Stormheart – Die Rebllin + Gewinnspiel

“Stormheart – Die Rebellin” ist der Auftaktband von Cora Carmacks in den USA bereits gefeierter Stormheart Trilogie (dort Roar-Trilogie). Natürlich musste ich das Buch lesen, keine Frage!

Die Rebellin ist in diesem Fall Prinzessin Aurora, sie entstammt einer der ältesten Sturmlingsfamilien von Caelira im Königreich Pavan, doch leider besitzt sie keinen einzigen Funken Sturmmagie. Um dieses Geheimnis zu schützen, wird sie von ihrer Mutter mit Prinz Cassius verlobt, der ein sehr mächtiger Sturmling ist. Doch vor der Hochzeit findet sie die wahren Heirats-Motive ihres zukünftigen Mannes heraus und flieht. Sie schließt sich einer Gruppe von Sturmjägern an und hofft so zu lernen, Stürme zu kontrollieren.

Geschrieben ist das Buch jeweils aus der Sicht von Aurora, Prinz Cassius und anderen Protagonisten wie Lock oder ihrer Verbündeten Nova und man bekommt so als Leser einen guten Überblick über die Welt, in der Aurora lebt und auch wie die Menschen so ticken und wie man Stürme kontrollieren kann. Die Geschichte spielt sich im Land Caelira ab, das unter magischen Stürmen leidet. Die Menschen dort werden bedroht von mächtigen Tornados, heftigsten Gewittern und Feuer- und Schneestürmen bedrohlichen Ausmaßes. Besonders die Landbevölkerung leidet sehr unter den unberechenbaren Naturgewalten und nur die Städte werden von den mächtigen Sturmlingen beschützt. Ich fand die Idee mit den Stürmen sehr gelungen und auch die Welt, die Cora Carmack erschaffen hat, hat mir sehr gut gefallen. Das Cover fällt ins Auge und auch die dezenten Farben zeigen eine gewisse Bedrohlichkeit der Stürme.

“Du bist fleischgewordener Blitz. Kälter als fallender Schneee. Unaufhaltsam wie der Wüstensand im Wind. Du bist ein Sturmling, Aurora Pavan. Glaube daran. Glaube daran, dann tun es andere auch.” (Seite 6)

Einzig die Längen in der Mitte des Buches zerrten sehr an meiner Lesegeduld, hier hätte sich die Autorin einiges an Text sparen können. Der gelungene Anfang und das stürmische Ende des Buches lohnen sich jedoch zu lesen und machen Lust auf den 2. Teil der Geschichte!

Fazit: Gelungener und stürmischer Auftakt einer vielversprechenden jungen Autorin. In der Geschichte schlummert noch viel Potential und ich bin gespannt, ob der 2. Band hält (wird voraussichtlich im Frühjahr 2018 erscheinen), was der 1. Band angeteasert hat. Ein stürmisches Lese-Erlebnis leider mit langweiligen und überflüssigen Längen in der Mitte!

Achtung Gewinnspiel!

Bitte schreibt mir bis Dienstag, 06.06.2017 eine Mail (tina.mueller@buchnotizen.de) oder besucht meine Facebook-Seite, wenn ihr das Buch gewinnen möchtet. Schreibt mir, mit welchem Buchcharakter ihr Euch gerne einmal treffen würdet ;-)!

Viel Glück!!!

 

 

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Selkie

Die junge Autorin Antonia Neumayer hat mit ihrem Buch “Selkie” ein solides Debüt hingelegt.

Die Protagonistin Kate, 17 Jahre alt, lebt mit ihrem Vater und Bruder auf einer kleinen Orkneyinseln im Norden Schottlands. Kate steht ihrem Bruder Gabriel – liebevolle Gabe genannt – sehr nahe. Der Vater der beiden ist Alkoholiker, seit ihre Mutter die Familie verlassen hat. Doch eines Tages geschehen seltsame Dinge … Drei Männer besuchen plötzlich die Insel , sie tragen merkwürdige Uniformen und möchten unbedingt Kates Bruder Gabriel mitnehmen. Wohin, wollen sie partout nicht verraten. Kate möchte dem ganzen auf die Schliche kommen und begibt sich als blinder Passagier auf das Schiff dieser seltsamen Männer. Dort wird sie von einem anderen Jungen entdeckt und muss ganz plötzlich vom Schiff entkommen, da Schüsse fallen. Kate ist jedoch fest entschlossen, ihren Bruder zu retten.

Die Geschichte um Kate und ihren Bruder beginnt arg holprig und doch schon zu sehr konstruiert, um in einen Lesefluss zu kommen. Ich war schon kurz davor, das Buch wieder zur Seite zu legen … Es wird jedoch spannender, als Kate auf dem Schiff der merkwürdigen Männer ist, auch wenn es hier und da doch auch Längen gibt.

Kate fand ich als Protagonistin arg fade, und auch sehr naiv, was mich oft genervt hat und was die Geschichte dann wieder unglaubwürdiger machte. Sprachlich ist es okay, aber nicht überragend und spannend fand ich es auch eher dezent. Es ist vieles vorhersehbar, wenig tief und ich denke, das liegt auch am Alter der Autorin.

Das Cover ist sehr anziehend, mystisch. Gut fand ich auch, dass es nun mal um andere Fantasywesen ging, eine schöne Abwechslung. Dennoch hätte ich mir – gerade bei den Selkies – mehr Geschichten zu diesem Volk gewünscht. Die Geschichte hat definitiv mehr Potential!

Fazit: Ein Debüt, das man lesen kann, dem es aber noch an Tiefe, Glaubwürdigkeit und Spannung (ich sage nur die Sagen der Selkies etc.) fehlt. Der Schluss ist eher vage, es könnte sein, dass es noch einen 2. Teil geben wird.

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Jennifer Estep: Karma Girl – Bigtime 1

Jennifer Estep hat sich diesmal den Superhelden gewidmet und in ihrem neuen Buch “Karma Girl – Bigtime 1” erfahren wir so einiges über die Helden in ihren nicht immer hübschen Spandexanzügen ;-).

Carmen Cole, Reporterin, erlebt ihren persönlichen Alptraum ausgerechnet am glücklichsten Tag ihres Lebens: In wenigen Stunden wird sie ihren Verlobten Matt  heiraten. Doch dann erwischt sie eben diesen mit ihrer besten Freundin Karen in eindeutiger Position. Aber es kommt noch schlimmer: Sie erfährt auch noch – by the way – dass Matt der ortsansässige Superheld The Machinator  und Karen seine böse Gegenspielerin Crusher ist! Da hilft nur eins: Rache, die in Form der Demaskierung der beiden “Helden” in Form eines Artikels in ihrer Zeitung stattfindet. Und das ist nicht das Ende: Sie demaskiert immer mehr Superhelden und macht auch vor den gefürchteten Superhelden-Gruppierungen nicht halt. Mehr möchte ich aber wirklich nicht verraten 😉 …

Erster Satz:

“Mein Hochzeitstag. Eigentlich sollte das der schönste Tag meines Lebens sein.”

Carmen hat mir sehr gut gefallen, für mich ist sie die eigentliche Heldin in diesem Buch. Sie ist eine sehr empathische Frau, die immer das richtige Gefühl für bestimmte Situationen hat. Der Einstieg ins Buch gelang ziemlich schnell und die Ereignisse überschlagen sich, auch wenn es ab der Mitte der Geschichte doch dann und wann etwas sehr vorhersehbar wird. Dennoch lohnt es sich sehr, dieses Buch zu lesen, denn es unterhält sehr gut ;-). Natürlich gibt es auch Romantik und Liebe. Und der Schreibstil von Jennifer Estep ist gewohnt flüssig. Nun muss ich mich endlich mal der Mythos-Academy-Reihe widmen!

Fazit: Ein sehr unterhaltsames, lesenswertes Buch, dass die Superhelden auch mal von ihren schwachen, menschlichen Seiten zeigt. Eine tolle Protagonistin, die Lust auf mehr macht. Es wird auch einen Folgeband geben, allerdings über Fiona, die auch in dieser Geschichte auftaucht, aber erstmal nicht so sympathisch ist …

Achtung: Dieses Buch wird es ab heute auch auf meiner Facebook-Seite zu gewinnen geben – wer mitmachen  möchte, kann mir gerne eine Mail schreiben (falls er nicht so Facebook-affin ist) oder sich bei Facebook engagieren ;-)! Viel Glück!

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Paper Palace – Die Verführung (Paper-Trilogie Band 3)

Was für ein fantastisches Finale der Paper-Trilogie! In “Paper Palace – Die Verführung” lässt es das Autoren-Duo Erin Watt nochmal so richtig krachen. Ich war so gespannt wie es nach dem echt miesen Cliffhanger im 2. Teil weitergeht und habe dem Erscheinungstermin wahrlich entgegengefiebert.

Die Geschichte ging gleich spannend weiter und ich habe jedes Wort regelrecht verschlungen. Alle Beteiligten haben im dritten Teil deutlich an Charakterstärke zugelegt und es war herrlich alle auf ihrem Weg im Buch zu begleiten. Immer wenn ich dachte, jetzt wird wieder etwas klarer und aufgelöst, kam es doch wieder anders. Und genau das muss ein spannendes Buch leisten: Den Leser einfach atemlos im Buch halten ;-). Es ist sehr schwer, hier viel zu schreiben, ohne zu viel zu verraten und deshalb wird das vermutlich meine kürzeste Rezension in zehn Jahren bloggen ;-).

Aber den ersten Satz möchte ich Euch nicht vorenthalten ;-):

“Wo waren Sie heute Abend zwischen zwanzig und dreiundzwanzig Uhr?” (Kapitel 1, Reed, Seite 7)

Fazit: Ich fand, dass die Trilogie ab dem zweiten Teil deutlich und stetig an Qualität zugelegt hat. Alleine der 3. Teil ist so spannend und aufregend, dass ich es in einem Rutsch lesen musste. Ich habe auch gesehen, dass es ab 28. August 2017 in Amerika eine Story mit dem Titel “Fallen Hair” über Easton geben soll*, leider bisher nicht auf Deutsch, kommt aber vielleicht noch. Und wer sehr gut englisch lesen kann, dem sei der Newsletter des Autorenduos Erin Watt ans Herz gelegt …

Auf dieser Webseite könnt ihr Euch ein Bild von den Protagonisten machen … Schreibt mir doch mal, wie ihr die Auswahl findet und ob ihr Euch die Charaktere auch optisch genau so vorgestellt habt ;-)!

Und hier gibt es eine Leseprobe ;-)! Viel Spaß!

 

*Gelesen hier: 

Any chance we might see more than just a Royals trilogy? There are so many great characters in Paper Princess that we want to read more about that we’re not opposed to begging.

Never say never! We love all the characters in the books too and would love to give them their own stories. A lot will depend on the success of the first three books and whether readers actually want more books. We’re dying to write a book for Easton, so fingers crossed!

Quelle: http://www.hypable.com/erin-watt-jen-frederick-elle-kennedy-the-royals/

 

und zu bestellen hier!

Das nächste Buch des Autorenduos heißt “When it´s real” und wird am 30. Mai 2017 in Amerika erscheinen – mehr Infos hier!

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Emma, der Faun und das vergessene Buch

Mechthild Gläser hat es geschafft, dass ich endlich mal wieder so richtig tief und voller Spannung in einem Buch versunken bin und die Zeit um mich herum vergessen habe. Mit ihrem neuen, sehr humorvollen Fantasy-Roman “Emma, der Faun und das vergessene Buch” hat mir die fabelhafte Autorin wundervolle Lesestunden beschert. Dabei hat sie sich einige Figuren und Motive aus den Romanen von Jane Austen “ausgeliehen” und aus Emma und Mr. Darcy eine ganz eigene und fantastisch unterhaltsame Geschichte mit vielen Überraschungen gezaubert.

Die Protagonistin Emma Magdalena Morgenroth, 16 Jahre jung,  ist Schülerin in einem Internat für wohlhabende Söhne und Töchter. Sie selbst ist die Tochter des etwas trotteligen und hypochondrischen, aber sehr liebenswerten Schulleiters (und Autors des Erziehungsklassikers “Das moderne Kind” ;-)) und sehr selbstbewusst und auch supersympathisch. Ihre Eltern sind getrennt und ihre Mutter lebt nun mit einem neuen Partner in England.

Emma lebt also glücklich und zufrieden mit ihren beiden Freundinnen Hannah und Charlotte auf Burg Stolzenburg. Sie möchte mit ihren Freundinnen die alte Bibliothek – herrlich romantisch mit Kamin und vielen alten Büchern – aufhübschen und säubern, um dort einen ruhigen Treffpunkt für einen Literaturclub zu haben. Emma findet ein altes Notizbuch und steckt es ein, weil sie denkt, dass es eine alte Schulchronik ist. Bis sie merkt, dass es ein magisches Buch, in das man hineinschreiben kann und das alles geschriebene verwirklicht. Was kann kommt, kann man sich denken, wir waren ja alle mal 16 ;-): Emma beginnt, den Alltag im Internat etwas zu “korrigieren”, was zu vielen lustigen Situationen, später aber auch ernsten Komplikationen führt. Und dann wäre da noch das geheimnisvolle Verschwinden von Darcys (ja, der erscheint dann auch mit seinem Freund “Mr. Bingley” ;-), aber nicht als Schüler, sondern als Ehemaliger, der im Internat, das seiner Familie gehört, Ferien verbringen möchte und auch herausfinden möchte, was mit seiner Schwester Gina damals geschehen ist) Schwester Gina … Mehr möchte ich hier gar nicht verraten, es taucht auch noch ein geheimnisvoller Faun etc. auf und die Geschichte ist richtig richtig gut erzählt und ist sehr spannend.

Das Cover finde ich auch superpassend: Schwarze Scherenschnitt-Figuren, die kleinen Papier-Libellen, die in der Geschichte sehr präsent sind! Bezaubernd!

Erster Satz:

“Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass es kaum etwas Schöneres gibt, als nach langer Abwesenheit wieder nach Hause zu kommen.”

 

Eine Leseprobe zum ersten Hineinstöbern gibt es auf der Webseite des Loewe Verlags!

Fazit: Fesselnd von der ersten Seite an! Unbedingt lesen, ihr werdet nicht enttäuscht sein!!!! Freue mich auf weitere Bücher von Mechthild Gläser, ich liebe ihre Schreibe! Werde mir jetzt direkt “Die Buchspringer” besorgen!

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Der Prinz der Elfen

Herzlich willkommen im magischen und beschaulichen Örtchen Fairfold, hier liegt nicht eine Prinzessin in einem Glassarg im Wald, sondern ein echter Elfenprinz. Die Idee zum Buch “Der Prinz der Elfen” von Fantasy-Altmeisterin Holly Black fand ich supergut. Man sollte in Fairfold auch sehr vorsichtig sein und Schutzmaßnahmen gegen das kleine, schelmische Volk ergreifen. Es könnte sein, dass man den magischen, geheimnisvollen Wald dort nicht mehr lebend verlässt … Genau hier leben die Geschwister Ben und Hazel Evans mit ihren Eltern. Fairfold ist ein sehr ungewöhnlicher Ort, hier ist nichts wie es scheint zu sein, denn Fairfold grenzt unmittelbar an das Elfenreich und im Wald dort lebt das kleine Volk. Und genau dort steht die Touristenattraktion des kleinen Örtchens: Der unkaputtbare Glassarg mit einem echten und selig schlummernden Elfenprinzen darin. Doch eines Tages ist der geheimnisvolle Prinz der Elfen verschwunden und Ben und Hazel und deren Freund Jack machen sich auf die Suche nach ihm. Dabei müssen sie sich auch den Geheimnissen ihrer Kindheit stellen …

Dieses Buch spaltet derzeit auch die Bloggerwelt: Die einen loben es über alle Maßen und wieder andere können rein gar nichts damit anfangen … Das kann ich sehr gut nachempfinden.

Die Geschichte ist toll, magisch und mysthisch (das Cover passt perfekt), sie ist sehr unheimlich und atmosphärisch dicht aufgebaut. Holly Black hat darin auch einige Mythen und Sagen über viele magische “Kreaturen” verarbeitet, die ich sehr gerne gelesen habe. Ich mochte auch die häppchenweise Steigerung des mystischen Geschehens sehr, sie war genau richtig und genau an der richtigen Stelle in der Geschichte. Dann und wann hat mir der rote Faden gefehlt und ich musste immer mal zurückblättern, denn die Geschichte springt oft zwischen dem Jetzt und der Vergangenheit hin und her, und gerade dort, wo es zurück in die Kindheit von Ben und Hazel geht, wird es meiner Meinung nach etwas konfus. Verständlich, dass das einige Leser nervt.

Der erste Absatz:

“Am Ende eines Waldweges, hinter einem Bach und einem ausgehöhlten Baumstamm mit Asseln und Termiten, stand auf dem Erdboden ein Sarg aus Glas. Darin schlief ein Junge mit Hörnern und Ohren, so spitz wie Messer.” (Seite 9)

Witzig fand ich, dass die magische Geschichte in der Jetztzeit geschieht, der Gedanke, dass z. B. in meinem Nachbarwäldchen auch ein Elfenwald sein könnte, gefällt mir sehr ;-).

Actionreich fand ich das Buch jedoch an keiner Stelle, auch wenn das angekündigt war. Das Buch hat sein eigenes, eher gemächliches und sehr gemütliches Tempo. Wer temporeiche Fantasy-Action erwartet, sollte lieber etwas anderes lesen und wird garantiert enttäuscht werden. Auch Holly Blacks knapper und sehr prägnanter Schreibstil ist arg gewöhnungsbedürftig, aber lesbar. Wer Helden und große Elfenkämpfe und -kriege erwartet, Fehlanzeige. Keine der Personen ging mir wirklich nahe, wuchs mir ans Herz oder war mir sonderlich sympathisch. Dennoch passen sie perfekt genauso in diese Geschichte. Fairfold scheint keine Helden zu benötigen, sondern eher Ritter bzw. pure Kämpfer, die gegen das Böse im Wald kämpfen und sich dagegen behaupten, um ein friedliches Leben in Fairford leben zu können.  In sofern sind die Personen absolut passend und auch glaubwürdig, wenn auch halt nicht sympathisch oder zum gerne haben.

Fazit: Mal ein etwas anderes Fantasy-Roman, der mir hauptsächlich gefallen hat ;-). Lest am besten erstmal in eine Leseprobe, um ein Gefühl für das Buch und die eigentümliche Geschichte zu bekommen. Und wer mag, kann das Buch natürlich auch gewinnen – ab heute zehn Uhr auf meiner Facebook-Seite.
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Paper Prince – Das Verlangen (Paper-Trilogie, Teil 2)

Ich muss gestehen, der erste Teil hat mir nicht so gut gefallen, da er mir etwas seicht und im Aufbau der Figuren etwas unglaubwürdig war. Da er jedoch für den Leser so fies endete – ich sage nur “Cliff-Hanger”, musste ich unbedingt den 2. Teil lesen. Und ich muss sagen: Der ist wirklich bombastisch geworden! Ich konnte das Buch “Paper Prince – Das Verlangen” von Erin Watt einfach nicht mehr aus der Hand legen und der Schluss war so furios, dass ich erst mal eine Lesepause einlegen musste, um alles zu verarbeiten. Die Royals sind ein beeindruckender Trupp – sie halten zusammen, sie sind zwar elitär, aber entfalten dennoch so ihren eigenen Charme. Und Ella hat sich sehr entwickelt und kam jetzt viel glaubwürdiger rüber (im ersten Teil hat mich genervt, dass sie auf der einen Seite so tough und selbständig war und sobald der holde Reed in der Nähe zu einer sexualgesteuerten Hirnmasse zusammenschrumpft – sehr unglaubwürdig und es hat nicht zu meinem Bild von der Ella gepasst, dass ich mir durchs Lesen entworfen hatte).

Die Geschichte möchte ich hier nur ganz kurz erzählen, weil einige meiner Leser den ersten Teil der Paper-Trilogie noch nicht gelesen haben: Ella verschwindet, sie taucht wieder auf, es geschehen Dinge, die die Royals und Ella wieder enger zusammenschweißen, es geschehen einige Intrigen, viel Drama und Reed entwickelt sich famos in diesem Teil. Gut hat mir auch gefallen, dass einige der Neben”darsteller” intensiver vorgestellt wurden, was die Geschichte noch faszinierender und interessanter machte. Kleines Manko: Es geht teilweise sehr brutal zu, was ich gar nicht mag, ich finde man kann sich auch mit Worten ganz gut wehren, aber dies ist meine persönliche Meinung als Mama und Vorbild ;-)! Der Schluss ist sowas von genial und es fällt mir sehr schwer bis zum 2. Mai zu warten, wenn ich endlich den letzten und dritten Teil “Paper-Palace – Die Verführung” verschlingen darf ;-).

Erstes Kapitel: Reed

“Das Haus liegt still und dunkel vor mir, ich betrete es durch den Hauswirtschaftsraum neben der Küche. Fast tausend Quadratmeter, und kein Mensch weit und breit. Unwillkürlich musste ich grinsen.  Meine Brüder ausgeflogen, die Haushälterin fort und mein Dad wer weiß wo, das heißt, mein Mädchen und ich haben die Villa für uns.” (Seite 7)

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Reed und Ella erzählt, das sehr gut umgesetzt wurde, keine Sorge, man kommt beim Lesen nicht durcheinander, es ist sehr schlüssig aufgebaut.

Fazit: Spannung, Action, aber auch einige amüsante Klischees, die aber dazugehören und einem beim Lesen liebevoll zum Schmunzeln bringen. Eine unglaubliche Steigerung zum 1. Teil! Sehr gute und spannende Unterhaltung – die Royals haben ihren Charme ;-)!

Übrigens: Springt mal rüber zu meiner Facebook-Seite, da verlose ich das Buch ab heute ;-)!

Freue mich schon sehr auf den 3. Teil, der am 2. Mai erscheinen wird!

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Sunshine Girl – Das Erwachen

Endlich ist der von mir heiß ersehnte 2. Teil von Sunshine Girl erschienen. Paige McKenzie ist es auch in Sunshine Girl – Das Erwachen gelungen, mich sofort wieder in die Geschichte um Sunshine hinein zu ziehen. Sunshine ist eine Luiseach, also jemand, der Geister sehen kann und ihnen hilft, den Weg ins Licht zu finden. Und sie kann mit Dämonen kommunizieren. Doch Sunshine ist alles anderes als begeistert von ihren Fähigkeiten und als ihr Vater und Mentor sie mit nach Mexiko nimmt, um sie fern von allen Ablenkungen ausbilden zu können, begreift sie welch positive aber auch negative Seiten das Leben als eine Luiseach hat.  Und dann taucht jemand auf, der sie sehr gut zu kennen scheint und ihr Leben ist in höchster Gefahr …

Der erste Satz:

 

Die Geschichte hat mich sofort wieder eingefangen, und auch wer den ersten Teil nicht gelesen hat, kann sich gut in die Geschichte hineinlesen, da es sehr viele Infos und Situationen aus Band 1 erklärt werden. Paige McKenzie schreibt sehr flüssig und unterhaltsam und das Buch weist keine Längen auf. Ich habe das Buch wie im Fluge gelesen und war sehr traurig, als es mit einem Cliffhanger endete. Ich hoffe, Band 3 wird sehr schnell erscheinen, lieber Bloomoon Verlag!!!!?

Sunshine ist für mich die perfekte und auch liebenswerte Heldin, sie ist sehr sympathisch, taff, aber auf ihre Art auch sehr sensibel. Auch alle anderen Figuren sind sehr authentisch und auch lebendig beschrieben.

Fazit: Ein tolles Buch mit einer sehr liebenswerten Heldin, dass ich Euch sehr empfehlen kann! Ich warte nun sehnsüchtig auf Teil 3 – der hoffentlich bald erscheinen wird? *

* The Sacrifice of Sunshine Girl heißt der 3. Teil im Englischen. Dieser wird bei Amazon für den 27. März 2018 angekündigt!

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Gast-Rezension: Paper Princess – Die Versuchung (Paper-Trilogie, Band 1)

Heute möchte ich Euch eine wundervolle und von mir hoch geschätzte Bloggerkollegin vorstellen: Emmi vom Weblog Dailythoughtsofbooks. Emmi war so lieb, eine wundervolle Gast-Rezension zum derzeit in Bloggerkreisen viel diskutierten Buch “Paper Princess – Die Versuchung” zu schreiben. Mir selbst war etwas mulmig beim Lesen des Buches, es war stellenweise seicht (liegt vielleicht an meinem Alter?), zwar mit starker Heldin, aber doch bei ihrem Helden etwas zu willig in meinen Augen, was mich genervt hat und auch die Tatsache und die wenig wertschätzenden Sprüche der Reichen, die sich offenbar alles bei Frauen und Mädchen erlauben können.

Deshalb habe ich mich auf die Suche nach einer Gast-Rezensentin gemacht und fand diese in der bezaubernden Emmi.

Liebe Emmi, vielen Dank für Deine wundervolle Besprechung!

 

Gast-Rezension von Emmi W. von Dailythoughtsofbooks:

Titel: Paper Princess
Autorin(innen): Erin Watt
Verlag: Piper
Genre: Young/New Adult
Erscheinungsdatum:
Preis: Taschenbuch: 12,99 Euro
ISBN: 978-3-492-06071-4
Seiten: 381

Inhalt
Seit dem Tod ihrer Mutter schlägt sich Ella Harper alleine durch. Tagsüber sitzt sie in der Schule, nachts arbeitet sie in einer Bar. Dann steht plötzlich der Multimillionär Callum Royal vor ihr. Er behauptet, ihr Vormund zu sein – und nimmt Ella kurzerhand mit in seine Villa. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne begegnen ihr mit Feindseligkeit. Besonders einer von ihnen macht Ella das Leben schwer. Und trotzdem knistert es gewaltig zwischen ihnen… Ob aus Hass noch Liebe werden kann?
(Quelle: Piper Verlag)

Meine Meinung
Ella ist eine unglaublich starke Kämpferin, die sich seit dem Tod ihrer Mutter alleine herumschlagen muss. Um die Miete und alles andere bezahlen zu können, strippt sie in einer Bar und lebt in einer winzigen Wohnung. Da taucht aber plötzlich der königliche Royal (jaja, man bemerke mein Wortspiel!) Callum auf und behauptet, dass er der Vormund von Ella sei. Nach einigem Drama nimmt er sie mit nach Bayview in seine Villa. Dort leben aber auch seine Söhne, Reed, Gideon, Easton und die Zwillinge Sebastian und Sawyer! Die Söhne versuchen Ella mit allen Mitteln fertigzumachen und demütigen sie bis zum geht nicht mehr.

Zuerst möchte ich gleich eine Sache loswerden: Man sollte kein literarisches Meisterwerk erwarten!  Wer den Klappentext gelesen hat, sollte wissen, dass es nicht die ausgefeilteste Idee ist und viele Klischees beinhaltet. Darauf sollte man sich einstellen und kein Wunder erwarten, dass in die Geschichte eingeht. Das Buch erinnert mich leicht an „Fifty Shades“, „After Passion“ und auch an „Gossip Girl“, weil es zwar viele kaufen und es auch gehypt wird, aber im Hinterkopf wissen ja alle, dass die Geschichte ein wenig verkorkst und unrealistisch ist. 😉

Ich  habe sehr viel zu sagen, also holt am besten noch schnell einen Tee, lehnt euch zurück und dann geht’s auch schon los…

Das Cover finde ich wunder, wunderschön! Als ich das Buch in den Händen gehalten hatte, musste ich die ganze Zeit darüberstreichen, weil es auf der Krone kleine Glitzerverzierungen gibt, was wirklich hübsch war. Es ist eigentlich sogar ziemlich schlicht, aber trotzdem ist es ein totaler Eyecatcher, genauso wie die anderen Cover. Der Titel ist gut gewählt und gefällt mir.

Man wurde direkt in die Geschichte geworfen. Wir haben viel über Ella erfahren, wie sie drauf ist, was sie macht und wie sie sich alleine durchschlägt. Callum Royal tauchte auch sehr schnell auf und das Drama begann. Ich hatte einen sehr guten Einstieg und man kam mit den Geschehnissen gut mit. Es gab nicht viele Dinge die man sich einprägen musste, deswegen hatte ich mit Namen oder Orten keine Probleme.

Dann kommen wir auch schon zur Protagonistin Ella. Sie ist eine der stärksten Mädchen, die ich aus Büchern kenne und das muss was heißen. Seit einer ganzen Weile muss sie strippen, vor der Schule so tun, als ob ihre Mutter noch am Leben wäre und sich immer wieder durch neues durchschlagen. Auch als kleines Kind mussten sie und ihre Mutter schon oft umziehen, meist auch, weil ihre Mutter einen neuen Lover hatte. Man sieht, sie hatte schon ihr ganzes Leben lang ziemlich zu kämpfen… Trotzdem hat sie sich meiner Meinung nach wirklich tapfer durchgeschlagen und ist jetzt mutig, stark und taff.

In ihrer neuen Familie wird sie von den Brüdern zwar  fertiggemacht, aber sie bleibt immer stark und wehrt sich gegen die ganzen Aktionen der Brüder, was ich richtig gut finde. Warum müssen Mädchen heulend davonrennen oder warum erwartet man das immer? Ich habe mich also sehr gefreut, dass Ella, egal wie schlimm es war, durchhalten und stark bleiben konnte. Sonst mochte ich sie auch sehr gerne, sie war ein wirklich toller Charakter!

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sie Reed manchmal extrem in die Arme gekrochen ist. Ich zitiere mal was, was es genau auf den Punkt bringt (Gespräch zwischen Reed und Ella):
„Jetzt komm rüber, Ella.“ „Nein.“ „Doch.“ Ich lasse die Arme sinken und gehe zu ihm. Irgendwas hat dieser Kerl an sich, dass mich dazu bringt, immer das zu machen, was er von mir verlangt.
Versteht ihr, was ich meine? Das ist so absurd.

Eine der Söhne ist Reed, mit dem sich Ella auch am wenigsten versteht. Alle anderen Brüdern tanzen nach seiner Pfeife, so nach dem Motto „Ich spring aus dem Fenster, ihr springt nach.“, was vollkommen behämmert rüberkam. Am Anfang kamen sie mir wie kleine Hünde vor, die ihrem Chef hinterherrennen, aber mit der Zeit wurde es weniger und man hat sich daran gewöhnt. Reed selbst ist von sich selbst zieeemlich überzeugt und ist auch sehr selbstbewusst. Er begegnet Ella gleich mit vielen Feindseligkeiten und macht sie fertig, ohne sich schlecht zu fühlen. Mich hat dieser reiche Badboy am Anfang gar nicht überzeugt, weil der so von Klischees überhäuft war, aber ab der Mitte wurde er so viel besser.

Langsam konnte ich mich dann mit ihm anfreunden, weil er nicht nur dieses egoistische Arschloch war, sondern auch mal nett. Das zeigt, dass er auch anders kann, was ich wirklich toll fand. Er hat Ella unterstützt, sie vor allem auch beschützt und sie um Welten besser behandelt. Ella passt mit ihrer Art gut zu ihm, denn von ihm lässt sie sich nicht einschüchtern (GO ELLA!)

Eigentlich kann man alle Brüder mit vier Worten beschreiben: selbstverliebt, reich, mächtig und heiß. Und ich weiß wirklich nicht, ob ich das gut oder eher schlecht finden soll. Die Jungs waren nämlich eigentlich echt toll, zumindest ab der Mitte. Leider hat man nur von Ella, Reed und Easton einen tieferen Eindruck bekommen, die anderen blieben eher blass zurück, aber das war nicht schlimm, sondern hat besser zur Story gepasst. Easton hat zwar ziemlich viele Probleme, aber er war nett und cool drauf. Von den anderen erfährt man ja vielleicht in den nächsten Bänden mehr…

Eine Nebenprotagonistin fand ich aber seeeeehr interessant: und zwar die Valerie. Sie ist unglaublich bodenständig und ich fand ihre Freundschaft zu Ella echt toll. Sie haben gut zueinander gepasst, denn Valerie ist ein herzlicher, lustiger und toller Mensch, mit der man sich gut identifizieren kann und die ein wenig Realität in das Buch gebracht hat.

Zu den reichen, mächtigen Söhnen gibt es natürlich, die „gaaanz tolle“ High School. Oder eher Astor Park Prep Academy genannt, die ganz viele Klischees beinhaltet. Ganz albern: Die haben einen Südhang und einen Ostflügel. Es gibt die ganz zickigen Mädchen, die wir alle kennen und die Ella fertig machen (oder es eher versuchen). Alle sind reich. Alle hören auf Reed und es gibt eine bescheuerte royalsche Verfügung, aber dazu am Ende mehr…

Ein paar Punkte habe ich noch. 😉 Und zwar die Spannung und die Geheimnisse in diesem Buch! Ich verspreche euch, „Paper Princess“ ist der absolute Pageturner! Vollkommen egal, auf welcher Seite ich war oder ob was ganz spannendes oder gar nichts passierte, ich musste weiterlesen. Es hat mich wirklich süchtig gemacht und ich bin in zwei Tagen mit dem Buch fertig gewesen. Die Spannung war zwar nicht so extrem, aber es gab sehr viele Geheimnisse in der Familie und außerhalb. Ich war sehr neugierig und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich kein einziges Kapitel langweilig fand.

Was ich auch sehr schön fand, war die Entwicklung der Geschichte. Nach und nach hat sie mir immer besser gefallen und sie wurde immer interessanter. Die Handlung wurde einfach immer besser und der Schreibstil ebenfalls.

Es gibt ja zwei Autorinnen, die das Buch aber unter dem Pseudonym „Erin Watt“ veröffentlicht waren und ich war ein wenig skeptisch, aber direkt am Anfang hat man gemerkt, wie toll dieser Schreibstil ist. Er ist ziemlich einfach und locker, flüssig zu lesen und zieht einen vor allem total in den Bann. Es wird einfach wirklich dafür gesorgt, dass man gar nicht aufhören kann.

In der Buchblogger Community gab es eine Sache, die mich extrem gewundert hat, nachdem ich das Buch fertig hatte. Und zwar all die Leute, die sich über die Sexszenen aufgeregt haben oder das sie das Buch wegen den schlimmen Sexszenen nicht lesen wollen. Freunde, ich kann euch diese Szenen an einer Hand abzählen und das waren nicht mehr als drei/vier. Ich habe mich darauf eingestellt, ganz schlimme Sexszenen zu finden, aber Ella ist JUNGFRAU! Sie hat vielleicht bestimmte Dinge getan, aber mit jemandem Sex haben, war nicht darunter und das hat mich nach den ganzen Tweets in der TL sehr… verwundert?

Und jetzt bin ich fertig mit meinem Lob, aber noch nicht mit den schlechten Dingen, denn davon gab es auch ein paar. 

Aggressive Handlungen, Belästigung und Sexismus OHNE FOLGEN! Es hat mich an manchen Stellen echt an den Rand des Wahnsinns getrieben! Die ganzen Jungs bauen Mist, eine ganz schlimme Sache passiert, es wird gewalttätig, keiner sagt was dagegen und am nächsten Tag ist alles wieder ok. Nö, wirklich, einfach nein. Das ist ein echt fetter Minuspunkt und da ist es vollkommen egal wie reich oder mächtig du bist, Alkoholsucht, Spielsucht, aggressives Verhalten und vor allem sexuelle Belästigung gehen GAR NICHT!

Das war aber noch nicht das Ende, nein. Im Buch gab es wirklich viele Sätze und Situationen, die du überhaupt nicht verstehen konntest.

1. Auf der Schule hat Reed zu 100% das Sagen. Es gibt royalsche Verfügungen, an die sich alle halten (müssen), was total bescheuert ist. Das heißt, Reed gibt etwas bekannt und alle halten sich dran.
2. Callum Royal, also Ellas Vormund, freut sich, dass Ellas Mutter tot ist. Ich zitiere: „Er (Callum) hat erzählt, dass er dich (Ella) ausfindig gemacht hat und dass er wahnsinnig aufgeregt war, als er erfahren hat, dass deine Mutter tot ist.“ (Seite 67) Keine Ahnung wie die das genau gemeint haben, aber das ist komisch.
3. Reed zu Ella: „Sex ist Sex. Wenn ich mit dir schlafen muss, damit du meine Familie nicht ruinierst, dann mache ich das eben.“ (Seite 192) Ich kann hier wirklich nur den Kopf schütteln, denn das macht noch nicht mal Sinn und ist das bescheuerste, was ich je gelesen habe.

Puh… Was muss man noch sagen?

Der Cliffhanger am Ende war echt mies, denn ich will unbedingt weiterlesen!

Fazit
Mich konnte das Buch überzeugen. Ella war eine tolle Protagonistin und die Handlung wurde mit der Zeit definitiv besser. Kleinigkeiten haben mich aufgeregt und es gab Dinge, die wirklich überhaupt nicht ok waren, aber ich hoffe, im 2. Band kommt sowas nicht vor. Ich vergebe für den Aufstieg 4 von 5 Lesesternen!

 

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Das dunkle Herz des Waldes

Die New Yorker Autorin Naomi Novik hat mit ihrem Erstling “[amazon_textlink asin=’3570172686′ text=’Das dunkle Herz des Waldes’ template=’ProductLink’ store=’wwwbuchnotize-21′ marketplace=’DE’ link_id=’dd7b8713-f42b-11e6-94a9-55f805d148d0′]” ein magisches und spannendes Fantasy-Märchen geschrieben.

Die Protagonistin Agnieszka, die Tochter eines Holzfällers,  lebt in einem beschaulichen Tal an einem silbrig glänzenden Fluss. Hinter dem Fluss liegt der Dunkle Wald, ein Ort böser und dunkler Macht. Alle zehn Jahre kommt der “Drache” – ein Zauberer – in Agnieszkas Dorf, um sich ein junges Mädchen zu holen, dass ihm bis zur nächsten Wahl in zehn Jahren, dienen muss. Nur der Zauberer kann das Tal vor dem dunklen Wald beschützen mit seiner Magie und die Bewohner des Tales danken ihm ihr sicheres Leben durch die Herausgabe eines jungen Mädchens. Und als der Drache sich für Agnieszka statt für ihre Freundin Kasia entscheidet, beginnt ein atemberaubendes Fantasy-Märchen.

Das mystische und sehr passende Cover zog  mich zuerst in seinen Bann, dann der sehr vielversprechende Klappentext. Die Geschichte rund um Agnieszka entwickelt sich gemächlich – man braucht als Leser schon etwas Geduld und auch die Fähigkeit, sich auf diese Form der Geschichte einzulassen. Agnieszka war mir sehr schnell sympathisch. Dennoch gibt es auch einige Tiefen in der Mitte des Buches, die man als Leser geduldig und dem Tempo der märchenhaften Erzählung angemessen, durchstehen muss. Mir hat es geholfen, das Buch zwischenzeitlich zur Seite zu legen ;-).

Natürlich reift Agnieszka mit der Zeit bei dem geheimnisvollen Zauberer heran, sie wird wagemutiger und war ohnehin von Natur aus eher ein Wildfang als ein typisches Mädchen aus dem Tal. Ihre Art hat mir sehr gut gefallen. Sie wuchs mir richtig ans Herz, weil sie sehr authentisch geschrieben ist … Und manchmal handelt sich auch spontan und völlig unüberlegt, was den “Drachen”  natürlich zur Weißglut bringt.

Im ersten Teil des Buches baut sich die Spannung der Geschichte sehr langsam auf, es ist jedoch nicht langweilig, sondern eher kurzweilig. Man kann sich ganz gemütlich an die Figuren gewöhnen und taucht gemächlich in die Geschichte ein.  Im zweiten Teil des Buches kommt die Geschichte so richtig in Fahrt, die Geschehnisse überschlagen sich und es kommt zu überraschenden Wendungen, Intrigen usw. Die düstere, mystische, geheimnisvolle und märchenhafte Atmosphäre des Buches macht die Längen in der Mitte der Geschichte wieder wett, wenn man sich auf das Buch mit Haut und Haar einlassen kann. Es lohnt sich!

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass zu Beginn eines jeden Kapitels die Anfangsbuchstaben des ersten Wortes in altertümlicher Schrift groß dargestellt wurden – wie in einem Märchenbuch – ich liebe das!

Der erste Satz: 

“Es stimmt nicht, dass der Drache die Mädchen, die er sich holt, verspeist.” (Seite 5)

Fazit: Märchenhafte Fantasy mit allem, was ein unvergesslicher Schmöker braucht: Liebe, Düsternis, dunkle Mächte, böse Buben ;-), schöne Frauen, ein Zauberer, ein Wald, ein Tal und ein Dörfchen. Faszinierend und sehr schön lesbar.

 

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