Was für ein grandioses Buch: Tausendmalschon hat mich gleich in seinen Bann gezogen und erst wieder gehen lassen, als ich es zu Ende gelesen habe. So muss ein Buch sein ;-).
„Dein wievieltes Leben ist das?“, fragte ich mit belegter Stimme.
„Das eintausendste“, flüsterte er.
„Das hier ist dein letztes? Du hast schon tausend Mal gelebt?“
„Ja“, sagte er noch leiser. „Danach ist es vorbei.“
Die 18-jährige Sasha hat sich für dieses Leben einiges vorgenommen, u.a. dass sie ihre Bestimmung nicht annehmen wird.
Als ich das Cover von »Der Kuss der Krähe 1: Zarenthron« sah, war es um mich geschehen, liebe ich doch düstere Geschichten. Und genau diese versprach mir das Cover (auch wenn ich Gesichter auf Covern jetzt nicht unbedingt liebe, da ich mir lieber selbst die Protas vorstellen mag ;-)). Wir lesen also von der zwanzigjährigen Zarentochter Vasilisa, die das Erbe ihres Vaters annehmen soll und somit die Herrschaft über ihr Land bekommt.
Was für eine Lesefreude! „Everless“ von Sara Holland war eines meiner sehnlichst erwarteten Novitäten des Februars und nach dem Lesen dieses wundervollen Buches kann ich Euch sagen: Zurecht!
Schon der Klappentext hat mich magisch angezogen. Und so habe ich das Buch ganz schnell und atemlos gelesen …
Die Protagonistin ist Jules, die in einer sehr Angst machenden, aber zugleich auch sehr spannenden Welt lebt. Sie lebt mit ihrem Vater in bitterer Armut in einem kleinen Häuschen in Crofton. Jules weiß, dass die nächste Pacht bald fällig ist und sie möchte ihren Teil dazu beitragen, weil ihr Vater kränkelt, weil er schon so viel Lebenszeit gegeben hat, um mit ihr zu überleben. Und so entscheidet sich Jules, an dem Ort Zeit zu verdienen, vor dem sie als Kind mit ihrem Vater geflohen ist: Sie kehrt zurück auf Schloss Everless!
„Everless ist ein Dickicht aus Türmen und Palisaden, bunten Bleiglasfenstern und Balustraden, von denen grün-goldene Banner herabhängen. Eine Allee aus sorgfältig in Form geschnittenen Bäumen teilt alles in zwei Hälften, auch das Schloss selbst. Auf der einen Seite endet sie vor dem Tor, das wir soeben passiert haben, und obwohl ich ihn von hier aus nicht sehen kann, weiß ich, dass an ihrem anderen Ende ein See liegt, umgeben von Schlossmauern und schwarz vor altem Eis und Schatten.“ (Gelesen auf Seite 50)
Doch dort lauert überall Gefahr für sie und fortan muss sie sich täglich im Dickicht von Spannung, Intrigen, Machtkämpfen und aufgestauten Emotionen aus ihrer Kindheit zurechtfinden oder -kämpfen, denn leicht ist Jules Leben ganz gewiss nicht. Und dies ist von Sara Holland so bildhaft geschrieben, dass ich die Geschichte atemlos in mich aufgesaugt habe. Wem kann sie trauen? Nichts scheint so zu sein, wie sie es in Erinnerung hatte.
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