Die erstaunliche Wirkung von Glück

erstaunliche wirkung von glück

Etwas ratlos schreibe ich diese Rezension von “Die erstaunliche Wirkung von Glück“. Das zauberhafte Cover und der Klappentext, aber auch die begeisterten Kommentare von Freunden und Bekannten ließen mich zu diesem Buch von Susann Rehlein greifen.

Die Hauptfigur in dem Buch – Dorle – war mir irgendwie von Anfang nicht sonderlich sympathisch. Ich wusste einfach nichts mit ihr anzufangen, ob ich Mitleid mit ihr haben sollte oder sie einfach nur schütteln sollte, weil sie sich so ausnutzen und schlecht behandeln ließ von ihren Nachbarn. Auch ihre Beziehung zu Joe habe ich überhaupt nicht kapiert was das sein sollte … Im Laufe des Buches erfuhr man als Leser dann etwas, was ihre Art, ihr doch sehr spezielles Verhalten erklärt, dass sie eine schreckliche Kindheit als Waise erlebt hat, aber darauf wurde gar nicht mehr groß eingegangen … Sie ist eine nervige und naive Frau, und man fragt sich als Leser die ganze Zeit, wann sie endlich mal die Geduld verliert, endlich mal austickt oder sonstiges, aber das geschieht nicht. Sie lebt weiter platt vor sich hin … Ihr Freund Joe ist ein freundlicher Mensch, der gerne viel redet und erträgt Dorles Launen meisterhaft und verständnisvoll – auch das ist in meinen Augen keine normale Reaktion.

Auf die anderen Nachbarn möchte ich hier nur am Rande eingehen, es gibt noch die reiche Frau Sonne und ihre Assistentin Henriette Schräubchen, die sich mir so gar nicht erschließen – sehr merkwürdige Personen. Frau Sonne hat sich zum Ziel gesetzt, Dorle glücklicher zu machen … Sie verreist und überlässt Dorle für drei Monate ihre “zauberhafte” Wohnung und ihre Assistentin. Dafür bekommt Dorle Geld und täglich ein Fax mit Anweisungen von Frau Sonne … Nun dieser Part hat sich sehr in die Länge gezogen und ich habe mich selten so gelangweilt. Ich war kurz davor das Buch zur Seite zu legen, soll Lesen doch etwas Entspanntes und Schönes sein … Leider ist auch das Ende sehr vorhersehbar, es passiert dann doch nicht noch die große Überraschung … Es tut mir leid Frau Rehlein und lieber Dumont-Verlag, aber dieses Buch hatte leider keine “erstaunliche Wirkung von Glück” für mich!

Fazit: Das merkwürdige Buch liest sich ganz nett, ist sehr oberflächlich und langatmig, jedoch wollte einfach partout der Funke nicht zu mir herüberspringen beim Lesen … Die Geschichte hat sehr viele Längen, viele unsympathische und nervige Figuren … Das war leider kein Leseerlebnis … Ich weiß leider keinen Grund, warum man “Die erstaunliche Wirkung von Glück” (warum eigentlich erstaunlich?) lesen sollte … Probiert es einfach selbst aus …

Weiterlesen

Die Sehnsucht des Vorlesers

91Jz+DgxKcL

Das Romandebüt “Die Sehnsucht des Vorlesers” von Jean-Paul Didierlaurent ist eine zauberhafte und typisch französisch-charmante Herzensgeschichte.

Und darum geht es: Der Buchliebhaber Guylain Vignolles arbeitet – nicht gerade glücklich –  in einer Paris Papierverwertungsfabrik. Täglich muss er viele Tonnen makulierte Bücher vernichten – eine Qual für ihn. Er fischt täglich in seiner Maschine – der Zerstör 500 –  festgesteckte Buchseiten heraus und liest diese dann seine Mitpendlern jeden Morgen im Zug vor. Manchmal sind das dann auch Kochrezepte. Guylain lebt mit seinem Goldfisch namens Rouget de Lisle zusammen in einer kleinen Wohnung in einem Vorort von Paris. Er ist ein stiller, sehr schüchterner Mensch, umso erstaunter war ich, dass er so gerne in einem vollen Pendlerzug morgens einzelne Buchseiten vorliest. Er hat skurrile Freunde – u.a. einen ständig Gedichte rezitierenden Pförtner namens Yvon Gimbert in der Fabrik und einen italienischen Freund und ehemaligen Kollegen Giuseppe – der bei einem Arbeitsunfall beide Beine verloren hat. Doch eines Tages findet Guylain einen USB-Stick im Zug. Er fährt nach Hause und schaut sich den Inhalt an: Geschichten in Tagebuchform, geschrieben von einer ihn immer mehr faszinierenden Julie, einer Klofrau in einem Einkaufszentrum. Fortan liest Guylain Julies Geschichten morgens im Zug vor und die Pendler sind begeistert … Guylain macht sich mithilfe seines Freundes Guiseppe auf die Suche um seine Traumfrau Julie zu finden …

Der erste Satz (Seite 7):

“Einige Menschen kommen taub, stumm oder blind zur Welt.”

Fazit: Eine bezaubernde und sehr humorvolle und wundervoll bildhaft geschriebene Geschichte mit sehr viel französischem Charme! Bisher mein Favorit im Herbst! Man kann einfach nicht aufhören, dieses charmante Buch zu lesen! Absolut empfehlenswert! Bitte auch zahlreich verschenken! Vor allen Dingen an Menschen, die Bücher lieben!

Weiterlesen

Guinevere Glasfurd: Worte in meiner Hand

worte in meiner hand

Amsterdam im Jahr 1632: Helena Jans van der Strom beginnt als junges Mädchen als Magd im Haushalt des Buchhändlers Mr. Sergeant zu arbeiten. Sie ist intelligent und fleißig, kann lesen und schreiben, was damals nur Männern gestattet war. Dann zieht der bekannte französische Philosoph René Descartes als Logiergast bei Mr. Sergeant ein und zwischen Helena und ihm beginnt eine leise und vor allem heimliche Liebesgeschichte. Und dann wird Helena schwanger ….

Fazit: Ein gute Mischung aus historischem Roman und einer zarten Liebesgeschichte fernab jeglicher Schwülstigkeit in einer Zeit, in der die Standesunterschiede die Ehepartner vorgaben. Geschickt schafft es
Guinevere Glasfurds Buch “Worte in meiner Hand” die real vorhandenen biografischen Fakten über Descartes gekonnt mit einem fabelhaften Gespür für die Geschichte und mit unglaublicher Phantasie und sehr schöner Schreibe zu einem äußerst lesenswerten Werk zu kreieren. Lesetipp und Verschenketipp!

 

Weiterlesen

Mercedes Lauenstein: Nachts

Nachts

In Mercedes Lauensteins erstem Buch mit dem schlichten Titel “nachts” streift eine junge Frau nachts umher und besucht Menschen, die sie zur Nacht befragt.

“Nachts schlafe ich nicht. Ich laufe durch die Straßen und gucke durch die erleuchtenden Fenster in das Leben der anderen hinein. Ich überfliege Klingelschilder in den Hauseingängen in der vagen Hoffnung, auf einen Namen zu stoßen, den ich vielleicht kenne, vielleicht auf meinen eigenen oder einen, der irgendwie zu mir passt.” (Seite 7)

Das nachtblaue, ebenfalls schlichte Cover hat mich sehr angesprochen, weil es sehr gut zum Inhalt passt. Und der hat es in sich, denn “nachts” sind 25 Kurzgeschichten in einer Geschichte. Die namenlose Ich-Erzählerin besucht besagte 25 Menschen, Menschen die inmitten von Veränderungen oder Neuanfängen stecken, sie möchte nicht die Schlafenden wecken, sondern die Wachen besuchen und sich mit ihnen unterhalten. Sie begegnet Schlaflosen, Einsamen, Traurige, Menschen, die ihr ihre Geschichte erzählen und dankbar sind, dass jemand zuhört und fragt.

„…weil nachts alles weniger ernst ist, weil sich nachts sogar die braven Menschen mit ihren geregelten Tagsüberjobs in ungehemmten Träumen verlieren und nachts deshalb alles Raum hat, was am Tag keinen hat.“ (S.124)

„Die Nacht“, sagt er, „mag ich deshalb, weil man in ihr fast alles klarer sieht als am Tag. Was ja der Tatsache, dass es tagsüber hell ist, eigentlich widerspricht.“ (S. 131)

Etwas merkwürdig fand ich, dass man über die junge Frau so wenig erfährt, warum sie durch die Nacht streift (wird am Ende etwas aufgelöst), was sie beschäftigt außerhalb der Nacht und wie sie heißt … Der Schluss war mir etwas abrupt und hat mich auch nicht ganz befriedigt. Das Buch liest sich gut, es ist sehr schön und stimmungsvoll geschrieben, als wäre man bei der jungen Frau dabei und würde auch durch die Nacht streifen und Klingelschilder lesen …

Wie hat meine Oma immer so schön gesagt: “Nachts sind alle Katzen grau.”

Fazit: Ein sehr gutes Buch, ein Erstling, der Lust auf mehr macht. Sehr stimmungsvoll und sehr gut erzählt, auch wenn einiges unklar bleibt. Die Autorin hat sich sicher etwas dabei gedacht … Klare Leseempfehlung!

Weiterlesen

Ich klick dich weg

ich klick dich weg

Imogen Tate kehrt in “Ich klick dich weg” von Lucy Skyes und Jo Piazza nach einer sechsmonatigen Auszeit zurück an ihren alten Arbeitsplatz als Chefredakteurin der “Glossy” – einem Hochglanz-Modemagazin – zurück. Entsetzt und auch etwas naiv wie ich finde, stellt sie fest, dass ihre frühere und auch hoch geschätzte Assistentin mittlerweile das Sagen hat. Diese möchte das Printmagazin nur noch digital herausbringen, was wiederum die technisch wenig versierte Imogen (hat mich eh gewundert, dass man in einem halben Jahr den digitalen Anschluss verlieren kann) schnell überfordert. Dennoch versucht sie tapfer, ihre “alte Glossy” aufrechtzuerhalten, bis sie feststellen muss, mit welch unfairen Waffen Eve “kämpft” … Fast scheint es zu spät …

Fazit: Es ist ein unterhaltsames Buch, auch wenn die Geschichte dann und wann unglaubwürdig erscheint und nicht durchdacht rüberkommt. Trotz Mängel bleibt es ein gut lesbares, aber auch oberflächliches Buch (kann auch ironischerweise so von den Autorinnen gewollt sein), welches man aber nicht unbedingt gelesen haben muss!

Weiterlesen

Verena Friederike Hasel: Lasse

Lasse

Warnung: Dies ist kein rosarotes, watteweiches Buch mit einer positiven Geschichte über das Muttersein und hat auch kein bemerkenswertes Ende.  In “Lasse” erzählt Verena Friederike Hasel die verstörende Geschichte einer jungen Frau, die Mutter wird und die diese Erfahrung völlig aus der Bahn wirft, aufgrund ihrer eigenen Geschichte. Erzählt wird die Geschichte von Nina, einer jungen Studentin, die unverhofft Mutter wird. Ihr Freund möchte nichts mehr von ihr wissen, weil sie eine anklammernde und mehr als instabile, schon pathologische Persönlichkeit ist. Nina spürt, dass sie ihr Kind nicht so lieben kann, wie sie es tun sollte. Sie sucht Anschluß zu anderen Müttern, geht in spezielle Cafes und Kurse. Doch es gelingt ihr einfach nicht. Ihr Freund wendet sich von ihr ab, lässt sie hängen (er war jedoch vor der Schwangerschaft schon nicht allzu begeistert von ihr). Sie beneidet die Frauen, die liebevoll mit ihren Kindern umgehen, sie einfach nur lieben können. Nina zieht sich immer mehr von der Außenwelt, vom Leben, von der Realität zurück und konzentriert sich nur noch auf ihren kleinen Sohn – mit fatalen Folgen …

Fazit: Nichts für schwache Nerven! Ein sehr verstörendes, beklemmendes, aber auch packendes Buch über die Abgründe des Mutterseins, dass man nicht aus der Hand legen kann. Am Ende war ich sehr verstört und traurig, habe aber nichts anderes erwartet …. Unbedingt lesen, um verstehen zu können!

Weiterlesen

Shelly King: Mr. Lawrence, mein Fahrrad und ich

shelly king

Shelly King´s Roman “Mr Lawrence, mein Fahrrad und ich” fiel mir als erstes aufgrund des wunderschön gestalteten Covers auf. Das Buch für Bücherfreunde schürt die Lust auf das gute alte Medium Buch. Die Geschichte um Maggie, der Protagonistin, entwickelt sich deshalb auch sehr gemächlich. Dieser Fakt kann für ungeduldige Menschen möglicherweise schon das Zurseitelegen des Buches bedeuten. Die weiteren Protagonisten des Romans werden vorgestellt, wie z. B. Dizzy, Maggies bester Freund und Hugo, ihr Vermieter und Besitzer des kuriosen Buchladens Dragonfly. Die Geschichte tröpfelt weiter sehr gemächlich dahin, manchmal hat mich Maggie mit ihrer unsäglichen Trägheit sehr genervt, dennoch las ich weiter, weil man als Leser doch wissen möchte, wie die Geschichte sich weiterentwickelt und auch aus geht.

Der zentrale Handlungsort des Buches ist Dragonfly, die Buchhandlung für gebrauchte Bücher, die aber weniger auf Profit und Umsatz aus, als vielmehr ein Treffpunkt für skurrile Menschen zu sein scheint. Am liebsten würde man selbst einmal Dragonfly einen Besuch abstatten und in den Regalen und Kisten herumwühlen. Zum Ende hin überschlagen sich plötzlich die Ereignisse und alle noch nicht beantworteten Fragen wurden weitgehend beantwortet. Nur vom Ende hatte ich mir etwas mehr erwartet, plötzlich ist die Geschichte aus und man hängt noch etwas in der Luft als Leser …  So ganz überzeugt und befriedigt  hat mich das Buch letztlich dann nicht vollständig.

Fazit: Eine ganz nette Geschichte für Buchliebhaber! Nicht aber für den anspruchsvollen und/oder ungeduldigen Leser!

Weiterlesen

Matt Haig: Ich und die Menschen

ich und die menschenIn einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Dies ist der Beginn der Geschichte von Matt Haig´s Buch “Ich und die Menschen” erschienen im dtv Verlag.

Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von seinem Körper und Geist Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht sonderlich begeistert von seiner neuen Existenz auf der Erde. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen und möchte seine ‘Aufgabe’ ganz schnell hinter sich bringen und dann wieder zurück in seine außerirdische Heimat. Dann beginnt er jedoch zu fühlen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt …

Fazit: Die Idee fand ich superklasse, sehr orginell und witzig. Doch die Umsetzung hat mich nicht überzeugt: Die Geschichte bleibt leider über all die Seiten oberflächlich und liest sich sehr banal, mir hat der Anspruch und die Tiefe doch sehr gefehlt. Es ist ein Bericht ohne Tief, wo nur die Fakten herunter geschrieben werden. Mir hat der Stil des Autors einfach nicht gefallen – möglicherweise hat er beim Schreiben eher an Jugendliche gedacht? Ich weiß es nicht, für mich ist es jedenfalls eines der zahlreichen Bücher, die man nicht gelesen haben muss ;-(.  Mal wieder hat der Marketingtext des Verlages mehr versprochen, als das Buch jemals halten könnte …

Es gibt auch noch Lexikon zum Titel, Menschen von A-Z, das ist ganz nett, aber nun ja …

Weiterlesen

David Foenkinos: Charlotte

charlotte

David Foenkinos ist es einmal mehr gelungen, mich mit seinem aktuellen Buch “Charlotte” zu überraschen. Schlägt man das Buch auf, so ist man zunächst verblüfft, manch einer eventuell auch erschrocken, denn die “Biographie” der Malerin Charlotte Salomon ist wie ein endloses Gedicht geformt – eine optische, eher ungewöhnliche Form für eine Künstlerbiographie. Die Einzeiler haben es jedoch mehr als in sich und David Foenkinos erklärt im Buch, dass er den Text einfach so schreiben musste.

Und das tut er sehr gut, einfühlsam, persönlich und fesselnd. Es ist die Geschichte der jungen, jüdischen Malerin Charlotte Salomon. Die Künstlerin hatte – trotz ihres kurzes Lebens – ein sehr ereignisreiches und von vielen Schicksalsschlägen geprägtes Leben. In der Familie ihrer Mutter gibt es viele Suizide, und auch ihre Mutter bringt sich im Alter von 36 Jahren um. Ebenso wie deren Schwester und später auch die Großmutter. Ihr Vater, ein erfolgreicher Arzt und Chirurg heiratet vier Jahre später eine berühmte Opernsängerin, die das gesellschaftliche Leben in das Leben der beiden – Vater und Tochter – zurückbringt. Jedenfalls für kurze Zeit. Dann kommt 1933 die Machtergreifung der Nazis. Dennoch schafft es Charlotte – mit Unterstützung eines sehr einflussreichen jüdischen Professors namens Bartning – an der Staatsschule für Freie und Angewandte Kunst aufgenommen, zu werden.  Doch auch dies dauert nicht lange, dann muss Charlotte zu ihren Großeltern nach Frankreich fliehen.

Fazit: Ein sehr bewegendes  und außergewöhnliches Buch über eine starke und sensible Künstlerin, die im Alter von  26 Jahren und im 5. Monat schwanger,  im KZ sterben musste.

Weiterlesen

Holly Goldberg Sloan: Glück ist eine Gleichung mit 7

glück ist eine gleichung mit 7

Holly Goldberg Sloan hat mit “Glück ist eine Gleichung mit 7” ein tolles Buch geschrieben: Das Mädchen Willow wurde als Baby von dem Ehepaar Roberta und Jimmy Chance adoptiert. Dort wächst sie glücklich und behütet auf. Willow ist hochbegabt und interessiert sich sehr für beispielsweise Krankheiten (aber auf wissenschaftlichem Niveau) und Pflanzen, deshalb gilt  sie in der Schule als Außenseiterin. Dann geschieht für sie etwas schreckliches: Als sie 12 Jahre alt ist, verunglücken ihre Eltern bei einem Unfall tödlich. Da sie keine weiteren Verwandten hat, die sich um sie kümmern könnten, ist sie von heute auf morgen ganz allein. In dieser Situation trifft sie auf Menschen, die versuchen, sich um sie zu kümmern und deren Leben sie ganz sehr verändert.
Willow ist etwas Besonderes, sie hat viele Eigenarten und ist extrem intelligent, drückt sich sehr erwachsen aus, und wirkt deshalb auch älter. Dennoch war sie mir sofort sympathisch. Die Menschen, die ihr nach dem Unfall ihrer Eltern, sind allesamt “Verlierertypen”, die sich durch Willow wandeln dürfen.

Fazit: Eine zauberhafte Geschichte über ein besonderes Mädchen, die es  – nicht zuletzt durch den fesselnden Erzählstil (kurze Sätze mit enormer sprachlicher Wucht, der ausgezeichnet zur zauberhaften Willow passt) der Autorin – schafft, dass man das Buch erst zur Seite legt, nachdem man es zu Ende gelesen hat – davon bitte mehr ;-)!

Weiterlesen