Tina Exner: Was denke ich? So verhalte ich mich!

was denke ich

Es gibt nicht nur positive und negative Gedanken, sondern auch noch eine dritte Variante, wie ich beim Lesen des wundervollen und mehr als empfehlenswerten Buches “Wie denke ich? So verhalte ich mich!” von Tina Exner gelesen habe.

Tina Exner hat viele Jahre als Therapeutin “Ressourcengruppen” in einer Klinik für Psychosomatik geleitet. In ihrem angenehm geschriebenen und leicht verständlichen Buch hat sie ihre Erfahrungen, Fallbeispiele und Lösungen der Probleme ihrer Klienten zusammengefasst und festgestellt: Viele Probleme fangen mit dem eigenen Denken an!  Frau Exner zeigt auf, wie wir uns gegen unsere negativen Impulse “wehren” können, hier erfolgreich gegensteuern können und sie sagt auch, warum nur “positiv” denken nicht funktionieren kann. Und das alles präsentiert sie uns so locker und leicht und ohne jeglichen psychologischen oder esoterischen Gedankengut umfassend unterlegt mit zahlreichen Fallbeispielen und ihren Beobachtungen. Hut ab!

 

Fazit: Ein tolles, spannend zu lesendes kleines feines Sachbuch, das anders ist, als alles, was man in diesem Genre sonst so an “neuer-Wein-in-alten-Schläuchen-Ratgebern” lesen kann! Klar, verständlich, wegweisend anders, wertvoll, unterstützend! Achtung: Es regt zum Nachdenken an ;-)!

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Blog Boosting

blog boosting

Das Standardwerk der Blogger “Blog Boosting” ist in überarbeiteter 2. Auflage erschienen. Die beiden Autoren Michael Firnkes und Robert Weller zeigen, wie Bloggeranfänger ihren Weblog aufbauen und wie Fortgeschrittene ihren Weblog optimieren können. Dabei geht es weniger um technische Finessen, vielmehr zeigen die Autoren die Möglichkeiten der optimalen Online-Vermarktung eines Weblogs auf. Die beiden Autoren geben in ihrem 444 Seiten starken Buch viele informative und praktisch umsetzbare Tipps, wie beispielsweise die Arten der  »Werbekennzahlen«, gute Inhalte, optimaler Aufbau eines Blogartikels, welche Bildformate es gibt, nützliche Tools, Tipps für mehr Umsatz und Reichweite u.v.m. Am Ende des Buches werden auch noch die Chancen und Risiken des professionellen Bloggens aufgezeigt sowie aktuelle Trends genannt.

Fazit: Das Standardwerk, das in jedem Bloggerbücherregal stehen sollte, umfassend, klar, informativ und große Klasse!

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Verena Friederike Hasel: Lasse

Lasse

Warnung: Dies ist kein rosarotes, watteweiches Buch mit einer positiven Geschichte über das Muttersein und hat auch kein bemerkenswertes Ende.  In “Lasse” erzählt Verena Friederike Hasel die verstörende Geschichte einer jungen Frau, die Mutter wird und die diese Erfahrung völlig aus der Bahn wirft, aufgrund ihrer eigenen Geschichte. Erzählt wird die Geschichte von Nina, einer jungen Studentin, die unverhofft Mutter wird. Ihr Freund möchte nichts mehr von ihr wissen, weil sie eine anklammernde und mehr als instabile, schon pathologische Persönlichkeit ist. Nina spürt, dass sie ihr Kind nicht so lieben kann, wie sie es tun sollte. Sie sucht Anschluß zu anderen Müttern, geht in spezielle Cafes und Kurse. Doch es gelingt ihr einfach nicht. Ihr Freund wendet sich von ihr ab, lässt sie hängen (er war jedoch vor der Schwangerschaft schon nicht allzu begeistert von ihr). Sie beneidet die Frauen, die liebevoll mit ihren Kindern umgehen, sie einfach nur lieben können. Nina zieht sich immer mehr von der Außenwelt, vom Leben, von der Realität zurück und konzentriert sich nur noch auf ihren kleinen Sohn – mit fatalen Folgen …

Fazit: Nichts für schwache Nerven! Ein sehr verstörendes, beklemmendes, aber auch packendes Buch über die Abgründe des Mutterseins, dass man nicht aus der Hand legen kann. Am Ende war ich sehr verstört und traurig, habe aber nichts anderes erwartet …. Unbedingt lesen, um verstehen zu können!

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Die Weisheit fühlen

Die Weisheit fühlen

Als Meditationslehrer und Therapeut vermittelt Rob Preece in seinem neuem Buch “Die Weisheit fühlen – Wie Buddhismus und Psychologie mit Emotionen umgehen” den Umgang mit Gefühlen aus buddhistischer und psychologischer Sicht.

Der Autor schreibt, dass es emotionale Zustände und Stimmungen gibt, die sich  meditativen Techniken verschließen. Sie könnten sich allerdings durch das Verstehen der sich dahinter verbergenden psychologischen Prozesse und eine tägliche Übungspraxis unsere Erfahrungen, die wir täglich erleben und auch das, was wir bereits erlebt haben, neu formen und wirklich verändern. Es ist wichtig, sich keinem seiner Emotionen zu verschließen – alles ist wichtig auf dem Weg der Suche nach sich selbst. Annehmen, was ist, lautet die Devise. Wir sind wie wir sind und was wir sind.

Mir  persönlich hat sehr gut gefallen, dass Rob Preece bereits sehr viel  Erfahrung auf diesem Gebiet hat, er ist ausgebildeter Psychotherapeut und Suchender seit vielen Jahren und genau das macht für mich als Leser das Buch so authentisch zu lesen.

Fazit: Ein tiefgehendes, sehr gut zu lesendes, weises Buch, das mich sehr nachdenklich gestimmt hat!

 

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Yoga Nidra für Kinder

yoga nidra für kinder

Anschaulich beschreiben die beiden Autorinnen Barbara Kündig und Barbara Schluep in ihrem neuem Buch “Yoga Nidra für Kinder” wie diese sanfte Yogaform sinnvoll und vor allem spielerisch bei Kindern eingesetzt werden kann. Die Kinder sollen neben der Entspannung auch Freude beim Ausführen der Übungen empfinden. Im Buch wird Yoga Nidra ausführlich erklärt, was es ist, was es kann und wie es eingesetzt werden kann.

Das Buch richtet sich an Eltern, an Erzieher und Lehrer, aber auch an Therapeuten, die mit Kindern arbeiten. Die Autorinnen erklären zudem, welchen Effekt Yoga Nidra schon bei den Kleinsten haben kann. Denn spätestens wenn Kinder in die Schule kommen, ist es wichtig, sich zu konzentrieren, aber auch, Kraft aus der Ruhe heraus zu schöpfen, um wieder frisch und motiviert ans Lernwerk zu gehen.

Die beigefügte, wundervolle CD umfasst drei Übungen für verschiedene Altersstufen. So können Eltern und Kinder jederzeit Yoga Nidra praktizieren, um sich vom Alltags- und Schulstress entspannen zu können und wieder kraftvoll durchstarten zu können.

Fazit: Ein absolutes Muss für alle, die mit Kindern zu tun haben. Gerade Eltern von Schulkindern kann Yoga Nidra eine wundervolle Unterstützung im Schulalltag sein! Pflichtkauf!

 

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Die neue Bayrische Küche: Profi-Geheimnisse & Lieblingsrezepte

Die neue bayrische küche

Florian Lechner, Autor des tollen Kochbuchs “Die neue Bayrische Küche – Profi-Geheimnisse & Lieblingsrezepte” ist Gastronom und Küchenchef vom Restaurant “Moarwirt” im oberbayrischen Hechenberg und vom “Café Nymphenburg Sekt” auf dem Münchner Viktualienmarkt. In seinem Vorwort verrät er einiges über den Inhalt und die Rezepte seines wundervoll aufgemachten Kochbuch und sagt u. a.:

“Ich plädiere dafür, lieber nur einmal in der Woche Fleisch zu essen, dann aber ein Stück von bester Qualität. Ich wünsche mir, dass sich die Menschen beim Kochen wieder Zeit nehmen – zum Beispiel für richtig gute Saucen, die davon leben, dass das Fleisch schön langsam dunkelbraun angebraten wird, um so ein wunderbares Röstaroma zu erhalten.”

So sehe ich kochen auch – man braucht Zeit und viel Liebe, damit die zubereiteten Speisen auch schmecken. Wer nur eben mal schnell was dahin kocht, der wird es schmecken oder auch nicht … Das Cover hat mir sehr gut gefallen, auch die Gestaltung im Innenteil. Die Rezepte sind sehr gut beschrieben, zahlreiche Bilder zeigen leckere Gerichte und Florian Lechner verrät einige seiner Profikoch-Geheimnisse, zudem erzählt er Kurioses und Brauchtum. Es sind keine wirklich neuen Rezepte, eher traditionelle bayrische Küche modern aufgepeppt und von Florian Lechner neu interpretiert …

Fazit: Ein tolles, informatives, hervorragend gestaltetes Kochbuch, dass die traditionelle bayrische Küche liebevoll und modern mit dem gewissen Pfiff erweitert. Das Cover macht sich gut im Buchregal – neben den herkömmlichen Kochbüchern fällt es sofort auf. Ein Kochbuch, dass man auch gerne zur Deko in die Küche stellt ;-).

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Wohndeko stricken

wohndeko stricken

Der Stricktrend geht weiter: Der Gräfe und Unzer Verlag hat ein tolles neues Buch mit dem Titel “Wohndeko stricken – Strickideen für zuhause” publiziert. Gerade jetzt in der herbstlichen Jahreszeit greift man auch wieder gerne zu den Stricknadeln. Warum nicht auch mal Deko stricken?

Das Buch umfasst viele tolle Idee – vom Plaid zum Strickpoof bis hin zum Wandbehang – alles ist vertreten und alles sieht toll aus. Die Schritt-für-Schritt-Anleitungen führen auch ungeübte Stricker zum DIY-Dekoteil fürs Wohnnest.

Fazit: Buch kaufen und sofort loslegen – es gibt nichts Schöneres zur Entspannung als stricken und tolle, selbstgemachte Dekoteile für zuhause kreieren! Das Buch ist nicht teuer und sehr schön aufgemacht. Die Anleitungen sind leicht verständlich umgesetzt, so dass auch Strickanfänger gut mitkommen.

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Safi Nidiaye: Das Gott-Experiment – Eine Erfahrung, die alles verändern kann

gott experiment

Safi Nidiaye hat mit ihrem aktuellen Buch ein Experiement gestartet, nämlich: Das Gott-Expermiment. Dabei geht es ihr um folgendes:

„Ich schreibe dieses Buch für alle, die sich zwar nach einer höheren Realität sehnen, aber mit dem alten Gott nichts mehr anfangen können. …Gott als unser eigenes wahres Wesen – das ist eine Hypothese, mit der es sich zu experimentieren lohnt.“

So schreibt sie am Anfang des Buches auch erst einmal über ihren eigenen Weg, um dann im zweiten Teil des Buches ein Gespräch mit Gott zu führen, wo der Leser wertvolle Informationen bekommt. Darauf folgt ein umfassender Praxisteil, in dem der Leser mit vielen Übungen und Tipps angeleitet wird, “Gott” in sich zu fühlen.

Fazit: Ein schönes, weises Buch, das in unseren Zeiten des Leids und Schmerzes aber auch wütend machen kann.

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Bayrische Tapas

bayrische tapas

Passend zur Wiesn möchte ich heute ein tolles Kochbuch aus Bayern vorstellen: “Bayrische Tapas“, erschienen im BLV Verlag. Darin präsentieren der Sterne-Koch Florian Lechner und seine Mitköchin Tanja Timme wunderbare bayrische Kleingerichte. Nur Tapas sind das für mich – denn eine Kartoffelsuppe mit den Fingern oder auf einem Bierdeckel bzw. Serviette (Danke, liebe Frau Glassner für die Info zur Definition der Tapas ;-)) zu essen – das wird schwierig. Ich denke den schicken Titel hat man aus ästhetischen und marketingtechnischen Gründen gewählt – er passt halt hier nur nicht … Die Kleingerichte sind nett verpackt und nicht schwer zuzubereiten …

Fazit: Trotz des unpassenden Titels – eine tolle Rezept-Auswahl für Pikantes und Süßes und gerade jetzt zur Wiesn mal etwas anderes … Macht Spaß und schmeckt ;-)!

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