Den lieben Mamas unter meinen Lesern wünsche ich einen zauberhaften Muttertag …
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Hier noch ein Videotipp zum Anschauen:
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=CQ73br-Lahw]
Virginia Satirs äußerst empfehlenswerter Klassiker “Selbstwert und Kommunikation” sollte in keinem Buchregal fehlen. Die Amerikanerin Virginia Satir war einer der wichtigsten Begründerinnen der Familientherapie.
In diesem sehr empfehlenswerten Ratgeber werden die wesentlichen Elemente des Zusammenlebens in einer Familie aufgezeigt, es geht um die Selbstwertgefühle aller Familienmitglieder, ihre Kommunikation miteinander und auch wie diese gelingen oder auch misslingen kann. Frau Satir stellt auch die offenen und verdeckten Familienregeln vor. All dies lernt man mit diesem BUch zu erkennen, zu analysieren und zu verändern. Nicht umsonst gilt das Werk als einer der unumstrittenen Klassiker im Bereich der Familientherapie. Virginia Satir liefert auch sehr viele Beispiele aus ihrer langjährigen Beratungspraxis, gibt wichtige Anregungen für Familiengespräche und stellt auch Übungen vor.
Das Buch ist für Fachleute aber auch für den privaten Einsatz innerhalb der Familie sehr empfehlenswert, das beste Buch zum Thema!
Fazit: Unumstrittener Klassiker, um das komplexe System der Familie zu verstehen. Ein Buch, dass sowohl für Praktiker, Berater, Therapeuten aber auch für Menschen, die sich für Familien und ihre komplexen Systematiken und Regeln interessieren – gleichermaßen geeignet ist. Ein Buch, dass man auch sehr gut ohne psychologische Basiskenntnisse sehr gut lesen kann! Erkenne dich selbst und deine Familie mit diesem leicht verständlichen und sehr informativen Klassiker der Familientherapie! Absolut empfehlenswert!
Das Lehrbuch “Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen” von Hans-Christoph Steinhausen informiert strukturiert und übersichtlich über das gesamte Spektrum psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen.
Die 30 Kapitel sowie der umfangreiche Anhang mit weiterführender Literatur und Anschriften, Hand- und Lehrbüchern, wissenschaftlicher Periodika und einem 190-seitigen Anhang mit Fragebögen, Anamnesebögen etc. bieten einen sehr guten Überblick über das gesamte Spektrum der psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Die Dokumente des Anhangs finden sich auch im Internet als sogenanntes “Plus im Web” zum herunterladen und ausdrucken!
Das Lehrbuch ist für alle Studenten, interessierte Anfänger auf dem Gebiet der komplexen Kinder- und Jugendpsychotherapie und -psychiatrie aber auch angehenden Heilpraktikern für Psychotherapie eine strukturierte Form der Grundlagenbildung, aber auch hinsichtlich der didaktisch sehr gut aufgebauten Darstellung aller möglichen Krankheiten schematisch gegliedert in Definition des Krankheitsbildes, Klassifikation, Häufigkeit, Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapie sowie Rehabilitation sehr empfehlenswert. Dr. Steinhausen schreibt sehr spannend, flüssig und gibt viel von seiner Fachexpertise an die Leser weiter.
Vorne im Buch befindet sich eine PIN-Nummer, mit der man Zugriff zu allen Online-Inhalten und -Materialien sowie Zusatzinhalten zu diesem Buch hat!
Fazit: Super Sache – Lehrbuch, Nachschlagewerk und Orientierungsbuch in einem – sehr gut aufgebaut, übersichtlich gestaltet, mit zahlreichen Abbildungen, Tabellen, Fragebögen, Tests und Therapieanleitungen für alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten ein Gewinn! Hohe Praxisrelevanz, didaktisch sehr gut aufgebaut! Absolut empfehlenswert!
Tolle Idee – ich liebe Gänseblümchen – muss ich unbedingt mal ausprobieren – herzlichen Dank, lieber Jules 😉
“Und sieh nur da, was für eine niedliche kleine Blume mit Gold im Herzen und Silber auf dem Kleid!”, schrieb Hans Christian Andersen in dem Märchen “Die Gänseblume” ;-).
Es klingelt an der Tür unseres namenlosen Protagonisten und der Tod steht vor der Tür. In “Sophia, der Tod und ich” schickt uns Thees Uhlmann (Sänger und Frontmann der Hamburger Band “Tomte”) auf eine irrsinnige, makabre und superwitzige Reise mit dem Tod. Der Tod sagt, er habe nur noch drei Minuten zu leben. Unser Held, ein grübelnder, nachdenklicher, fußballliebender Altenpfleger weiß nun nicht, was er sich für seine letzten drei Minuten, die ihm der äußerst höfliche Herr Tod noch gewährt, wünschen soll. Seine Beziehung mit Sophia ist vorbei, sein Job ist nun ja und er selber weiß nicht, ob sein unehelicher, achtjähriger Sohn die Postkarten, die er ihm täglich schreibt, überhaupt bekommt und liest.
Mitten in seinen “letzten” Gedanken klingelt es erneut an der Tür … seine Ex Sophia erscheint und erinnert ihn, dass sie gemeinsam seine Mutter besuchen wollten. Der Tod ist völlig perplex, ist er es doch gar nicht gewöhnt, bei seiner Arbeit gestört zu werden – bzw. ist dies nicht vorgesehen. Und so nimmt die superwitzige und toll geschriebene morbide Geschichte ihren Lauf …
Erster Satz:
“Es klingelt an der Tür und im Treppenhaus riecht es nach frisch gebrühtem Kaffee.”
Fazit: Ein sehr witziges, dialogreiches und fantastisches Lese-Abenteuer mit viel schwarzem Humor und einem äußerst höflichen und sympathischen Herrn Tod. Unmöglich, dieses Buch nicht in einem Rutsch zu lesen.
Ich lese sehr gerne Klassiker und ich liebe die Bücher von Jane Austen. Natürlich stand Val McDermids Version von “Jane Austens Northanger Abbey” auf meiner Leseliste.
Der erste Satz lautet:
“Für Catherine Morland war es eine Quelle ständiger Enttäuschung, dass ihr eigenes Leben der Welt in ihren Büchern nicht ähnlicher war.”
Val McDermid hält sich sehr stark an die Vorlage des Klassikers von Jane Austen. So sucht auch unsere Protagonistin Cathrin – genannt Cat – Morland einen Mann zum Heiraten – mit 17 Jahren finden das die Mädels doch heutzutage eher uncool … Also das fand ich nicht sehr passend. Auch die Tatsache, dass regelmäßig der moderne Slang wie “Facebook, Twitter” etc. fiel, passte spätestens dann nicht mehr zur altmodischen und dem Original entnommenen traditionellen Denken der Pfarrerstochter Cat … Mich haben diese Wörter dann mehr irritiert. Genervt haben mich die pausenlosen und völlig unpassenden Vergleiche mit den Vampiren aus “Twilight”, so ist doch keine 17jährige mehr drauf … Spätestens da bin ich völlig aus der Geschichte ausgestiegen und las nur noch Jane Austen zuliebe weiter ;-( …
Am besten hat mir der attraktive Henry gefallen. Aber aber alleine macht noch kein gutes Buch …
Die Geschichte plätschert zäh vor sich hin, es geschieht nicht wirklich viel. Ab der Mitte wurde es endlich einmal ein wenig spannender und geheimnisvoller (aber auch hier ziehe ich das Original vor). Cat bekommt hier nämlich eine Einladung von Henry und ihrer Freundin Ellie gemeinsam mit ihnen einige Tage auf Northanger Abbey zu verbringen. Cat wird neugierig, weil sie vermutet, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht, dass es spukt und so weiter …
Fazit: Ich kann das Buch leider nicht empfehlen! Die Handlung ist sehr langatmig, die Geschichte liest sich sehr zäh und hat mich auch nicht sonderlich angesprochen. Spannend ist sie auch noch, es kommt einfach nicht diese teils düstere Stimmung des Originals auf … Es passiert nicht viel! Die Protagonistin kam in meinen Augen sehr unlebendig rüber, sehr einseitig, obwohl sie hin und wieder sympathisch durchkam … Ich hatte viel mehr erwartet, vor allem das Ende ist sehr enttäuschend …
Was für ein spannendes Buch hat Carina Herrmann mit “Meerblick statt Frühschicht – Warum ich losreisen musste, um bei mir selbst anzukommen” da geschrieben.
Innerhalb eines Tages habe ich es regelrecht verschlungen, so lebendig schreibt die Autorin. Ich war richtig traurig, als ich es zu Ende gelesen habe und fragte mich, ob es wohl noch weitergeht?
Die erfolgreiche Reisebloggerin und Online-Unternehmerin schreibt über ihre Anfänge unterwegs in der großen weiten Welt. Atemlos las ich ihre spannende Geschichte, wie Carina ihren Job als Kinderkrankenschwester hinwarf, um für einige Monate in Australien zu arbeiten. Auch ihre Schilderungen von der Kinderkrebsstation, die sie rückblickend nochmals durchlebt, nachdem sie so langsam bei sich angekommen ist, waren sehr traurig zu lesen. Kein einfacher Job für eine junge Frau! Respekt!
Mutig zieht Carina Herrman also los, nachdem sie ihren Job gekündigt hat, ihren Besitz verkauft hat, einige Kisten mit Sachen, von denen sie sich (noch) nicht trennen kann, Australien zu entdecken. Im Flugzeug sitzend, freut sie sich wie ein kleines Kind, dass sie eine Sitzreihe für sich hat und kommt so locker und fröhlich auf dem fünften Kontinent an. So langsam realisiert sie, dass sie in Sydney angekommen ist … Sie lernt viele Menschen kennen, bereist Australien, trifft eine Freundin fürs Leben, arbeitet als Promoterin und in der Altenpflege. Lernt die kulturellen Unterschiede kennen, feiert ihren Geburtstag auf Bali und fliegt nach einem Jahr und voller Eindrücke zurück nach Deutschland. Als völlig neue Person. Mehr möchte ich nicht verraten, nur so viel: LEST DIESES BUCH! Es ist fabelhaft geschrieben und ich wünsche, dass viele Menschen es lesen werden!
Fazit: Eine sehr persönliche Schilderung, von einer, die auszog, die Welt und sich selbst zu entdecken! Absolute Lese-Empfehlung, sehr lebendig und spannend geschrieben mit 15 tollen Farbfotos! Das Buch strömt einen unablässigen Sog nach Freiheit und Veränderung aus, schürt die Sehnsucht nach fernen Welten und regt zum Nachdenken über sich selbst an! Vielen lieben Dank, liebe Carina für dieses wundervolle Buch – ich hoffe, du schreibst weiter ;-)!
Iris Meier hat mit ihrem “Einfach ICH! Der Coaching-Kalender 2017” nicht nur einen sehr persönlichen Jahreskalender erschaffen, sondern auch einen Wunsch- und Zielplaner.
Ich bin begeistert! Der herrlich aufgemachte Kalender, der perfekt in jede Handtasche passt, macht Lust, sofort mit dem Jahr 2017 zu beginnen ;-). Die Farben stimmen sofort fröhlich, der Kalender liegt sehr stabil in der Hand und hält sicher einiges in der Handtasche aus ;-)!
Hinten befindet sich praktischerweise eine kleine Einschubtasche für z. B. Notizzettel, Visitenkarten, Belege etc.
Gleich vorne gibt es eine herrlich übersichtliche Jahresübersicht. Die Ecken der Innenseiten sind abgerundet, was ich als sehr elegant empfinde. Dann folgt ein motivierender Spruch, herrlich mit Blumen umrandet. Einfach nur zauberhaft! Dem folgt ein Vorwort von Iris Klein. Die einzelnen Jahreszeiten werden mit herrlichen Informationen eingeführt. Die Bilder sind eine Wucht und treffen genau den einzigartigen Zauber der jeweiligen Jahreszeit. Dann folgen auf der linken Seite Coachingtipps und auf der rechten Seite der Kalender … manchmal finden sich dort ein kleine Reflexionstipps oder Rezepte oder etc. Den Kalender kann man praktischerweise mit einem Zugband schließen und innen ist ein Lesenzeichenband integriert.
Und das sagt Iris Meier und dem gibt es auch von meiner Seite wenig hinzufügen, denn Leben ist einfach:
“Du bist einzigartig! Lebe nicht an dir vorbei! Nimm dir jeden Tag Zeit für dich. Stürme nicht achtlos durch dein Leben, sondern halte bewusst Einkehr: Besinne dich immer wieder auf dich selbst!”
Fazit: Ein traumhaft schöner, bezaubernder Coaching-Kalender, dem ich viele Nutzerinnen und Nutzer wünsche. Eine tolle Geschenkidee auch für den anstehenden Muttertag ;-)! Absolute Kauf-Empfehlung für ein hochwertiges, intensives, nachdenklich stimmendes und mehr als bezauberndes Must-have zu einem unschlagbaren Preis!
Lilly King hat mit ihrem Roman “Euphoria” eine fiktive Dreiecksgeschichte rund um das Thema Ethnologie, fremde Länder und Kulturen und Liebe geschrieben. Dabei hat sie sich von Margaret Mead inspirieren lassen, die die Tropen – speziell die Salomonen und Papua Neuguinea – bereiste.
Nell Stone erforscht 1933 mit ihrem Gatten Schyler Fenwick, genannt Fen, Papua Neuguinea. Dort treffen die beiden auf Nells Kollegen Andrew Bankson, der das Volk der Kiona am Sepik erforscht. Nell und ihr Mann entscheiden sich schließlich wieder abzureisen, da sie nichts Nennenswertes an Forschungsmaterial finden können … Doch Andrew Bankson lockt sie mit einem tollen Angebot …
Tatsächlich trafen sich 1931 am Sepik drei Forscher und verbrachten fünf Monate dort gemeinsam bei der Erforschung der Eingeborenen: Margaret Mead, ihr zweiter Ehemann Reo Fortune und Gregory Bateson, der später Mr. Mead 3 werden sollte. Drei junge Menschen im geheimnisvollen Dschungel … Es knistert förmlich beim Lesen. Lilly King hat diese Begebenheit vor Jahren in der Biographie von Margaret Mead gelesen und fand die Idee bemerkenswert genug, um eine fiktive Geschichte über die Dreeicks-Liebesgeschichte der Forscherin zu schreiben.
Zur Info am Rande: Der Titel “Euphoria” bezieht sich auf den kurzen Moment, an dem man glaubt, alles verstanden zu haben.
Fazit: Eine sehr interessante, tragische und alle Mal lesenswerte Geschichte. Margaret Mead war sicher mutiger als die leicht ängstliche Protagonistin Nell Stone, auch diese Biographie werde ich einmal lesen. Das Buch ist fesselnd geschrieben und vor dem tropischen Hintergrund auch atmospärisch sehr geheimnisvoll. Tolles Buch!