Rock your Idea

519W5cXujTL“Mit Ideen fängt alles an. Unsere ganze Geschichte besteht aus Ideen, für die sich Menschen eingesetzt, für die sie gekämpft haben, und die schließlich umgesetzt wurden. Ideen bereichern unser Leben”, schreibt Martin Gaedt in seinem empfehlenswerten Buch “Rock your Idea – Mit Ideen die Welt verändern“.

Martin Gaedt beschreibt darin den Rhythmus, mit dem man Ideen “rockt” und berichtet persönliche Aha-Erlebnisse und Misserfolge aus seiner Ideenpraxis. Er provoziert mit der Aussage, dass “harmonische Systeme dumme Systeme sind“. Die Basis für gute Ideen sind Kritik, Widerspruch und Neugier, gepaart mit Humor, Überraschung und Risiko- “geht nicht” ist für ihn die unsinnigste Aussage.

Meistens bremst uns das menschliche Bedürfnis nach Sicherheit und Harmonie aus, wir kleben beharrlich am Bewährten fest. Rocken wir die Kreativität mit Hammer-Ideen, wir können das!

Wie kommt man denn nun auf die zündende Idee? Auch das beantwortet Martin Gaedt souverän in seinem Ideenbuch. Ideenerzeugung ist ein Prozess, mit dem passenden Ideentraining und kreativen Methoden ist es uns – ähnlich einem Parcours über mehrere Stufen – möglich, unsere Ideenfitness zu steigern.

Zahlreiche Beispiele aus Praxis und Gesellschaft zeigen uns die Phasen des Ideenprozesses auf. Wichtig sind auch die richtigen Fragen:

“Kreative haben einen wunderschönen inneren Zwang, Fragen stellen zu müssen. Aus abgefahrenen Fragen werden ungewöhnliche Ideen und wie man richtig fragt, ist trainierbar.”

Der Autor macht es uns vor und überschüttet den Leser mit Fragen, provoziert und regt zum Nach- und Überdenken ein.

Fazit: Ein reichhaltiges, kreatives, informatives Buch, das zum Nach- und Mitdenken anregt! Sehr empfehlenswert, nicht nur für Kreative!

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7:30 Die Minute Ihres Lebens

51MbMT6aPELDas Buch “7:30 Die Minute Ihres Lebens – Wie nur 60 Sekunden am Tag Sie positiv verändern” von Hans Christian Meiser soll uns helfen, bewusst positiv in den Tag zu starten – und dass alles in einer Minute. Klingt gut, dachte ich mir und probierte es aus … Mal davon abgesehen, dass ich mir seit langem eine bewusste, achtsame Morgenroutine angeeignet habe, um kraftvoll, optimistisch, gut gelaunt und positiv in meine Tage zu starten, war ich natürlich sehr neugierig!

Und ich wurde nicht enttäuscht: Hans Christian Meiser gelingt es, mich auf sehr tiefsinnige und liebevolle Art und Weise in den Tag zu schubsen, dabei bewusst bei mir zu sein. Instant-Achtsamkeit sozusagen … So habe ich mir also täglich bewusst Zeit für mich genommen, über den Tag nachgedacht, mich positiv eingeschwungen und mich auf all das Schöne in meinem Leben fokussiert.

Im Buch sind viele Übungen, Affirmationen, aber auch Fragen, die nachdenklich stimmen und den richtigen Knopf in mir gedrückt haben. Es wird auch gezeigt, wie man sich dem negativen im Leben so entziehen kann, es überwindet. Dies sind vor allem interne Prozesse in uns, was Herr Meiser besser gesagt die altgriechische Vorstellung der Sophrosyne “als heitere Gelassenheit der Seele” bezeichnet, die gepaart mit der römischen Schule der Unerschütterlichkeit und der buddhistischen Vorstellung des Mitgefühls zu einer befriedigenden Geisteshaltung führen kann.

Hierzu noch einmal der Autor selbst (Seite 11):

“Aus dieser besonderen Melange kann eine befriedigende Geisteshaltung entstehen, der es gelingt, die Fülle des Lebens jeden Tag zu erfahren und zu feiern – und jedes Erleben immer wieder freudig erstaunt wahrzunehmen wie beim allerersten Mal. Genau das ist es, was Ihnen diese eine Minute, die Sie jeden Tag nur für sich in Anspruch nehmen, schenken wird. Sie werden dabei merken, dass Sie mehr sein können, als Sie sind.”

Fazit: Ein sehr tief gehendes, philosophisches, unterstützendes und nachdenklich stimmendes Buch, das viele sinnvolle und sehr tiefwirkende Übungen aufzeigt, die es dem Leser ermöglich, sich mit sich zu beschäftigen. Sehr gut geschrieben!

 

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Rückkehr zur Liebe

51jqPLKMsZLMarianne Williamsons Bestseller “Rückkehr zur Liebe” wurde überarbeitet und strahlt uns mit einem herrlich lichtvollem Cover entgegen. Das Buch basiert auf den Aussagen des Grundlagenwerkes “Ein Kurs in Wundern”. Marianne Williamson ist es gelungen in einer einfachen und sehr bewussten Sprache zu zeigen, dass “unsere alltägliche Erfahrungswelt der Schauplatz unserer Spiritualität ist”. Es ist ein sehr liebevoll und sehr ansprechendes Herzens-Buch. Im ersten Teil werden die Prinzipien und im zweiten Teil des Buches die Praxis der Liebe. Ich habe viele eigene Gedanken in diesem sehr berührenden Buch finden können, Frau Wiliamson spricht mir sozusagen aus der Seele, man spürt, dass ihr dieses Buch sehr viel bedeutet und sie hat es mit einem großen und weit offenem Herzen für uns geschrieben.

Es ist von einer klaren Essenz, geht sehr tief, berührt dort, wo es berühren soll und hinterlässt ein Gefühl des Besonderen, des Wahrhaftigen, des Zaubers des Lebens, der Magie des Alltags und ein großes Vertrauen in alles was ist.

Seite 19:

“Bei unserer Geburt waren wir perfekt ausgestattet. Wir besaßen eine natürliche Neigung, unsere Aufmerksamkeit auf die Liebe zu richten. Unsere Einbildungskraft blühte und war kreativ, und wir wussten sie einzusetzen. Wir waren mit einer sehr viel reicheren Welt verbunden, als wir es jetzt sind, mit einer Welt voller Zauber, und wir hatten einen Sinn für das Wunderbare.”

und weiter (Seite 19/20): 

“Wir wurden gelehrt, Gedanken zu produzieren wie Konkurrenz, Kampf, Krankheit, begrenzte Ressourcen, Beschränkung, Schuld, Schlechtigkeit, Tod, Knappheit und Verlust. Wir begannen diese Dinge zu denken, und so lernten wir sie allmählich tatsächlich kennen. Wir wurden gelehrt, dass Diplome und Titel, Standesbewusstsein, Geld und Wohlverhalten wichtiger sind als die Liebe. Wir wurden gelehrt, dass wir von anderen Menschen getrennt sind, dass wir Konkurrenz treten müssen, um vorwärtszukommen, dass wir nicht gut genug sind, so wie wir sind. Wir wurden gelehrt, die Welt so zu sehen, wie andere sie zu sehen gelernt haben.”

Fazit: Es ist ein reiches, liebevolles, treffendes, wahrhaftiges, wichtiges, bezauberndes Buch voller Weisheiten, die das Herz berühren, öffnen und wieder in den Alltag einbindet. Lebt nach eurem Herzen, seid die, die ihr immer gewesen seid, hört auf euer Innerstes und ihr lebt wahrhaftig zum Wohle aller. Ein super Geschenk, sollte in keinem Buchregal fehlen! Der Klassiker unter den Herzöffnern!! Unbedingt lesen!!

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Digitale Depression

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Das Autorenduo Sarah Diefenbach und Daniel Ullrich gehen in ihrem sehr lesenswerten Buch “Digitale Depression – Wie neue Medien unser Glücksempfinden verändern” auf die virtuellen Glücksdämpfer der neuen Medien – allen voran dem allseits bereiten Smartphone – ein.

Beim Versuch, unser Glück online zu konservieren und zu intensiveren sprich zu posten, verlernen wir, unser Glück direkt zu erleben. Die Generation Smartphone ist mehr darauf bedacht, always on zu sein, stets das perfekte Foto für den Facebook-Post zu schießen – “während der magische Augenblick vorbeizieht“. Das Foto wird dann fix gepostet, um wiederum möglichst viele Likes zu generieren und hiermit wiederum Selbstbestätigung zu bekommen. Die bewusste Wahrnehmung des Moments wird weitgehend ausgeschaltet, wir gucken durch die Linse, aber nehmen nicht wahr, was das Auge sieht. Das Foto wird wichtiger als das Ereignis selbst. Und die Fotos verschwinden dann meist im virtuellen Nirvana und werden nicht mehr bewusst angeschaut, sprich erlebt. (Man muss schon auch Glück haben, wenn man die “Sehenswürdigkeiten” überhaupt noch hinter all den Selfiesticks sehen kann – wie nervig sind diese Dinge doch nur!)

Bewegt man sich wie ich – die manchmal völlig vergisst, dass sie ein Handy besitzt, durch den Alltag, dann sieht man vielfach Menschen, die wie Zombies nur noch auf das Display ihres Smartphones starren, die schon Panikattacken bekommen, wenn dem Akku unterwegs der Saft ausgeht. Auch bei Gesprächen blickt man sich oftmals nicht mal mehr in die Augen, sondern einer der Gesprächspartner tippt wie bekloppt auf seinem Smartphone herum. Nicht mal auf öffentlichen Toiletten hat man seine Ruhe, weil meistens ein Zeitgenosse selbst auf dem Klo noch ein wichtiges Businesstelefonat führen muss. Wo ist hier bitteschön der Datenschutzbeauftragte ;-)?

Ich selbst möchte gar nicht so viel von meinen Mitmenschen erfahren, auch nicht, dass die Uschi nun ausgezogen ist oder man seit Tagen an einer Verstopfung leidet. Leider muss ich mir dies meist – insbesondere in den ICEs anhören, auch wenn ich in der Ruhezone sitze. Die eigene Privatsphäre und auch die der anderen leidet massiv. Und was ist mit der Rücksichtnahme auf andere? Die ist durch die permanente Erreichbarkeit leider nicht möglich.

“Technik ist heute schließlich überall und immer dabei. Angefangen bei der elektrischen Zahnbürste über den Kaffee aus dem Vollautomaten und jederzeit abrufbare Ratschläge zu allen Lebenslagen per YouTube bis hin zur Überwachung der Trainingsfortschritte vie Fitness-Armband, dabei immer die Kopfhörer auf den Ohren. Und auch der Austausch mit anderen läuft technikvermittelt. Kontakte knüpft man über Facebook, Instagramm zeigt, wer ich wirklich bin – oder sein will. Via WhatsApp bleibt man immer in Verbindung mit Freunden und Familie, wer noch mehr News aus meinem Leben will, kann meinem Blog folgen.” (Seite 11)

Doch machen all diese Dinge uns wirklich glücklich? Tut es uns gut, was wir in den sozialen Medien tun? Wir alle wollen ein glückliches Leben führen, wir wollen herausfinden, was uns glücklich macht und was wir selbst für unser Glück tun können – was eine der kompliziertesten überhaupt Lebensaufgaben ist. Denn: Glückliche Menschen tun auch der Gesellschaft gut, weil sie weniger Verkehrsunfälle verursachen, hilfsbereiter und großzügiger sind, gesünder leben und effizienter arbeiten.

“Kritische Stimmen zur technischen Durchdringung unseres Alltags gibt es viele. Berechtigte Sorgen um Datenschutz und Privatsphäre beispielsweise. Sorgen um gesundheitliche Gefahren, wie die böse Handystrahlung oder den Mausarm. Oder auch Sorgen um die Degeneration unserer kognitiven Fähigkeiten.” (Seite 12)

Fazit: Ein super empfehlenswertes Buch über den Verlust unseres Glücksempfindens durch die neuen Medien. Ein aufrüttelnder Wachmacher zum reflektierten Umgang mit sozialen Medien & Co.

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Glaubenssätze und Überzeugungen

51fids-MOTLPamela Preisendörfer, erfolgreiche Life-Coachin, hat mit ihrem Buch “Glaubenssätze & Überzeugungen – Von mentaler Selbstsabotage zu innere Stärke und Ausstrahlung” ein sehr allumfassendes Ratgeberbüchlein geschrieben.

Das Buch ist aufgeteilt in 4 Kapitel: In Ihnen steckt mehr, als Sie denken; Mentale Selbstsabotage entsteht, ohne dass wir es wissen;  Die Macht der Sprache in der Familie; Befreien Sie Ihr volles Potenzial sowie daran anschließend eine umfangreiche Toolbox: Transformieren Sie das, was Sie bremst, in eine sprudelnde Quelle. Darin finden sich zahlreiche tolle Übungen, von der Kinesiologische Übungen bis hin zu energetischen Übungen, affirmativer Massage, Atemübungen etc.

Pamela Preisendörfer hierzu:

“Die Stimme unserer mentalen Selbstsabotage sagt uns: Sehr viel von dem, was wir wollen, dürfen wir nicht. Sehr viel von dem, was wir wollen, trauen wir uns nicht zu. Und für vieles sind wir überhaupt nicht gut genug.”

Und hier setzt der empfehlenswerte Ratgeber an: Er möchte uns helfen, unsere mentalen Selbstsabotagen zu durchbrechen, damit wir erreichen können oder tun, was wir uns vorgenommen haben im Sinne von “Ich darf an erster Stelle stehen – ich bin gut genug!”

Selbstsabotage geschieht im Unterbewusstsein. Auf der bewussten Ebene wissen wir ganz genau, was wir wollen und wo wir hinwollen. Unbewusst jedoch sabotieren uns die Überzeugungen, die wir über die Jahre in uns zusammengetragen haben. Dies ist manchmal sehr anstrengend, da zwei gegensätzliche Kräfte dann in uns wirken und wir das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten, da unser Bewusstsein und Unterbewusstsein noch nicht zusammen arbeiten.

Pamela Preisendörfer zeigt uns das an einem Beispiel auf:

“Sie können beispielsweise eine glückliche Beziehung wünschen, tragen aber die unbewusste Kernüberzeugung in sich, dass Sie es nicht verdienen, verlassen zu werden. Sie sind deshalb vielleicht so kritisch und misstrauisch, dass Sie jeden potenziellen Partner in die Flucht schlagen, bevor die Beziehung überhaupt an Tiefe gewinnen kann. Vielleicht ist es sogar so, dass für Sie gar keine glückliche Beziehung möglich zu sein scheint.”

Fazit: Unbedingt lesen – natürlich nur, wenn man die Kraft und auch den nötigen Mut zur Selbstreflexion hat! Ein Buch, dass uns zeigt, welche Überzeugungen wir bereits von Kindesbeinen an mit uns herumtragen, die tief in uns verankert sind und auch heute noch bremsen können.

 

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Das kleine Übungsheft Wahrhaftig sein

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Ich bin ein großer Fan der kleinen Übungshefte, die im Trinity Verlag erscheinen. Sie sind kompakt, praktisch und schmal – genau richtig für unterwegs!

So auch das kleine ÜbungsheftWahrhaftig sein – sich selbst und anderen gegenüber” von Patrice Ras.

Das Heft bezieht sich auf das Buch “Die vier Versprechen” der Tolteken von Don Miguel Ruiz. Diese lauten: 1. Sei untadelig in deinen Worten,  2. Nimm nichts persönlich,  3. Ziehe keine voreiligen Schlüsse und
4. Tu stets dein Bestes. Das kleine Übungsheft möchte uns nun unterstützen, diese zwar einfach, universell und selbstverständlich klingenden vier Versprechen, die jedoch schwierig in der Umsetzung im Alltag sind. 

So schreibt Patrice Ras:

“Eines ist sicher: Ein Buch ist kein Praktikum und kann es auch nicht ersetzen. Aber gibt es denn Lösungen, um die praktische Umsetzung zu erleichtern, und wenn ja, welche? Genau darin liegt das Ziel dieses kleinen Übungsheftes: Es will Ihnen helfen, diese fabelhaften Versprechen im Alltag zu praktizieren – und zwar von heute an.”

Wohlan, dachte ich mir, als ich dies las, dann mal los! Und das macht Spaß, denn das kleine Übungsheft hält uns gut bei der Stange mit vielen kleinen Übungen, Tests zur Selbsteinschätzung, Fallstudien, Listen, eigene Zeichnungen, Tabellen, Rätsel und bestimmte To dos … Das Heftlein hat es in sich, aber es macht viel Freude!

Fazit: Ein kleines, feines aber hocheffektives Heftlein, dass uns unterstützt, unser Leben wahrhaftig zu leben, uns selbst wieder näher zu kommen und in der Beziehung mit anderen selbstreflektiert und wohlwollend, wertschätzend zu agieren! Ein Juwel, wie ich finde, klein, praktisch, gut. Unverbindliche Lese-Empfehlung ;-)!

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