Stefanie Demann: Selbstcoaching – die 86 besten Tools

 

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Sich selbst coachen – das fällt vielen nicht leicht. Um so besser, wenn man ein übersichtliches, schön strukturiertes, informatives und toll geschriebenes Buch wie “Selbstcoaching – Die 86 besten Tools” von Stefanie Demann zur Hand hat.

Und dieses Buch hat es methodentechnisch wahrlich in sich: In Kapitel 1 verschaffe ich mir also einen Überblick und Klarheit was in mir steckt – also im  Sinne von wie es mir geht, was mich antreibt, wer ich bin, was mich auszeichnet, was ich mitbringe, was mir wichtig ist – so entdecke ich mich, mein Potenzial. Im 2. Kapitel entscheide ich mich, welchen Weg ich gehe. Dabei helfen mir Fragen wie z. B. welche Entscheidungen ich bisher getroffen habe, welche Entscheidungen anstehen und wie ich bisher Entscheidungen getroffen habe. Auch wie ich die richtigen Frage stelle, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Uff!

In Kapitel 3 lege ich los und mir wird methodisch gezeigt, woher ich den Mut dazu nehme. Hier wird gezeigt, wie aus der in Kapitel 2 erarbeiteten Entscheidung ein Ziel wird, wie ich den Plan dahin entwerfe, meine ersten Kick erlebe ;-), meine auftauchenden Ängste und Bedenken konstruktiv steuern kann, wie ich den Druck rausnehme und Unterstützung suche und Hilfe annehmen lerne. Das letzte Kapitel lautet: “Bleiben Sie dran: Selbstcoaching forever!”, wo ich lerne, meine Motivation aufrechtzuerhalten, mich zu belohnen (ganz wichtig!), mir Pausen gönne, regelmäßig innehalte, meinen Erfahrungsschatz erweitere und mit mir und anderen wohlwollend umgehe!

Fazit: Die Tools haben es in sich, es ist ein Arbeitsbuch, jedoch ein sehr motivierendes und ein Reiseführer zu mir selbst. Ich habe das Lesen und Arbeiten an mir sehr genossen und kann das Buch mehr als nur empfehlen! Die Methoden sind logisch, leicht umsetzbar und sehr einprägsam! Ein Methodenkoffer im Handtaschenformat, leicht und nachhaltig! Besonders empfehlenswert für uns Damen ;-)!

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Guinevere Glasfurd: Worte in meiner Hand

worte in meiner hand

Amsterdam im Jahr 1632: Helena Jans van der Strom beginnt als junges Mädchen als Magd im Haushalt des Buchhändlers Mr. Sergeant zu arbeiten. Sie ist intelligent und fleißig, kann lesen und schreiben, was damals nur Männern gestattet war. Dann zieht der bekannte französische Philosoph René Descartes als Logiergast bei Mr. Sergeant ein und zwischen Helena und ihm beginnt eine leise und vor allem heimliche Liebesgeschichte. Und dann wird Helena schwanger ….

Fazit: Ein gute Mischung aus historischem Roman und einer zarten Liebesgeschichte fernab jeglicher Schwülstigkeit in einer Zeit, in der die Standesunterschiede die Ehepartner vorgaben. Geschickt schafft es
Guinevere Glasfurds Buch “Worte in meiner Hand” die real vorhandenen biografischen Fakten über Descartes gekonnt mit einem fabelhaften Gespür für die Geschichte und mit unglaublicher Phantasie und sehr schöner Schreibe zu einem äußerst lesenswerten Werk zu kreieren. Lesetipp und Verschenketipp!

 

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Das Buch

hier gesehen: https://www.facebook.com/vorsichtbuch/photos/a.602011753160557.1073741830.554040251291041/873130456048684/?type=3&theater
hier gesehen: https://www.facebook.com/vorsichtbuch/photos/a.602011753160557.1073741830.554040251291041/873130456048684/?type=3&theater

Harry Potter und der Stein der Weisen illustriert

HP der stein der weisen illustriertLiebe Harry Potter Fans, seit dem 6. Oktober 2015 gibt es beim renommierten Carlsen Verlag den ersten Band “Harry Potter und der Stein der Weisen” in einer toll illustrierten Schmuckausgabe … Wenn das nicht ein tolles Weihnachtsgeschenk für alle HP-Fans ist 😉 … Auf der Verlagswebseite gibt es auch eine Leseprobe, die mich schwer begeistert ;-)! Ich frage mich, ob es von den anderen Bänden auch diese Schmuckausgaben geben wird …

Bald gibt es hier mehr Infos zu dem tollen Buch ….

ICD-10 – Internationale Klassifikation psychischer Störungen

icd-10

Die “Bibel” der internationalen Klassifikation psychischer Störungen – die ICD-10 – wurde überarbeitet. In der 10. Auflage, die im September 2015 erschienen ist, wurden nicht nur stilistisch von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) überarbeitet, sondern es wurde auch inhaltliche Veränderungen durchgeführt, beispielsweise bei den Persönlichkeitsstörungen (F60.x). Zudem wurde auch für die wenig in Betracht kommenden Fälle die Kreuz-Stern-Verschlüsselung abgedruckt (siehe Unterkapitel F0).

Fazit: Für alle, die im Bereich der psychischen Störungen arbeiten und Diagnosen stellen ein wichtiges Buch! Übersichtlich gegliedert und im handlichen Format! Unverzichtbar auch für Studium und Ausbildung – z. B. im Bereich der Heilpraktikerausbildung!

 

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Auftanken im Alltag – Mit Selbstempathie zu neuer Kraft

Auftanken im Alltag

Der Taschenguide “Auftanken im Alltag – Mit Selbstempathie zu neuer Kraft” von den Autorinnen Vera Heim und Gabriele Lindemann ist ein kleines Kraftpaket. Ich hätte nie gedacht, dass in so einem kleinen Büchlein so viel Weisheit, Anregungen und Informationen stecken können.

Die Autorinnen sind Coaches mit Zusatzausbildungen in Gewaltfreier Kommunikation, NLP und HerzKreis-Training. Und das merkt der Leser auf jeder der wundervollen Seiten.

Das Autorenduo verdeutlicht, wie neurologische Hintergründe helfen, ungünstige Verhaltensweise im Alltag – von uns selbst und von anderen – besser zu verstehen. Mittels Gewaltfreier Kommunikation zeigen sie uns neue Strategien auf, um in den täglichen Herausforderungen des Lebens liebevoll zu reagieren und an Kraft zu gewinnen. Auch zeigen sie, wie wir durch Selbstempathie das “Grübelkarussell” verlassen, unsere Akku auftanken und unsere Motivation auch bei hoher Belastung erhalten können.

Inhalte:

  • Trotz Stress durch gezielte Selbstfürsorge leistungsfähig bleiben.
  • Soforthilfe in kritischen Situationen.
  • Eigenverantwortung und einvernehmliche Konfliktlösung.
  • Anwalt in eigener Sache: seine persönlichen Interessen effektiv und selbstbewusst vertreten.
  • Praktische Tipps, um „Tankstellen” im Alltag zu finden.

 

Fazit: Ein feines kleines wertvolles Büchleid ist dieser tolle Taschenguide aus dem Haufe Verlag. Passt in jede Hand- oder Sakkotasche. Sehr anregend und kraftvoll!

 

 

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Mercedes Lauenstein: Nachts

Nachts

In Mercedes Lauensteins erstem Buch mit dem schlichten Titel “nachts” streift eine junge Frau nachts umher und besucht Menschen, die sie zur Nacht befragt.

“Nachts schlafe ich nicht. Ich laufe durch die Straßen und gucke durch die erleuchtenden Fenster in das Leben der anderen hinein. Ich überfliege Klingelschilder in den Hauseingängen in der vagen Hoffnung, auf einen Namen zu stoßen, den ich vielleicht kenne, vielleicht auf meinen eigenen oder einen, der irgendwie zu mir passt.” (Seite 7)

Das nachtblaue, ebenfalls schlichte Cover hat mich sehr angesprochen, weil es sehr gut zum Inhalt passt. Und der hat es in sich, denn “nachts” sind 25 Kurzgeschichten in einer Geschichte. Die namenlose Ich-Erzählerin besucht besagte 25 Menschen, Menschen die inmitten von Veränderungen oder Neuanfängen stecken, sie möchte nicht die Schlafenden wecken, sondern die Wachen besuchen und sich mit ihnen unterhalten. Sie begegnet Schlaflosen, Einsamen, Traurige, Menschen, die ihr ihre Geschichte erzählen und dankbar sind, dass jemand zuhört und fragt.

„…weil nachts alles weniger ernst ist, weil sich nachts sogar die braven Menschen mit ihren geregelten Tagsüberjobs in ungehemmten Träumen verlieren und nachts deshalb alles Raum hat, was am Tag keinen hat.“ (S.124)

„Die Nacht“, sagt er, „mag ich deshalb, weil man in ihr fast alles klarer sieht als am Tag. Was ja der Tatsache, dass es tagsüber hell ist, eigentlich widerspricht.“ (S. 131)

Etwas merkwürdig fand ich, dass man über die junge Frau so wenig erfährt, warum sie durch die Nacht streift (wird am Ende etwas aufgelöst), was sie beschäftigt außerhalb der Nacht und wie sie heißt … Der Schluss war mir etwas abrupt und hat mich auch nicht ganz befriedigt. Das Buch liest sich gut, es ist sehr schön und stimmungsvoll geschrieben, als wäre man bei der jungen Frau dabei und würde auch durch die Nacht streifen und Klingelschilder lesen …

Wie hat meine Oma immer so schön gesagt: “Nachts sind alle Katzen grau.”

Fazit: Ein sehr gutes Buch, ein Erstling, der Lust auf mehr macht. Sehr stimmungsvoll und sehr gut erzählt, auch wenn einiges unklar bleibt. Die Autorin hat sich sicher etwas dabei gedacht … Klare Leseempfehlung!

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