Mindfuck
“Mindfuck – Warum wir uns selbst sabotieren und was wir dagegen tun können” heißt ein Buch von Petra Bock. Wohlan dachte ich mir, bis auf das merkwürdige “F-Wort” klingt das ja mal ganz gut … Wohlgemut begann ich zu lesen und musste mich immer weiter dazu anspornen, weiterzulesen. Ich habe vielleicht schon einfach zu viele dieser Ratgeber gelesen und in letzter Zeit ging es mir oft so, dass ich das ich “alten Wein in neuen Schläuchen” gelesen habe, was mich dann natürlich recht schnell langweilt. So auch hier. Es gelingt nicht vielen Autoren, null Info und bemerkenswerten Input in einem Buch zu publizieren, hier schon. Es tut mir so leid, denn ich schätze Frau Bock sehr, ich hatte schon einige Bücher von ihr gelesen, die fundierter waren und unterstützender, inspirierender. Dieses war jedoch nicht mein Fall … Deshalb möchte ich auch gar nicht näher drauf eingehen …
Fazit: Schade! Hätte man mehr draus machen können ;-(!
Innere Quelle
Ui – Express-Eule vom Campus-Verlag
Expresseule: “Harry Potter und das verwunschene Kind” erscheint am 24. September! Punkt Mitternacht können alle Potter-Fans endlich die deutsche Ausgabe des Skripts zum Theaterstück lesen. Das Stück erzählt die achte Geschichte in der Harry-Potter-Serie und feiert am 30. Juli in London Theaterpremiere. Mehr zum Inhalt gibt es hier!
Brian Tracy: Das Maximum-Prinzip
Der Großmeister der Erfolgsliteratur – Brian Tracy – widmet sich in seinem neuen Buch dem “Maximum-Prinzip“. Durch Konzentration auf das Wesentliche bekommen wir also mehr Erfolg, mehr Geld und mehr Freiheit in unserem Leben.
Im Klartext: 20 Prozent meiner Tätigkeiten machen 80 Prozent meines beruflichen Erfolges aus – das ist ja nichts Neues und nennt sich Pareto-Prinzip. Brian Tracy fordert uns auf, auf diese 20 Prozent unser Hauptaugenmerk zu legen, uns also darauf zu fokussieren. Diese Aktivitäten gilt es weiter auszubauen. Also Fokus auf das Wesentliche im Job und auf unsere Kernkompetenzen. Diese beiden Begriffe sind sodann auch die Eckpfeiler des Maximum-Prinzips, mit dem der Autor uns zeigen möchte, wie wir Unwichtiges und Ineffektives verringern oder delegieren können und wie diese erfolgsversprechenden Aktivitäten von nun an oberste Priorität haben. So sei der Weg frei für mehr Einkommen, Freiheit und Erfolg.
Fazit: Brian Tracy stellt in seinem Buch ein praxiserprobtes Sieben-Schritte-Programm vor, das uns bei der Umsetzung in den wichtigsten Lebensbereichen unterstützen möchte. Kann man lesen, muss man aber nicht!
Glück
Glaubenssätze und Überzeugungen
Pamela Preisendörfer, erfolgreiche Life-Coachin, hat mit ihrem Buch “Glaubenssätze & Überzeugungen – Von mentaler Selbstsabotage zu innere Stärke und Ausstrahlung” ein sehr allumfassendes Ratgeberbüchlein geschrieben.
Das Buch ist aufgeteilt in 4 Kapitel: In Ihnen steckt mehr, als Sie denken; Mentale Selbstsabotage entsteht, ohne dass wir es wissen; Die Macht der Sprache in der Familie; Befreien Sie Ihr volles Potenzial sowie daran anschließend eine umfangreiche Toolbox: Transformieren Sie das, was Sie bremst, in eine sprudelnde Quelle. Darin finden sich zahlreiche tolle Übungen, von der Kinesiologische Übungen bis hin zu energetischen Übungen, affirmativer Massage, Atemübungen etc.
Pamela Preisendörfer hierzu:
“Die Stimme unserer mentalen Selbstsabotage sagt uns: Sehr viel von dem, was wir wollen, dürfen wir nicht. Sehr viel von dem, was wir wollen, trauen wir uns nicht zu. Und für vieles sind wir überhaupt nicht gut genug.”
Und hier setzt der empfehlenswerte Ratgeber an: Er möchte uns helfen, unsere mentalen Selbstsabotagen zu durchbrechen, damit wir erreichen können oder tun, was wir uns vorgenommen haben im Sinne von “Ich darf an erster Stelle stehen – ich bin gut genug!”
Selbstsabotage geschieht im Unterbewusstsein. Auf der bewussten Ebene wissen wir ganz genau, was wir wollen und wo wir hinwollen. Unbewusst jedoch sabotieren uns die Überzeugungen, die wir über die Jahre in uns zusammengetragen haben. Dies ist manchmal sehr anstrengend, da zwei gegensätzliche Kräfte dann in uns wirken und wir das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten, da unser Bewusstsein und Unterbewusstsein noch nicht zusammen arbeiten.
Pamela Preisendörfer zeigt uns das an einem Beispiel auf:
“Sie können beispielsweise eine glückliche Beziehung wünschen, tragen aber die unbewusste Kernüberzeugung in sich, dass Sie es nicht verdienen, verlassen zu werden. Sie sind deshalb vielleicht so kritisch und misstrauisch, dass Sie jeden potenziellen Partner in die Flucht schlagen, bevor die Beziehung überhaupt an Tiefe gewinnen kann. Vielleicht ist es sogar so, dass für Sie gar keine glückliche Beziehung möglich zu sein scheint.”
Fazit: Unbedingt lesen – natürlich nur, wenn man die Kraft und auch den nötigen Mut zur Selbstreflexion hat! Ein Buch, dass uns zeigt, welche Überzeugungen wir bereits von Kindesbeinen an mit uns herumtragen, die tief in uns verankert sind und auch heute noch bremsen können.
Finde deinen inneren Schatz!
Quelle: Pippi Langstrumpf, Gesamtausgabe, S. 22, Oetinger Verlag
Zauberhaft
Als Heminway mich liebte
Schon alleine des Covers wegen sollte man das Buch kaufen ;-): Passend – und auch zum Abschluss meiner blauen Woche hier bei den famosen Buchnotizen – möchte ich euch den fabelhaften Roman “Als Hemingway mich liebte” von Naomi Wood über Ernest Hemingway und seine Frauen vorstellen. Mit dabei sind die aktuelle Mrs. Hemingway sowie drei der verflossenen Ehefrauen. Aus deren Sicht wird auch die Geschichte erzählt. Die vielen Rückblenden nach vorne und hinten stören nicht und das Buch ist so herrlich leicht wie eine Cocktailparty im Garten. Ernest Hemingwy fährt 1926 mit seiner damaligen Frau Hadley nach Südfrankreich, um den Sommer zu genießen. Spannende Einsichten in die Boheme-Kreis der 20er/30er-Jahre, historisch faszinierend, atmosphärisch dicht und beschwingt.
Es geht um das Eheglück mit einem berühmten Schriftsteller, das keines ist, denn wer kann schon glücklich sein mit einem Mann, der ein so aufgeblähtes Ego hat wie Ernest Hemingway? Er trinkt, liebt Abenteuer und Stierkämpfe.
Die Autorin kann aus einer Fülle von Quellen und Sekundärliteratur über Ernest Hemingway schöpfen und das tut sie wunderbar, ehrlich und authentisch. Wir lesen über die Hemingways unerfüllte Liebe zu einer Krankenschwester namens Agnes von Kurowsky oder wie die arme Hadley einmal einen Koffer voller Manuskripte Hemingways in einem Zugabteil vergessen hat.
Natürlich kann es hier kein Happy End geben, denn in am Morgen des 2. Juli 1961 erschießt sich Ernest Hemingway, zerrüttet von Depressionen und Alkohol.
Fazit: Ein sehr informativer, durchaus lesenswerter Roman über eine Legende unter den Schriftstellern. Interessant auch deshalb, weil Naomi Woods respektvoll schreibt und dennoch kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es um den Mythos Ernest Hemingway geht! Geheimtipp!