Die nächste drei Tage hat die Tina frei,
und malt dann an das Osterei ;-).
Dem Hasen hilft sie auch noch sehr
sonst find er gar die Kinder nimmermehr.
Ich wünsche euch entspannte Tage
ich komme wieder – keine Frage ;-).
Die nächste drei Tage hat die Tina frei,
und malt dann an das Osterei ;-).
Dem Hasen hilft sie auch noch sehr
sonst find er gar die Kinder nimmermehr.
Ich wünsche euch entspannte Tage
ich komme wieder – keine Frage ;-).
Das ist das Buch, dass alle Eltern, Lehrer sowieso und sonstige wichtigen Bezugspersonen von Kindern UNBEDINGT lesen sollten: “Damit Kindern kein Flügel bricht” von Nelia Schmid König, eine Kinder- und Jugendpsychiaterin. Erschienen ist das wichtige Buch im renommierten Kösel Verlag.
Der Untertitel lautet: Kindliche Verhaltensauffälligkeiten verstehen und ein gutes Familienklima fördern. Bringt es auf den Punkt. Der Fisch stinkt ja meist vom Kopf her 😉 …
Als Eltern sollten wir uns permanent hinterfragen, sind das jetzt wirklich Ansprüche, denen mein Kind gerecht werden kann? Oder übertrage ich eigene Wünsche auf mein Kind, die ich früher nicht erreicht habe, nicht erreichen konnte mangels Möglichkeiten? Euer Kind ist ein eigenes individuelles Wesen, es ist nicht die Mutter oder der Vater. Es hat möglicherweise völlige andere Interessen … es ist einfach nicht die Eltern. Euer Kind hat ein Recht auf sein eigenes selbständiges Leben. Es darf seine Erfahrungen selber machen. Reflektiert euch regelmäßig selbst, eine reine Seele (Stichwort: Psychohygiene) bringt eine Familie weiter als das Vergleichen mit anderen Kinder (genetisch gar nicht möglich, vergleicht doch mal Äpfel mit Birnen ;-)), das Bewerten, Erwarten, der Leistungsdruck, tut das euren Kindern nicht an … Es ist ohnehin nur noch eine Frage der Zeit, bis es an den Grundschulen dieses Landes keine Noten mehr gibt, kreative Lehrkräfte, die nicht wie Fließbandarbeiter all diese Lehrpläne mit Volldampf durchboxen müssen und am Ende ihrer Laufbahn selbst so ausgezehrt sind, dass sie sich nur auf ihre oder die Couch eines Psychiaters legen können. Das kann es doch nicht sein.
Als Kind wollte ich immer Lehrerin werden, ist mir aber spätestens in der 5. Klasse vergangen. Meine Grundschulzeit war noch schön und verspielt, wir hatten fast nie Hausaufgaben auf und durften auch von Anfang gleich richtig schreiben ;-). Leider hatte ich insgesamt fünf Lehrer in der 1. Klasse. Meine erste Lehrerin wurde krank und kam nicht mehr, die zweite schlug mich und wurde der Schule verwiesen, die bzw. der dritte war der Sportlehrer, er übernahm die Klasse bis Nr. 4 kurz da war. Nr. 5 blieb mir erhalten bis zur 2. Klasse … Und noch immer weiß ich die Namen, weiß wie die Lehrer aussahen, wie ich mich gefühlt habe etc. Es ist eine prägende Zeit, deshalb sollten unsere Kinder wundervolle Erfahrungen in der Grundschule sammeln dürfen und nicht gleich vom Leistungsdruck verschluckt werden. Es sind Kinder und keine kleinen Erwachsenen. Kinderseelen liegen mir sehr am Herzen, es ist eine sehr verantwortungsvolle Sache, Kinder in die Welt zu setzen und sie zu liebenswerten, fairen und vor allen Dingen glücklichen und zufriedenen Menschen zu erziehen. Wenn ich manchmal sehe, wie lieblos und wie nebenbei manche Kinder in einer Familie heranwachsen, bricht mir das Herz. Es gibt doch nichts Schöneres, als Kinder zu haben.
So nun schweife ich schon wieder vom Buchthema ab. Wie gesagt, das Buch ist sehr interessant, sehr ergiebig, man bekommt neue Impulse und viel Verständnis – gerade für “verhaltensauffällige” Kinder … das Wort gefällt mir gar nicht … schon ist wieder eine Schublade auf. Jedes Kind das anders ist, ist eine Angriffsfläche für Kinder, die meinen, sie seien normal, weil sie in einem bewertenden und wir-sind-besser-Elternhaus groß werden – ja gibt es auch schon in der 2. Klasse … es ist nicht schön, das zu sehen … Zweitklässler, die eine 1 bekommen haben, machen sich über Kinder lustig, die eine 4 bekommen haben – hallo gehts noch? Und schadenfrohe Schubladen-Eltern, die das vor dem Kind kundtun, weil sie die Mutter oder den Vater des Vierer-Kindes nicht mögen. Kein Wunder, das deren Kinder dann andere Kinder hänseln … der ganz normale Wahnsinn … Wie gesagt: Die Gesellschaft von morgen …!!!
Fazit: Lest das Buch unbedingt, seid ihr selbst, stresst eure Kinder nicht und drückt ihnen nicht diesen Leistungsstempel in der Schule auf … was sind schon Noten? Zahlen, die von jemanden vorgegeben werden, um jemanden in Zahlen zu bewerten … ist doch Unfug … als würden die Lehrer eure Kinder kennen – niemand hat das Recht andere zu bewerten, wie soll man einen Menschen auch bewerten? Seid ihr im Job derselbe wie zu Hause? Wir schlüpfen doch täglich in die unterschiedlichsten Rollen – wie soll man jemanden genau kennen? Nicht mal wir selbst tun das – jedenfalls nicht alle … es wird besser, je älter und lebenserfahrerer wir werden 😉 … Wie viele unglaublich kreative und kluge Kinder werden durch die Benotung und ständige Bewertung und Überprüfung abgestempelt und verlieren irgendwann den Glauben, das Vertrauen in sich selbst … Seht hierzu weiter unten noch meinen weiteren Buchtipp zum Thema.
Vergesst nicht liebe Eltern, Großeltern und Lehrer:
Jedes Kind ist ein wundervolles und vollkommenes Wesen, wenn es geboren wird. Wir haben es in der Hand und wir sind in der Verantwortung, dieses vollkommene Wesen bedingungslos zu lieben, SO WIE ES IST! Und ja Kinder dürfen auch in der Schule kreativ sein, nur weil es so schwierig ist, Kreativität zu BEWERTEN, heißt es noch lange nicht dass es etwas schlechtes ist. Wie oft müssen sich Eltern in der Schule anhören, dass ihr Kind zu kreativ ist – hallo, kann man denn kreativ genug sein? Liebe Lehrer, seid mal realistisch: Kreativität ist meistens wichtiger als gute Noten. Habt ihr mal einen Einser-Kandidaten nach seiner Meinung – seiner eigenen Sicht auf die Dinge gefragt, oder was er gerne tut? Er wird das herunterleiern, was seine Eltern in solchen Situationen immer sagen oder was er im Spiegel gelesen hat, aber er wird möglicherweise (auch hier gibt es Ausnahmen, wir wollen ja hier nicht auch in Schubladen denken) nicht wissen was er meinen soll und möglicherweise auch nicht so genau wissen, was er gerne tut, weil man ihm das immer gesagt.
Deshalb ganz wichtig: Noten sind nicht alles. Niemand hat sich jemals so genau meine Noten angeschaut, wenn ich mich beworben habe, weil jeder Personalchef weiß, dass das Bewertungssystem hinten und vorne hakt. Es kommt auf die Persönlichkeit an, auf den ersten Eindruck, auf die Umgangsformen, auf das man selbst sein, auf Authentizität, wie man sich gibt, was man ausstrahlt, wie man kommuniziert, ob man einander in die Augen schauen kann und vieles mehr … Also vergesst das mit den Noten ganz schnell und setzt eure Kinder nicht unter Druck. Bis jetzt ist aus jedem etwas geworden … Dies gilt vor allen Dingen für die Grundschulzeit, denn dort wird der Grundstein gelegt, fürs weitere Lern-Leben … Zeigt euren Kindern kreative Möglichkeiten des Lernens, räumt ihnen ausreichend Zeit nach der Schule ein, KIND zu sein, denn das sind sie …
Wenn ich höre, dass eine Lehrkraft zu einer Mutter in der zweiten Klasse sagt, dass ihr Kind noch zu sehr Kind ist – dann frage ich mich doch: Hallo? Ist man mit sieben Jahren etwa kein Kind mehr? Das passt dann auch zur Erwartung mancher Eltern und Erzieher, dass Kinder schon mit einem Jahr selbstständig alles können müssen. Es ist ein Graus mancherorts was sich da abspielt. Ich sage nur, Eltern, bleibt stark, seid ihr selbst, liebt euer Kind, übernehmt die Verantwortung für euer Kind und seid immer ein liebevolles Nest in das eure Kinder gerne zurückkehren, wenn sie Halt brauchen. Hört auf euer Herz und nicht auf die Ratschläge fremder Leute, nur weil sie Lehramt, Pädagogik und Co. studiert haben. Ihr seid die Eltern, nicht die Gesellschaft, nicht der Staat etc. Tut was IHR für richtig haltet und haltet vor allen Dingen zu euren Kindern, denn das ist die GESELLSCHAFT VON MORGEN und die soll doch schön sein ;-).
Dazu noch ein persönlicher Buchtipp von mir:
Heidemarie Brosche: Warum es nicht so schlimm ist, in der Schule schlecht zu sein, erschienen im Goldmann Verlag.
Das Buch “Kompendium Heilpraktikerprüfung Psychotherapie von Thomas Siegel zeigt die Prüfungsthemen übersichtlich auf. Aber Achtung: Es ist ein Kompendium und kein ausführliches Lehrbuch zur Thematik. Und es reicht keinesfalls zur Vorbereitung auf die amtsärztliche Überprüfung. Und doch finde ich es überaus hilfreich zum Wiederholen und nachschlagen, da es übersichtlich den Stoff (leider nicht alles, aber dafür haben wir ja mindestens 2-3 Bücher) darstellt. Begeistert war ich von dem Glossar, das kurz und prägnant formuliert ist. Das Buch zu haben ist kein Muss, aber ich empfinde es als äußerst hilfreich, auch um sich einen ersten Überblick über den Stoff zu verschaffen. Die meisten Bücher zum Thema erschlagen einen ja sofort und man legt diese erschrocken zur Seite 😉 … Klasse fand ich die Musterprüfung im hinteren Teil des Buches.
Fazit: Nicht unbedingt nötig, aber doch mehr als hilfreich für erste Einblicke und zum Überblick behalten ;-). Und wer sich noch nicht sicher ist, der schaut auf der Webseite des Sonntag Verlages das Inhaltsverzeichnis sowie die Musterseiten an.
Stephanie Rapp hat mit “Die Gehilfin des Buchdruckers” einen 1A-recherchierten historischen Roman geschrieben. Spannend fand ich den Blickwinkel mal nicht aus der Sicht der Adligen und Gutsherren sondern man bekommt einen guten Einblick vom harten Leben der kleinen Leute.
Die Geschichte spielt in der Pfalz um 1500, die Zeit der Reformation: Eine junge Frau namens Lisbeth lernt den geheimnisvollen Lucas Strom kennen … Als ihr Vater stirbt, steht er – der Fremde im Dorf – ihr bei. Ihn heiratet sie, mit ihm bekommt sie zwei Kinder. Die Kinder wachsen heran und ihre Tochter Lena freundet sich mit der Tochter des Burgherrn an. Lena beginnt auf der Burg als Küchenhilfe zu arbeiten, verliebt sich in den Koch, heiratet und wird schwanger – ebenso wie ihre Freundin Sibilla. In der Nacht der Geburt von Sibilla wird Lena zur Burg gerufen um zu helfen … Was dann passiert müsst ihr selbst lesen 😉 …
Interessant fand ich, wie schon damals die Kirche den armen und einfachen Leuten das Geld aus der Tasche gezogen hat, um deren Seelenheil willen und um dem Fegefeuer zu entkommen. Kein Wunder dass Martin Luther sich so großer Beliebtheit erfreute!
Es ist sehr interessant, Geschichte aus dieser Sicht zu lesen und das Buch ist so interessant, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte, bis ich die letzte Seite gelesen habe.
Fazit: Für Freunde und Vielleser historischer Romane sowieso ein Must-have, für alle anderen ein interessanter und hochinformativer Einstieg in das Genre! Lesen!
Noch einmal neu anfangen: Rebecca Winter, einst gefeierte Foto-Künstlerin, geschieden, ein erwachsener Sohn, steht mit 60 Jahren vor einem kompletten Neuanfang.
In “Ein Jahr auf dem Land” schildert Anna Quindlen, wie es ihrer Protagonistin dabei ergeht. Aus finanziellen Nöten vermietet Rebecca ihr tolles Apartment in New York und mietet sich in einer Holzbruchbude – genannt Ferienhaus – auf dem Lande ein. Hier möchte sie zur Ruhe kommen und Abstand zu ihrem Stadtleben gewinnen. Doch so idyllisch, wie sie sich das Landleben vorgestellt hat, ist es nicht wirklich. Ein Handwerker zeigt ihr, wie es ihr gelingen kann, mit allem harmonisch im Einklang zu leben, ihr der alternden Künstlerin. Sie lernt mit den Einheimischen auszukommen und die Natur zu lieben.
Es ist ein mutiges Buch, eine mutige Geschichte einer mutigen Frau, die sich mit 60 Jahren noch einmal neu aufstellt und fernab ihres alten städtischen “Promi”-Lebens noch einmal besinnt und neu beginnt. Es ist ein sehr unterhaltsames, tiefgehendes Buch, wenn es auch meiner Meinung etwas mehr in die Tiefe hätte gehen können. Nicht immer lesen wir Frauen gerne nur auf der Beziehungsebene ;-).
Durch “Alles anders” kann sich in der Tat das Leben verändern, wenn man nicht wie ich zu faul ist, all die Listen etc. in dem Buch auszufüllen und zu bearbeiten.
Es ist ein durchaus motivierendes Buch, dass Oliver Fritsch und Michaela Lang da geschrieben haben, es regt zum Nachdenken an und zeigt nicht mit erhobenem Zeigefinger zwanghaft einen Weg, den zwar einige Autoren für richtig halten, der sich dann aber für einen selbst gar nicht gut anfühlt. Und das ist das Thema, denn eigentlich benötigen wir all die Selbsthilfebücher gar nicht, denn alles was wir über uns wissen möchten, steckt tief in uns bereits drin. Wer kennt uns besser als wir selbst?
Wir sind also Meister im Verschieben der Eigenverantwortung nach außen und wundern uns dann, dass der anfänglich so euphorische Weg doch wieder mit einer Enttäuschung endet. Weil wir nicht nach unserem Herzen gehandelt haben. Niemand kann wissen, was für euch gut ist. Gebt die Verantwortung für euch selbst nicht anderen Menschen, lebt in Freiheit, in Stille und tut was euch Spaß macht. Ja nun sagen einige zu Recht, aber womit verdiene ich dann meinen Lebensunterhalt … das ist genau der Punkt … Ich glaube aber ganz fest daran, dass wenn man den Weg seines Herzens geht, mit Freude und der inneren Gelassenheit und ganz wichtig – dem Glauben an sich selbst (ja genau da hapert es bei einigen ;-)), dann kann man alles schaffen und wird immer genug zum Leben haben … Aber in unserer Leistungs- und Titelgesellschaft ist das nicht so einfach … Schon lässt man sich wieder von anderen verunsichern, dann kommen die Selbstzweifel, ob man denn das alles schaffen kann und und und … Mir hat mal ein Coach gesagt, das Zauberwort, mit dem wir alles erreichen können lautet schlicht und einfach: “machen”. Erinnert mich an den Slogan eines Turnschuhherstellers 😉 … und an diese feministische Postkarte mit der Dame mit aufgekrempelten Hemdsärmeln …
Wie gesagt, das Buch ist ganz nett, aber brauchen tut man es nicht unbedingt … Wer aber gerne mit sich arbeitet, findet vielleicht die eine oder andere nette Anregung oder Hinweis für den nächsten Schritt …
Für erste Hinweise, ob das Buch zu einem passt, findet man auf der Webseite des mvg Verlages, das Inhaltsverzeichnis sowie eine Leseprobe.
Das mehr als gelungene Buch “Tiere im Garten” von Peter Larsson, erschienen im Bassermann Verlag ist ein kurzweiliges und informatives Sachbuch mit tollen Bildern. In den meisten Vogelbüchern fanden wir kaum vertiefende Informationen zu den Vögeln in unserem Garten, oftmals hat man ja auch keine Lust, extra den Rechner hochfahren, sondern möchte einfach mal kurz ins Regal greifen und nachlesen, den Vogel weiter beobachten.
Gäste waren in jüngster Zeit ein Sperber, ein Gimpel, ein Kernbeißer sowie mehrere Girlitze … Das Buch macht Freude und auch mein Sohn liest gerne darin – ein sehr familienfreundliches (auch preislich!), informatives Buch mit schönen Tierzeichnungen.
Fazit: Darf in keinem Familien-Bücherregal fehlen – vor allem nicht, wenn man einen Garten hat ;-)!
„Wenn es um ihre Kinder geht, werden Eltern nur von ihren Instinkten und der Hoffnung getrieben. Regeln und Gesetze spielen keine Rolle.”
Gelesen in: Das Licht der Meere, von M.L. Stedman
„Andere mögen sich der Bücher rühmen, die sie geschrieben haben, mein Ruhm sind die Bücher, die ich gelesen habe.“
– Jorge Luis Borges –
(Argentinischer Schriftsteller, 1899-1986)