Rezension zu „Jane Austen – Die Romane“ (Reclam-Gesamtausgabe 2025)

Als langjährige Bewunderin Jane Austens, deren Romane mich seit Jahren begleiten und inspirieren, war mein Herz schon beim Anblick dieses prächtigen Bandes verloren. Zum 250. Geburtstag der großen Schriftstellerin hat der Reclam Verlag eine Gesamtausgabe vorgelegt, die nicht nur literarisch, sondern auch optisch ein wahres Schmuckstück ist – und dank meines lieben Mannes durfte ich sie zum Geburtstag in den Händen halten.

Enthalten sind alle sechs Romane, die Jane Austen zu Lebzeiten veröffentlicht hat: Verstand und Gefühl, Stolz und Vorurteil, Mansfield Park, Emma, Kloster Northanger und Überredung – in der bewährten Übersetzung von Ursula und Christian Grawe, die dem Ton und Witz der Originaltexte so nah wie kaum eine andere kommt.

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Rezension zu Little Germany – Die Bäckerinnen von Manhattan von Maria Nikolai

Selten hat mich ein Buch so gefesselt wie Little Germany. Vom ersten Kapitel an war ich vollkommen eingetaucht in die Geschichte von Lissi und Julia – zwei Frauen, die in einer Zeit voller gesellschaftlicher Zwänge den Mut aufbringen, ihrem Herzen zu folgen und alles hinter sich zu lassen. Maria Nikolai gelingt es mit beeindruckender Leichtigkeit, historische Tiefe mit emotionaler Nähe zu verbinden.

Die Sprache ist wunderbar klar, lebendig und zugleich so feinfühlig, dass man beim Lesen förmlich den Duft frischer Laugenbrezeln in der Nase hat. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen – jede Seite war ein Geschenk, jede Szene durchdrungen von Atmosphäre, Stärke und einem Hauch bittersüßer Melancholie.

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Die Erfindung von Mittelerde

Dieses aus elf Kapiteln bestehende Buchschätzchen ist ein absolutes Must-have für alle wundervollen Tolkienfans da draußen. Wir können so noch mehr verstehen, was Tolkien zu Mittelerde und all den wundervollen Charakteren inspiriert hat. Das Buch ist herrlich illustriert (über 100 Illustrationen sind in dem Buch zu finden!) und sehr schön aufgemacht, ein echter Eye-Catcher. Ich liebe ja Tolkiens Zeichnungen und wie er die Karten gezeichnet hat, ein begnadeter Künstler. Auch die Elbensprache und wie er diese kreiert hat, ein wahrer Meister der Fantasy ;-).

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Das große Kochbuch inspiriert von Tolkiens Legenden

Ich bin ja mittlerweile ein sehr großer Fan der Kochbücher aus dem Hoelker-Verlag. Jüngst erreichte mich »Das große Kochbuch inspiriert von Tolkiens Legenden« von Robert T. Anderson mit über Tolienrelevanten Rezepten, das mir sehr gut gefällt. Innen herrlich illustriert lädt es ein, sich mit den Essgewohnheiten der Helden aus »Der kleine Hobbit« und »Herr der Ringe« zu beschäftigen. Denn gegessen wurde ja in allen Büchern reichlich ;-). Alleine die Hobbits haben ein erstes und ein zweites Frühstück und über den Tag verteilt mehrere Mahle. Wären da nicht die Abenteuer, die es zu bestehen gilt, würden sie den ganzen Tag essen und feiern 😉 (erinnert euch an die Festmahle). Oder erinnert ihr auch an das Lembasbrot der Elfen (eine Art Reisebrot), dem ja beinahe etwas Spirituelles, Heiliges anmutet?

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Mit dem Library Cookbook durchs Jahr

Letztes Jahr habe ich euch das »Little Library Cookbook« vorgestellt, in diesem Jahr ist sein Nachfolger »Mit dem Little Library Cookbook durchs Jahr – neue Rezepte aus den schönsten Romanen« von Kate Young erschienen. Und auch in diesem wundervollen Buch findet ihr wieder zahlreiche Rezepte zu euren Lieblingsromanen. Ich liebe diese Buchreihe sehr, denn es finden sich immer herrliche Zitate aus Bücher, die zu den jeweiligen Rezepten gut harmonieren. Die Rezepte kann man sich nach den vier Jahreszeiten aussuchen, sodass man das ganze Jahr viele gute Rezept-Inspirationen finden kann … ich mag auch die Aufteilung und Aufmachung dieses wundervollen literarischen Kochbuchs. Am Seitenrand steht immer, in welchem Kapitel (und ergo auch in welcher Jahreszeit) man sich befindet. Auch finden sich wundervolle Buchtipps, die gut zu den einzelnen Jahreszeiten passen.

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Warum Jane Austen ohne Flieder nicht leben konnte

Oh, ich liebe dieses Buch. Zum einen natürlich wegen des Titels, wo Jane Austen drauf steht, das muss ich einfach lesen … zum anderen, weil der Inhalt nicht zu viel verspricht, denn es liest bezaubernd. Und wenn man beim Lesen dann auch noch im eigenen Garten sitzt, erhöht das den Effekt des Buches immens ;-). Im Buch kommen neben Jane Austen noch zehn weitere Autoren zu Wort, wie beispielsweise Marcel Proust, George Orwell, Emily Dickinson, Jean-Paul Sartre etc. Sie alle haben etwas zum Thema Garten zu sagen, das – untermalt von Zitaten aus ihren Werken – jedoch erfährt man auch viel Privates über die Autoren.

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Grimoria 1: Vertraue niemals einer Taube

Nachdem ich »Das Schicksal des Winters« von Lilly London schon sehr gerne gelesen habe, musste natürlich auch gleich ihr neustes Buch gelesen werden. Und es ist wieder eine grandiose Märchenadaption von Aschenputtel geworden! Aber es ist ganz anders, als ihr denkt, denn die Geschichte ist so spannend, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Für mich heißt es nun auf Teil 2 warten (wann dieser erscheinen wird, ist noch nicht bekannt), aber ihr dürft euch erst mal den ersten Teil gönnen …

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Schmuckausgabe Sinn und Sinnlichkeit

Was für eine Prachtausgabe von »Sinn und Sinnlichkeit« von Jane Austen, gestaltet von der fabelhaften Marjolein Bastein, erschienen im famosen Coppenrath Verlag. Ich liebe dieses Buch und die wundervollen zehn Extras sind so liebevoll gestaltet, dass ich nicht müde, diese zu betrachten. Durch diese bezaubernden Beigaben wird man beim Lesen und Durchblättern dieses äußerst empfehlenswerten Buches in die Regency-Zeit von Jane Austen zurückversetzt. Ein herrliches Buch, das wie eine Zeitreise wirkt und mich unsagbar glücklich macht, wann immer ich darin blättere.

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Atlas literarischer Orte

Die geheimen Gänge von Hogwarts erkunden? Yes! Willy Wonkas Schokoladenfabrik besuchen? Oh ja! Die versteckten Winkel von Narnia erkunden? Und wie! Oder mal mit König Artus und der famosen Tafelrunde gemütlich abhängen im großen Rittersaal ;-)? Na, unbedingt! Oder lieber mal mit den Elben zusammensitzen und an wohl mundenden Blättern knabbern? Sowas von gerne! Wer all dies und noch viel gerne einmal in Buchform erleben möchte, dem sei das grandiose Buch „Atlas literarischer Orte“ von Cris F. Oliver, erschienen im Knesebeck Verlag, empfohlen.

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