Silberschwingen 1 – Erbin des Lichts

“Silberschwingen – Erbin des Lichts” ist der erste Band der neuen Dilogie von Emily Bold, die heute erschienen ist. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Die Autorin entführt uns  mit ihrer fantastischen Geschichte nach  London in die parallel existierende Welt der Silberschwingen. Von der ersten Seite an hat es Emily Bold geschafft, mich zu fesseln und tief in die Geschichte hinein zu ziehen. Das Cover ist wunderbar von Carolin Liepins in Szene gesetzt.  Auch der Klappentext überzeugt und macht Lust über Halbwesen, Silberschwingen und Dunkelheit versus Licht zu lesen …

Kurz vor ihrem 16. Geburtstag beginnt Thorn körperliche Veränderungen an sich festzustellen. Ihr ist immer öfter völlig unerklärlich heiß und ihr Rücken schmerzt. Da sie Läuferin im Schulteam ist, viel trainiert und auch nicht damit umzugehen weiß, nimmt sie das nicht so ernst, auch wenn sie nicht versteht, woher die Schmerzen denn nun eigentlich kommen.

Und als Thorn eines Tages aus dem Unterricht fliehen muss, weil ihre Schmerzen so stark sind, hilft ihr ausgerechnet ihr Mitschüler Riley, der mit seiner Clique, den Shades, zu den Außenseitern ihrer Schule zählt. Und er erzählt ihre eine unglaubliche Geschichte, die ihr bisheriges Weltbild arg ins Wanken bringt: Sie sei ein Halbwesen – halb Mensch und halb Silberschwinge. Und Silberschwingen wachsen mit 16 Jahren Flügel und auch ihre Fähigkeiten zeigen sich. Thorn ist entsetzt, alles woran sie glaubte, scheint nicht mehr zu existieren, ihre Welt, ihre Freunde, ihre Familie, nichts ist mehr, wie es scheint.
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Die Grimm-Chroniken (Band 1): Die Apfelprinzessin

“Die Grimm Chroniken 1 – Die Apfelprinzessin”  ist der erste Teil der neuen Reihe von Maya Shepherd, der jüngst im Sternensand Verlag erschien. Auf rund 146 Seiten entführt uns die talentierte Autorin in eine wahrlich neue und magische Märchenwelt, in der alles anders ist, als es zu sein scheint …  Es ist schwierig über das sehr empfehlenswerte Buch zu schreiben, ohne zu spoilern. Der Klappentext verrät auf alle Fälle kaum etwas über die spannende und wahrlich überraschende Geschichte, was durchaus gewollt war.

Die namenlose und dennoch jedem Märchenfan bekannte Protagonistin wird im Prolog kurz eingeführt, jedoch bleibt sie geheimnisvoll, was ich sehr gerne mag ;-).

 

“Ich war die grausame Zauberin, die das unglückliche Rapunzel zur Einsamkeit verdammte. Ich war die herzlose Stiefmutter, die das arme Aschenputtel immer wieder quälte. ich war die dreizehnte Fee, die dem unschuldigen Dornröschen den Tod wünschte. Ich war die böse Königin, die nach dem Herz des schönen Schneewittchens verlangte.” (Gelesen im Prolog auf Seite 7)

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Rattatatam, mein Herz

Was für ein intensives, mutiges, herrlich sarkastisches Buch hat Franziska Seyboldt da mit ihrem dritten Werk “Rattatatam, mein Herz – vom Leben mit der Angst” geschrieben.

Franziska Seyboldt nimmt uns Leser mit auf ihre Reise durch ihre Angststörung. Schonungslos, ehrlich, mutig und mit einem phänomenalen Humor. Ihre herrliche Art, poetisch und mit vielen Metaphern und Sprachbildern über ihre Angststörung zu schreiben ist sehr intensiv und sehr bewegend. Und oft habe ich Schmunzeln müssen, wenn sie herrliche Dialoge mit ihrer Angst führt – genial! Und wie Frau Seyboldt schreibt – sie schreibt sie wahrlich alles von der Seele, was ihr in den letzten aufgrund ihrer Angststörung widerfahren ist – sie schreibt sich frei von allen Erlebnissen und allen Einschränkungen, die die Angst ihr auferlegt. Ich finde das so mutig und so toll, wie sie sich dem allen stellt und dabei auch ihren ureigenen Humor nicht verliert! Grandios und wunderbar! Ich verneige mich respektvoll vor Ihnen, werte Frau Seyboldt!

 

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Die Bücherwelt-Saga: Verliebt

Das meisterhaft inszenierte Cover der Bücherwelt-Saga von Stefanie Straßburger sprang mir sofort ins Auge. Der erste Teil der Bücherwelt-Saga – Verliebt las sich sehr gut. Ich war schnell in der Geschichte rund um Tilda, ihrem Lebensbuch und ihren Lieben 😉 versunken. Stefanie Straßburger schreibt flüssig und gut. Es ist aber noch einige Luft nach oben für den zweiten Teil. Die Geschichte umfasst alles was eine spannende und gut lesbare Story benötigt und für einen Erstling ist das Buch schon sehr gelungen.

Und darum geht es: Tilda, die eigentlich Mathilda Hummel heißt, arbeitet in einer Werbeagentur und hat eine lose Beziehung zu Leon. Eines Tages findet sie ihn ihrer Handtasche ein “altes” Buch – ohne Titel und Autor. Es ist ihre Lebensgeschichte bzw. was in ihrem Leben als nächstes geschehen wird.

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Der Wortschatz

Ein Hoch auf die Kraft der Wörter! Elias Vorpahl ist wahrlich ein magisches Buch gelungen. Mit seinem Debüt “Der Wortschatz” hat sich der Müsteraner einen Weg in mein Bookloverherz erlesen 😉 … Und erlesen ist der Inhalt dieses Wortschätzchens allemal!

Im Buch begleiten wir als Leser ein Wort auf der Suche nach seinem Sinn. Das Wort fühlt sich sinnlos und macht sich auf eine fantastische Heldenreise durch die Welt der Sprache. Supergenial umgesetzt und sprachlich auf höchstem Niveau begleiten wir nun das Wort auf der Suche nach sich selbst und können die dabei gewonnenen Erkenntnisse auch auf unser Leben übertragen. Das Buch ist so liebevoll gestaltet: Cover, Schriftarten, Layout und Texte – allesamt kleine Wunder in sich – machen dieses Buch zu einem wahren Buchschatz, der in keinem Regal eines Buchliebhabers fehlen sollte. Das “Wort ohne Sinn” hatte sofort meine gesamte Sympathie, so liebenswert und fein gezeichnet, muss man es als Leser einfach ins Herz schließen.

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Verstecken gilt nicht

Ha, da dachte ich, dass ich das famose Buch “Verstecken gilt nicht – Wie man als Schüchterner die Welt erobert” von meiner bezaubernden Bloggerkollegin Melina Royer bereits besprochen hätte und musste heute äußerst schockiert und beschämt feststellen, dass ich das wohl im turbulenten letzten Viertel des Jahres völlig versäumt habe. Sorry, liebe Melina!!!!

Melina hat sich selbst lange als sehr schüchternen Menschen erlebt und beschließt eines Tages, dass sie sich nicht länger verstecken möchte, sondern leben möchte. Sie probiert sich aus, lernt, auf Menschen zuzugehen, gründet einen eigenen Blog und schreibt über ihre Fortschritte. Kündigt mutig ihren längst nicht mehr zu ihr passenden Job und spricht öffentlich über ihre Schüchternheit. So kämpft sie sich Stück für Stück ins Leben und stellt sich mutig ihren Ängsten und Zweifeln – eine starke Frau, wie das Bild auf dem Cover beweist ;-).

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Das verlorene Königreich (Die Magie der Königreiche 1)

In Valeria Bells fantastischen Debüt “Das verlorene Königreich” geht es um die Waise Skyler und Königin von Andonia. Nach einem Fluchtversuch verletzt sie sich schwer und weiß nicht mehr, wer sie ist und warum sie alleine ist. Sie lebt bei einer Familie, hat eine kleine Schwester Leandra und muss sich plötzlich entscheiden, sich auf die Suche nach ihrer verschleppten Schwester zu machen. Dabei hilft ihr der mysteriöse, geheimnisvolle, aber sehr attraktive Waldläufer William. Er hilft ihr auch, sich selbst wieder näher zu kommen … Skyler ist eine Kämpferin, sie gibt nicht auf und erfährt so nach und nach, wer sie wirklich ist. Es ist schön zu lesen, wie aus dem zu Beginn des Buches ein selbstbewusstes, mutiges Mädchen wird. Auch die Abenteuer, die William und Skyler erleben, auf der Suche nach ihrer kleinen Schwestern Leandra, sind sehr spannend geschildert. Und auch die einzelnen Charaktere der Geschichte machen die Geschichte zu einem lebendigen Lese-Erlebnis. Mein Lieblings-Charakter ist die sprechende Eule Zodiac ;-)!

 

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Die Blutkönigin

“Die Blutkönigin” von Sarah Beth Durst beginnt mit einem Überfall: Als die Protagonistin Daleina noch ein Kind ist,  wird ihr ganzes Dorf von Elementargeistern zerstört. Nur wenige Dorfbewohner überleben und nur durch das mutige Eingreifen von Daleina kann ihre Familie den zerstörerischen Wesen entkommen. Wie es scheint, verfügt Daleina über eine seltene Gabe: Sie kann die Elementare kontrollieren. Daleina begibt sich nun in die Nordost-Akademie, denn sie möchte diese magischen Kräfte gerne kontrollieren und gezielt anwenden lernen. In der Ausbildungsschule werden die Schülerinnen gezielt auf den Posten zur amtierenden Königin vorbereitet. Die Ausbildung ist sehr schwer und für ein Mädchen sehr hart, oft auch sehr gefährlich. Dazu kommt, dass Daleina nicht zu den Jahrgangsbesten zählt, doch ist sie von zäher Natur und sie gibt auch niemals auf. Wir begleiten im ersten Teil der auf drei Bücher ausgelegten Reihe die junge Daleina auf den Weg ihrer Ausbildung und Entwicklung. Das Königreich Renthia, in dem sie lebt, wird von Elementargeistern geradezu heimgesucht und nur die Königin kann diesen Wesen Einhalt gebieten.

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Iskari – Der Sturm naht

Es tut mir leid … leid, dass ich das Buch gelesen habe … Denn ich fand es schlichtweg fad ;-( … Nachdem mich schon “Das Lied der Krähen” einfach nicht begeistern konnte (einen Versuch hat das Buch noch), wagte ich einen Versuch mit “Iskari – Der Sturm naht” von Kristen Ciccarelli … Doch es hat einfach nicht gerockt. Nun habe ich mir ja vorgenommen, nur zu rezensieren, wenn mir das Buch gefallen hat, doch konnte ich mir das hier einfach nicht verkneifen. Viele viele Menschen die ich kenne, finden das Buch magisch, Wahnsinn, toll und überhaupt … Mich konnte es jedoch auf keiner Seite so recht überzeugen, da ich die Heldin Asha einfach sehr platt, unlebendig und nicht heldenhaft genug fand. Gut haben mir jedoch die kleinen Storytelling-Geschichten zwischen den einzelnen Kapiteln gefallen. Auch die Liebesgeschichte kam bei mir nicht an … Die Geschichte hat mich einfach nicht vom Hocker gerissen … Ich habe selten ein Buch gelesen und kaum etwas gespürt, selbst die Wörter wollten diesmal nicht mit mir sprechen … Und die Drachen – nun ja, lest selbst … Für mich die Enttäuschung des Jahres ;-( … Ich habe ja noch die von Kristen Ciccarelli signierte englische Ausgabe und tauche – nach einer langen langen Pause von diesem Buch – dort nochmals irgendwann ein … Vielleicht habe ich auch zu viel von Sarah J. Maas gelesen 😉 … Die Meisterin der brillanten Fantasy-Geschichten um starke Heldinnen 😉 …

Fazit: Selbst ein Telefonbuch hätte ich mich besser unterhalten – sorry!

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Philip Pullman: Über den wilden Fluss

Mit Spannung habe ich auf die Vorgeschichte “Über den wilden Fluss” zur Trilogie “Der goldene Kompass” gewartet und als es am 17. November erschien, durfte ich gemeinsam mit meiner wundervollen Bloggerkollegin Marie-Luise eine Leserunde zum Buch organisieren. Mit dabei waren 20 wunderbare Leser ;-).

Das Buch startet ganz gemütlich in Oxford, wo wir den elfjährigen Malcolm durch seinen Alltag begleiten. Seine Eltern führen ein Gasthaus am Fluss. Jeder Mensch hat hier auch seit seiner einen Daemon, sprich sein persönliches Seelentier, das sehr eng mit dem jeweiligen Menschen verbunden ist.

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