwürdiger rüber (im ersten Teil hat mich genervt, dass sie auf der einen Seite so tough und selbständig war und sobald der holde Reed in der Nähe zu einer sexualgesteuerten Hirnmasse zusammenschrumpft – sehr unglaubwürdig und es hat nicht zu meinem Bild von der Ella gepasst, dass ich mir durchs Lesen entworfen hatte).

Die Geschichte möchte ich hier nur ganz kurz erzählen, weil einige meiner Leser den ersten Teil der Paper-Trilogie noch nicht gelesen haben: Ella verschwindet, sie taucht wieder auf, es geschehen Dinge, die die Royals und Ella wieder enger zusammenschweißen, es geschehen einige Intrigen, viel Drama und Reed entwickelt sich famos in diesem Teil. Gut hat mir auch gefallen, dass einige der Neben”darsteller” intensiver vorgestellt wurden, was die Geschichte noch faszinierender und interessanter machte. Kleines Manko: Es geht teilweise sehr brutal zu, was ich gar nicht mag, ich finde man kann sich auch mit Worten ganz gut wehren, aber dies ist meine persönliche Meinung als Mama und Vorbild ;-)! Der Schluss ist sowas von genial und es fällt mir sehr schwer bis zum 2. Mai zu warten, wenn ich endlich den letzten und dritten Teil “Paper-Palace – Die Verführung” verschlingen darf ;-).

Erstes Kapitel: Reed

“Das Haus liegt still und dunkel vor mir, ich betrete es durch den Hauswirtschaftsraum neben der Küche. Fast tausend Quadratmeter, und kein Mensch weit und breit. Unwillkürlich musste ich grinsen.  Meine Brüder ausgeflogen, die Haushälterin fort und mein Dad wer weiß wo, das heißt, mein Mädchen und ich haben die Villa für uns.” (Seite 7)

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Reed und Ella erzählt, das sehr gut umgesetzt wurde, keine Sorge, man kommt beim Lesen nicht durcheinander, es ist sehr schlüssig aufgebaut.

Fazit: Spannung, Action, aber auch einige amüsante Klischees, die aber dazugehören und einem beim Lesen liebevoll zum Schmunzeln bringen. Eine unglaubliche Steigerung zum 1. Teil! Sehr gute und spannende Unterhaltung – die Royals haben ihren Charme ;-)!

Übrigens: Springt mal rüber zu meiner Facebook-Seite, da verlose ich das Buch ab heute ;-)!

Freue mich schon sehr auf den 3. Teil, der am 2. Mai erscheinen wird!

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Schriftstellerinnen!: Leben und Werke berühmter Autorinnen

Ich liebe diese Buchreihe von Katharina Mahrenholtz und Dawn Parisi, diesmal haben die beiden sich in ihrem neuem Buch “Schriftstellerinnen!” das Leben und die Werke berühmter Autorinnen angeschaut.

Das unterhaltsame und informative Buch ist zauberhaft bebildert und die Texte und die Autorinnenauswahl ist sehr stimmig. Es werden auch einige Schriftstellerinnen vorgestellt, die ich noch nicht so kannte! Perfekt!

Ich las von tragischen Schicksalen, interessanten Lebensgeschichten, usw. Schreibende Frauen hatten seit jeher jede Mengen Höhen und Tiefen des Lebens zu überwinden und für einige war das Schreiben gleichzeitig auch Therapie, um mit dem ganzen fertig zu werden. Viele schrieben lange nur heimlich, einige durften es gar nicht, weil sie Hausfrauen und Ehefrauen waren, einige konnten nur nachts schreiben, wenn sie frei von ihren Alltagspflichten waren. Heute sieht das alles anders aus. Wir dürfen schreiben – auch als hauptberufliche Schriftstellerin.

Ich bin sehr entzückt von diesem tollen Buch, den beiden zauberhaften Autorinnen ist es gelungen, mich blenden zu unterhalten und ihre pointierten, auf den Punkt gebrachten unterhaltsamen Geschichten sowie die zahlreichen Fakten rund um das Leben der mutigen schreibenden Frauen in früheren Zeiten, haben mir so gut gefallen. Es gibt auch noch den einen oder anderen Buchtipp und einige Geheimtipps!

Fazit: Ein sehr gelungenes, sehr empfehlenswertes Buch über Schriftstellerinnen. Ein Must-have für alle schreibenden Frauen und alle Buchliebhaber ;-)! Kauft dieses Buch und verschenkt es zahlreich ;-)!

 

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Das Ja-Experiment

Ehrlich gesagt habe ich vorher noch nie etwas von und über Shonda Rhimes gehört oder gelesen. Sie schreibt Drehbücher für »Grey’s Anatomy«, »Scandal« und »How to get away with murder«. Schon gehört, aber nie geschaut. Von Haus aus ist sie eher schüchtern und  neigt eher zum Nein-Sagen, was viele von uns ja auch als Lernaufgabe haben. Nachdem ihre Schwester ihr vorwarf, dass sie eben immer nur zu allem nein sagt,  hat sie sich vorgenommen, zu den Dingen, die sie zuvor gemieden hatte, ein Jahr lang “Ja” zu sagen. Und so entstand ihr Buch “Das Ja-Experiement – Wie ein kleines Wort dein Leben ändern kann!”.

Das betrifft Interviews, Einladungen zu Reden, Familienereignisse und sogar der Wunsch ihrer kleinen Tochter, mit ihr zu spielen, statt immer »nur« zu schreiben.

Herausgekommen ist also ein sehr inspirierendes Buch einer mutig gewordenen Frau, die sich all ihren Ängsten stellt und so über viele Schatten springt.

“Als mir das erste Mal nahegelegt wurde, ein Buch über dieses Jahr zu schreiben, wollte ich instinktiv Nein sagen. Über mich selbst zu schreiben, fühlt sich ungefähr so an, als würde ich in einem guten Restaurant auf einen Tisch klettern, mein Kleid heben und allen Leuten zeigen, dass ich keine Unterhose trage.” (Seite 23)

Was nun habe ich gelernt während des Lesens des wundervollen Buches von Shonda Rhimes? Nun wahrlich sehr viel z. B. mich selbst nicht mehr klein machen, sondern meine Größe leben! Mutig meinen Weg voranschreiten! Komplimente annehmen und nicht herunterspielen! Ja zum Nein sagen! Und tun was ich tun möchte, um mir selbst gut zu tun. Doch das sind nur einige Aspekte … Lest das Buch unbedingt selbst!

Fazit: Ein inspirierendes und humorvoll geschriebenes Buch einer warmherzigen, authentischen Frau! Sehr empfehlenswert!

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Die Dunkelmagierin

 

Ein magisches und vielversprechendes Buch hat Arthur Philipp (Pseudonym eines deutschen Kabarettisten und Autors) mit “Die Dunkelmagierin” geschrieben.

Vor Urzeiten kontrollierten sich die Zauberer von Utor die Magie des Landes. Die Zauberer wurden stärker und stärker, das Land selbst zerbrach fast daran. Hunger, Armut und Krankheit waren die Folge – wie immer wenn Macht missbraucht wird.

 

 

 

 

Das mutige Waldmädchen Feja wurde  in diese Welt hinein geboren und sie spürt die Magie in sich aufsteigen, kann sie jedoch nicht benutzen, da sie nicht weiß wie. Eigentlich ist sie auf der Suche nach ihrem Vater und ihrem Onkel, doch auf ihrer Reise trifft sie auf die grauen Magier und sie beschließt, deren Orden beizutreten und dort Magie zu lernen. Doch die Zauberer der Macht haben eine ganz andere Aufgabe für sie im Sinn.

 

„Die Dunkelmagierin“ liest sich flüssig, der Autor benutzt nicht allzu lange Sätze, das Buch beginnt ganz gemächlich … Das Cover und die Aufmachung des Buches fand ich sehr magisch und bezaubernd, das Cover passt hervorragend zum düster magischen Inhalt. Besonders gut haben mir die Landkarten im Inneren der beiden Umschlagseiten vorne und hinten gefallen. Im hinteren Teil findet man auch die wichtigsten Personen, falls man doch mal den Überblick verloren hat.

Das Waldmädchen Feja ist eine sehr interessante Heldin, denn sie ist in ihren jungen Jahren schon sehr stark und selbständig. Die Geschichte ist keine leichte Kost, es geht sehr düster zu und es werden viele Intrigen erzählt. Es ist keine Liebesgeschichte ;-).

Fazit: Arthur Philipp ist ein außergewöhnliches Fantasy-Buch gelungen, das zwar düster, aber dennoch spannend ist. Es gibt viele Intrigen und auch Machtspielchen, wer das nicht mag oder zu anstrengend findet, für den ist das Buch definitiv nichts. Für Leser von gehobener Fantasy ein Muss! Ich freue mich schon auf den 2. Teil …

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Gast-Rezension: Paper Princess – Die Versuchung (Paper-Trilogie, Band 1)

Heute möchte ich Euch eine wundervolle und von mir hoch geschätzte Bloggerkollegin vorstellen: Emmi vom Weblog Dailythoughtsofbooks. Emmi war so lieb, eine wundervolle Gast-Rezension zum derzeit in Bloggerkreisen viel diskutierten Buch “Paper Princess – Die Versuchung” zu schreiben. Mir selbst war etwas mulmig beim Lesen des Buches, es war stellenweise seicht (liegt vielleicht an meinem Alter?), zwar mit starker Heldin, aber doch bei ihrem Helden etwas zu willig in meinen Augen, was mich genervt hat und auch die Tatsache und die wenig wertschätzenden Sprüche der Reichen, die sich offenbar alles bei Frauen und Mädchen erlauben können.

Deshalb habe ich mich auf die Suche nach einer Gast-Rezensentin gemacht und fand diese in der bezaubernden Emmi.

Liebe Emmi, vielen Dank für Deine wundervolle Besprechung!

 

Gast-Rezension von Emmi W. von Dailythoughtsofbooks:

Titel: Paper Princess
Autorin(innen): Erin Watt
Verlag: Piper
Genre: Young/New Adult
Erscheinungsdatum:
Preis: Taschenbuch: 12,99 Euro
ISBN: 978-3-492-06071-4
Seiten: 381

Inhalt
Seit dem Tod ihrer Mutter schlägt sich Ella Harper alleine durch. Tagsüber sitzt sie in der Schule, nachts arbeitet sie in einer Bar. Dann steht plötzlich der Multimillionär Callum Royal vor ihr. Er behauptet, ihr Vormund zu sein – und nimmt Ella kurzerhand mit in seine Villa. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne begegnen ihr mit Feindseligkeit. Besonders einer von ihnen macht Ella das Leben schwer. Und trotzdem knistert es gewaltig zwischen ihnen… Ob aus Hass noch Liebe werden kann?
(Quelle: Piper Verlag)

Meine Meinung
Ella ist eine unglaublich starke Kämpferin, die sich seit dem Tod ihrer Mutter alleine herumschlagen muss. Um die Miete und alles andere bezahlen zu können, strippt sie in einer Bar und lebt in einer winzigen Wohnung. Da taucht aber plötzlich der königliche Royal (jaja, man bemerke mein Wortspiel!) Callum auf und behauptet, dass er der Vormund von Ella sei. Nach einigem Drama nimmt er sie mit nach Bayview in seine Villa. Dort leben aber auch seine Söhne, Reed, Gideon, Easton und die Zwillinge Sebastian und Sawyer! Die Söhne versuchen Ella mit allen Mitteln fertigzumachen und demütigen sie bis zum geht nicht mehr.

Zuerst möchte ich gleich eine Sache loswerden: Man sollte kein literarisches Meisterwerk erwarten!  Wer den Klappentext gelesen hat, sollte wissen, dass es nicht die ausgefeilteste Idee ist und viele Klischees beinhaltet. Darauf sollte man sich einstellen und kein Wunder erwarten, dass in die Geschichte eingeht. Das Buch erinnert mich leicht an „Fifty Shades“, „After Passion“ und auch an „Gossip Girl“, weil es zwar viele kaufen und es auch gehypt wird, aber im Hinterkopf wissen ja alle, dass die Geschichte ein wenig verkorkst und unrealistisch ist. 😉

Ich  habe sehr viel zu sagen, also holt am besten noch schnell einen Tee, lehnt euch zurück und dann geht’s auch schon los…

Das Cover finde ich wunder, wunderschön! Als ich das Buch in den Händen gehalten hatte, musste ich die ganze Zeit darüberstreichen, weil es auf der Krone kleine Glitzerverzierungen gibt, was wirklich hübsch war. Es ist eigentlich sogar ziemlich schlicht, aber trotzdem ist es ein totaler Eyecatcher, genauso wie die anderen Cover. Der Titel ist gut gewählt und gefällt mir.

Man wurde direkt in die Geschichte geworfen. Wir haben viel über Ella erfahren, wie sie drauf ist, was sie macht und wie sie sich alleine durchschlägt. Callum Royal tauchte auch sehr schnell auf und das Drama begann. Ich hatte einen sehr guten Einstieg und man kam mit den Geschehnissen gut mit. Es gab nicht viele Dinge die man sich einprägen musste, deswegen hatte ich mit Namen oder Orten keine Probleme.

Dann kommen wir auch schon zur Protagonistin Ella. Sie ist eine der stärksten Mädchen, die ich aus Büchern kenne und das muss was heißen. Seit einer ganzen Weile muss sie strippen, vor der Schule so tun, als ob ihre Mutter noch am Leben wäre und sich immer wieder durch neues durchschlagen. Auch als kleines Kind mussten sie und ihre Mutter schon oft umziehen, meist auch, weil ihre Mutter einen neuen Lover hatte. Man sieht, sie hatte schon ihr ganzes Leben lang ziemlich zu kämpfen… Trotzdem hat sie sich meiner Meinung nach wirklich tapfer durchgeschlagen und ist jetzt mutig, stark und taff.

In ihrer neuen Familie wird sie von den Brüdern zwar  fertiggemacht, aber sie bleibt immer stark und wehrt sich gegen die ganzen Aktionen der Brüder, was ich richtig gut finde. Warum müssen Mädchen heulend davonrennen oder warum erwartet man das immer? Ich habe mich also sehr gefreut, dass Ella, egal wie schlimm es war, durchhalten und stark bleiben konnte. Sonst mochte ich sie auch sehr gerne, sie war ein wirklich toller Charakter!

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sie Reed manchmal extrem in die Arme gekrochen ist. Ich zitiere mal was, was es genau auf den Punkt bringt (Gespräch zwischen Reed und Ella):
„Jetzt komm rüber, Ella.“ „Nein.“ „Doch.“ Ich lasse die Arme sinken und gehe zu ihm. Irgendwas hat dieser Kerl an sich, dass mich dazu bringt, immer das zu machen, was er von mir verlangt.
Versteht ihr, was ich meine? Das ist so absurd.

Eine der Söhne ist Reed, mit dem sich Ella auch am wenigsten versteht. Alle anderen Brüdern tanzen nach seiner Pfeife, so nach dem Motto „Ich spring aus dem Fenster, ihr springt nach.“, was vollkommen behämmert rüberkam. Am Anfang kamen sie mir wie kleine Hünde vor, die ihrem Chef hinterherrennen, aber mit der Zeit wurde es weniger und man hat sich daran gewöhnt. Reed selbst ist von sich selbst zieeemlich überzeugt und ist auch sehr selbstbewusst. Er begegnet Ella gleich mit vielen Feindseligkeiten und macht sie fertig, ohne sich schlecht zu fühlen. Mich hat dieser reiche Badboy am Anfang gar nicht überzeugt, weil der so von Klischees überhäuft war, aber ab der Mitte wurde er so viel besser.

Langsam konnte ich mich dann mit ihm anfreunden, weil er nicht nur dieses egoistische Arschloch war, sondern auch mal nett. Das zeigt, dass er auch anders kann, was ich wirklich toll fand. Er hat Ella unterstützt, sie vor allem auch beschützt und sie um Welten besser behandelt. Ella passt mit ihrer Art gut zu ihm, denn von ihm lässt sie sich nicht einschüchtern (GO ELLA!)

Eigentlich kann man alle Brüder mit vier Worten beschreiben: selbstverliebt, reich, mächtig und heiß. Und ich weiß wirklich nicht, ob ich das gut oder eher schlecht finden soll. Die Jungs waren nämlich eigentlich echt toll, zumindest ab der Mitte. Leider hat man nur von Ella, Reed und Easton einen tieferen Eindruck bekommen, die anderen blieben eher blass zurück, aber das war nicht schlimm, sondern hat besser zur Story gepasst. Easton hat zwar ziemlich viele Probleme, aber er war nett und cool drauf. Von den anderen erfährt man ja vielleicht in den nächsten Bänden mehr…

Eine Nebenprotagonistin fand ich aber seeeeehr interessant: und zwar die Valerie. Sie ist unglaublich bodenständig und ich fand ihre Freundschaft zu Ella echt toll. Sie haben gut zueinander gepasst, denn Valerie ist ein herzlicher, lustiger und toller Mensch, mit der man sich gut identifizieren kann und die ein wenig Realität in das Buch gebracht hat.

Zu den reichen, mächtigen Söhnen gibt es natürlich, die „gaaanz tolle“ High School. Oder eher Astor Park Prep Academy genannt, die ganz viele Klischees beinhaltet. Ganz albern: Die haben einen Südhang und einen Ostflügel. Es gibt die ganz zickigen Mädchen, die wir alle kennen und die Ella fertig machen (oder es eher versuchen). Alle sind reich. Alle hören auf Reed und es gibt eine bescheuerte royalsche Verfügung, aber dazu am Ende mehr…

Ein paar Punkte habe ich noch. 😉 Und zwar die Spannung und die Geheimnisse in diesem Buch! Ich verspreche euch, „Paper Princess“ ist der absolute Pageturner! Vollkommen egal, auf welcher Seite ich war oder ob was ganz spannendes oder gar nichts passierte, ich musste weiterlesen. Es hat mich wirklich süchtig gemacht und ich bin in zwei Tagen mit dem Buch fertig gewesen. Die Spannung war zwar nicht so extrem, aber es gab sehr viele Geheimnisse in der Familie und außerhalb. Ich war sehr neugierig und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich kein einziges Kapitel langweilig fand.

Was ich auch sehr schön fand, war die Entwicklung der Geschichte. Nach und nach hat sie mir immer besser gefallen und sie wurde immer interessanter. Die Handlung wurde einfach immer besser und der Schreibstil ebenfalls.

Es gibt ja zwei Autorinnen, die das Buch aber unter dem Pseudonym „Erin Watt“ veröffentlicht waren und ich war ein wenig skeptisch, aber direkt am Anfang hat man gemerkt, wie toll dieser Schreibstil ist. Er ist ziemlich einfach und locker, flüssig zu lesen und zieht einen vor allem total in den Bann. Es wird einfach wirklich dafür gesorgt, dass man gar nicht aufhören kann.

In der Buchblogger Community gab es eine Sache, die mich extrem gewundert hat, nachdem ich das Buch fertig hatte. Und zwar all die Leute, die sich über die Sexszenen aufgeregt haben oder das sie das Buch wegen den schlimmen Sexszenen nicht lesen wollen. Freunde, ich kann euch diese Szenen an einer Hand abzählen und das waren nicht mehr als drei/vier. Ich habe mich darauf eingestellt, ganz schlimme Sexszenen zu finden, aber Ella ist JUNGFRAU! Sie hat vielleicht bestimmte Dinge getan, aber mit jemandem Sex haben, war nicht darunter und das hat mich nach den ganzen Tweets in der TL sehr… verwundert?

Und jetzt bin ich fertig mit meinem Lob, aber noch nicht mit den schlechten Dingen, denn davon gab es auch ein paar. 

Aggressive Handlungen, Belästigung und Sexismus OHNE FOLGEN! Es hat mich an manchen Stellen echt an den Rand des Wahnsinns getrieben! Die ganzen Jungs bauen Mist, eine ganz schlimme Sache passiert, es wird gewalttätig, keiner sagt was dagegen und am nächsten Tag ist alles wieder ok. Nö, wirklich, einfach nein. Das ist ein echt fetter Minuspunkt und da ist es vollkommen egal wie reich oder mächtig du bist, Alkoholsucht, Spielsucht, aggressives Verhalten und vor allem sexuelle Belästigung gehen GAR NICHT!

Das war aber noch nicht das Ende, nein. Im Buch gab es wirklich viele Sätze und Situationen, die du überhaupt nicht verstehen konntest.

1. Auf der Schule hat Reed zu 100% das Sagen. Es gibt royalsche Verfügungen, an die sich alle halten (müssen), was total bescheuert ist. Das heißt, Reed gibt etwas bekannt und alle halten sich dran.
2. Callum Royal, also Ellas Vormund, freut sich, dass Ellas Mutter tot ist. Ich zitiere: „Er (Callum) hat erzählt, dass er dich (Ella) ausfindig gemacht hat und dass er wahnsinnig aufgeregt war, als er erfahren hat, dass deine Mutter tot ist.“ (Seite 67) Keine Ahnung wie die das genau gemeint haben, aber das ist komisch.
3. Reed zu Ella: „Sex ist Sex. Wenn ich mit dir schlafen muss, damit du meine Familie nicht ruinierst, dann mache ich das eben.“ (Seite 192) Ich kann hier wirklich nur den Kopf schütteln, denn das macht noch nicht mal Sinn und ist das bescheuerste, was ich je gelesen habe.

Puh… Was muss man noch sagen?

Der Cliffhanger am Ende war echt mies, denn ich will unbedingt weiterlesen!

Fazit
Mich konnte das Buch überzeugen. Ella war eine tolle Protagonistin und die Handlung wurde mit der Zeit definitiv besser. Kleinigkeiten haben mich aufgeregt und es gab Dinge, die wirklich überhaupt nicht ok waren, aber ich hoffe, im 2. Band kommt sowas nicht vor. Ich vergebe für den Aufstieg 4 von 5 Lesesternen!

 

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