Die letzte Drachentöterin

die letzte drachentöterinFans des skurrilen Humors aufgepasst: Jasper Fforde hat nun auch ein Jugendbuch geschrieben, dass jedoch auch Erwachsene lesen können – bzw. sollten ;-). Der Titel: Die letzte Drachentöterin. Ihr wisst ja, ich bin ein großer Fan von Jasper Fforde und habe mich bereits bei Thursday Next köstlich amüsiert. Umso trauriger war ich, als es keinen Folgeband mehr gab. Jasper schrieb danach sein Buch “Grau”, das mir aber nicht so sehr zusagte. Umso begeisterter war ich von der letzten Drachentöterin Jennifer Strange, einem Findelkind im Ununited Kingdoms – herrlich kann ich nur sagen und so witzig!

Jennifer lebt als ganz normales Mädchen in einer Welt voller Magie, Fantasie und Zauberei. Alles ist dort jedoch mehr als geregelt und die Stellen, wo all die verschiedenen Formulare der Zauberer beschrieben werden, sind absolut genial. Auch hier nimmt Jasper Fforde wieder unseren Bürokratie-Wahn witzig und munter auf die Schippe. Köstlich! Jennifer arbeitet als Managerin in der Zaubereiagentur KAZAM, sie hat einige Zauberer unter Vertrag und diese verlegen z. B. Rohre etc. mittels Magie, sauber und schnell.

Jennifer steht kurz vor ihrem 16. Geburtstag, der bedeutet, dass sie als Findelkind endlich frei sein wird. Doch plötzlich hat ein Zauberer eine Vision, dass der letzte Drache Maltcassion getötet werden soll. Nun ist natürlich alles in herrlich schräger Wallung in Ununited Kingdoms und Jennifer ist mittendrin und fragt sich, ob der Drache Maltcassion tatsächlich gegen den geltenden Vertrag verstossen hat oder ob andere Interessen für seinen Tod plädieren. Das Gespräch, dass Jennifer mit dem Drachen Maltcassion ist wundervoll, denn der alte, weise Drache hält den Menschen derart den Spiegel vor die Nase, dass ich das Buch erst einmal nachdenklich zur Seite legte … Was nichts Negatives bedeutet, es hat mich einfach sehr nachdenklich gemacht … im positiven Sinne.

Es ist eine sehr gelungene, in sich geschlossene Geschichte, obwohl es in Deutschland noch zwei Folgebände geben wird (der nächste wie unten bereits erwähnt allerdings erst voraussichtlich im Frühjahr 2016. Doch wer dem Englischen mächtig ist, kann die Geschichte in der Originalversion weiterlesen!). Dennoch mit einer überraschenden Wendung. Jennifer Strange und alle anderen Charaktäre haben mir sehr gut gefallen, auch das Quarktier, dass immer an Jennifers Seite ist, hat seinen Charme, obwohl es außer “Quark” nichts sagt ;-).

Fazit:

Jasper Fforde ist ein Menschenkenner par excellence und wie er Gesellschaft, Bürokratie, menschliche Schwächen, Magie, Zauberei etc. mit seinem schrägen und doch immer mit einem Körnchen Wahrheit gespickten Humor auf die Schippe nimmt und gekonnt miteinander verknüpft zu dieser sagenhaften Geschichte ist einfach nur genial! Für mich ist es das beste fantastische Buch, dass ich seit Thursday Next gelesen habe! UNBEDINGT LESEN!

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Nach Rücksprache mit dem Verlag kann ich euch folgendes mitteilen: Der 2. Teil der Trilogie wird voraussichtlich im Frühjahr 2016 auf Deutsch erscheinen.

Ich habe auf der Webseite von Jasper Fforde gelesen, dass  in England bereits alle drei Bücher erschienen sind. Dort gibt es jedoch auch einen vierten Teil, der voraussichtlich in diesem Jahr in UK erscheinen wird.

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Heilsame Berührung

Heilsame BerührungVera Bartholomay hat mit “Heilsame Berührung – Therapeutic Touch” ein wundervolles, praxisnahes Buch über das therapeutische Handauflegen geschrieben. Leicht verständlich bringt sie dem Leser diese heilsame und wirkungsvolle Methode näher, zeigt wie man Beschwerden lindern, Heilkräfte aktivieren und Lebensenergie stärken kann. Es ist eine sehr liebevolle Methode, denn wir Menschen nähren uns an der Berührung und wenn dann noch liebevolle Energie übertragen wird – mal davon abgesehen, tun Mütter nichts anderes 😉 – dann fühlen wir uns doch alle viel besser.

Therapeutic Touch wird von vielen Krankenschwestern, Helferinnen im medizinischen Bereich und teilweise auch von Medizinern ausgeführt – nicht immer ist das leicht im Alltag eines Krankenhauses, das so präzise laufen muss wie ein Unternehmen, um wirtschaftlich zu sein. Der Patient als Kostenfaktor eben. Umso mehr ist diese Methode eine wundervolle Gelegenheit, dem Patienten wohltuend zu unterstützen.

Fazit: Das Buch ist wundervoll, liest sich sehr einfach, die Übungen werden präzise erklärt und die Autorin ist eine liebevolle Seele, das spürt man beim Lesen sehr gut ;-). Für alle Interessierten, die nicht nur mit Worten Gutes tun möchten, sondern auch mit Taten ;-)!

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Mind Slimming

Mindslimming“Tolle Idee, aber ist sie auch wirksam?” fragte ich mich beim Lesen des Buches “MindSlimming” von Bastian Gillmeier. Ich bin da ja immer skeptisch, vor allen Dingen, wenn die Menschen in Amerika leben, da ist ja alles so auf perfekten Körper getrimmt, dass es nicht mehr natürlich rüber kommt – so wie die Bilder in dem Buch.

Mit Verlaub, Herr Gillmeier, die Dame ist wirklich gewöhnungsbedürftig und sieht überhaupt nicht aus, als hätte sie jemals Gewichtsprobleme gehabt, geschweige denn, dass alle Körperteile echt sind. Das hat mich doch sehr überrascht, passen die Bilder doch so gar nicht zu dem revolutionären Erfolgsrezept, an dem der Autor mehrere Jahre gefeilt hat.

Gefehlt hat mir einfach in diesem Buch die Authentizität, das Natürliche, womit man sich als normales Menschenweibchen identifizieren kann beim Abnehmen und dann wird auch die Methode, die so neu und spektakulär oder wie auf dem Cover zu lesen ist “revolutionär” ja nicht ist – siehe Schlank im Schlaf – auch eher unglaubwürdig. Ich werde dem Buch irgendwann mal wieder eine Chance geben, aber zum Abnehmen wähle ich meine bewährte Methode, einfach gesünder essen, den Stoffwechsel mit bestimmten Nahrungsmitteln ankurbeln, mehr trinken und mich mehr bewegen – das hilft immer. Und natürlich meine  Gedanken positiv auf mein Wunschgewicht ausrichten, aber macht man das nicht ohnehin bei jeder Diät, um dranzubleiben?

Vielleicht habe ich einfach zu viel Lebenserfahrung für dieses Buch und halt auch schon so viele Bücher gelesen, da entwickelt man ein Gefühl, was im Alltag machbar ist und was nicht … Ich freue mich, wenn es bei so manch einem Menschen funktioniert oder bereits funktioniert hat! Jeder Mensch ist ein Unikat und jeder hat andere Vorlieben, das ist auch gut so!

Fazit: Nichts wirklich Neues, es sind am Anfang mehr als die versprochenen 15 Minuten täglich, weil man ja das Buch lesen muss und bis man alle Übungen programmiert hat  … Wie gesagt: Jeder wie er mag – für mich ist es einfach zu amerikanisch und auf unnatürlichen Perfektionismus ausgerichtet – nobody is perfect und wir sind alle wunderbare Lebewesen ;-), ob wir jetzt Flügelarme haben oder Hängebäuche…  Die beste Methode ist doch noch immer die, auf seinen Körper zu hören, der zeigt uns schon wo es lang geht … und worauf wir Lust und Appetit haben ;-)! Nichts für ungut, Herr Gillmeier! Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Erfolg mit Ihrem Buch und Ihrer Methode!

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Das Beste aus meinem Garten

das beste aus meinem gartenDas ist ein absoluter Bücherschatz: “Das Beste aus meinem Garten” von Reglindis Rohringer macht so viel Lust und Freude, viele tolle Sachen aus dem eigenen Garten – wenn man ihn hat – zu produzieren. Wundervolle Marmeladen, Säfte, Liköre selber machen und verschenken – wie toll! Das Buch ist nach den vier Jahreszeiten geordnet und wunder- und liebevoll illustriert. Nicht nur ein Hingucker für grafisch-künstlerische Augen, sondern auch für Genießer, die gerne schlemmen und essen … Die Rezepte sind sehr einfach und können schnell umgesetzt werden, wenn man die frischen Zutaten zur Hand hat … Nicht jeder hat einen Walnussbaum im Garten ;-)!

Fazit: Für alle, die gerne vieles selber machen, die Zutaten im eigenen Garten haben oder wissen, wo man sie finden kann (wie z. B. Schlehenbüsche oder -bäume, Holunderbüsche) … einfach nur wunderschön und herrlich entspannend durch dieses Buch zu blättern …

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Gelesen: Bei schlechten Noten helfen gute Eltern

bei schlechten noten helfen gute elternDieser kluge Ratgeber sollte bei allen Eltern von Schulkindern stets griffbereit im Bücherregal stehen: “Bei schlechten Noten helfen gute Eltern” von Christoph Eichhorn, erschienen im Klett Cotta Verlag.

Herr Eichhorn vermittelt in seinem klar strukturiertem Ratgeber sehr wirksame Strategien, um seine Kinder zu motivieren und in ihrem täglichen Lernen hilfreich und erfolgreich anzuleiten. Es geht darum, dass Schulkinder einfühlsame und verständnisvolle Eltern brauchen, die jedoch auch klar und deutlich ihre Erwartungen äußern und sie auch liebevoll einfordern. Vergessen darf man dabei auch nicht, dass Kinder auch selber denken können ;-)!

Das ganze seitens der Eltern natürlich nicht in bloßen einseitigen Forderungen formuliert und auch gepackt, sondern Eltern, die mit klugen Fragetechniken ihre Sprößlinge anregen. Dies sind Fragen wie z. B. “Warum glaubst du, könnte die Schule so wichtig sein?” oder auch welche Vorteile es dem Kind bringen könnte, Hausaufgaben zu machen ;-)? Ja genau, man kommt da ja nicht so einfach mal von selbst drauf, wenn man im alltäglichen Trott und Stress feststeckt … Hinterher schlägt man sich vor die Stirn … Aber wir sind ja alle auf der wunderschönen Erde, um zu lernen und das tun wir unser Leben lang …

Und auch die Lehrer an den Grundschulen erwarten die aktive Mitarbeit der Eltern, auch wenn so manche Lehrer froh sind, gar keine Eltern in der Schule zu sehen (kennen Sie auch diese wundervollen Schilder an Türen der Grundschulen, wo blumig formuliert steht, dass Eltern besser draußen bleiben sollten … ?). Besonders wertvoll ist das Buch für Schulanfänger, es sollte Pflichtlektüre für die Eltern werden. Es bringt rein gar nichts, Leistungsdruck und Stress an die Kinder weiterzugeben, das führt nur zum Gegenteil.

Man sollte sich als Eltern auch als Coach sehen und die Merkmale eines guten Coaches sind in dem Ratgeber auch zu lesen(Seite 78 ff.):

* ein guter Coach kennt sich selbst
* ein guter Coach lernt selbst
* ein guter  Coach ist ein anschauliches Modell
* ein guter Coach hat realistische Erwartungen
* ein guter Coach spürt, wie sich der andere fühlt
* ein guter Coach ermutigt und unterstützt.

Fazit: Genial, motivierend, tolle leicht umsetzbare Tipps und Tricks – ein Must-have für Eltern mit Schulkindern – werden Sie zum Lern- und Motivationscoach Ihres Kindes ;-))!

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Tanz in den Mai

Ihr Lieben Blogleser – ich tanze in den Mai und nehm mir etwas frei 😉 wünsche euch ein traumhaft schönes verlängertes Wochenende … Bis nächste Woche 😉

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Quelle: www.gbpics.to