Woah! An diesem Cover bin ich einfach nicht vorbeigekommen. Wie ihr ja vielleicht noch wisst, bin ich ein großer New-York-Fan. Von 1999-2000 habe ich dort ein Praktikum absolviert und bin dieser Stadt verfallen (auch wenn ich mir jetzt nicht vorstellen kann dort länger als einen Urlaub zu verbringen ;-)) … Einen kleinen Einblick gebe ich in dem Artikel “Blogparade: Das Glück wohnt überall“.
In der Gebrauchsanweisung, die kein typischer Reiseführer sondern eher ein Reiseeinstimmer ist, da es hier viel um die Atmosphäre New Yorks geht. Wer also die klassischen Reiseinformationen und Ausgeh-Tipps, der möge sich bitte ein anderes Buch aussuchen.
Verena Lueken lebte selbst siebe Jahr in der Welt-Metropole und man spürt noch immer ihre Faszination für den Big Apple, was ich sehr gut nachvollziehen kann.
New York ist eine einzigartige und äußerst magische Stadt, denn wer es hier schafft, der schafft es überall auf der Welt. Es ist eine Mega-Stadt, denn sie hat die tiefsten Schlaglöcher (man muss schon sehr aufpassen, dass man nicht am anderen Ende der Welt wieder herauskommt, wenn man da mal reinplumpst ;-)) und auch die häufigsten Stromausfälle. Dennoch hat sie auch sehr viel positives zu bieten. Und eines ist sicher: Man darf auf jeden Fall erwarten, dass sich das Leben ändert, wenn man hier längere Zeit lebt ;-)! Doch ist sie auch keine romantisch verklärte Stadt für Träumer, denn das Leben hier ist sehr teuer und der ständige Lärm kann einem ganz schön zusetzen. Auch das permanenten Herumgeeile der New Yorker zeigt, dass diese Stadt wahrlich nie schläft! Hier kann jeder finden, was er sucht, aber es kann auch jeder sehr schnell verlieren, was er gefunden hat! Die Mieten sind horrend! Und was man dafür bekommt oftmals ein Witz.
“Jeder kleine Sieg in diesem Alltag ist ein Triumph.” (Gelesen auf Seite 11)
Doch heute hat New York auch einigen Glanz verloren. Läden, in denen ich damals freudigst herumgestöbert habe wie z. B. den berühmten Spielzeugladen F.A.O. Schwarz gibt es seit 2010 leider nicht mehr. Dort war ich im Dezember 1999 in der Schlange zum Weihnachtsmann gestanden – inmitten lauter kichernder und aufgeregter amerikanischer Kinder. Was für ein tolles Gefühl. Als ich schließlich auf dem Schoß des wundervollen Weihnachtsmannes saß, habe ich mir einen Mann gewünscht – haha. Santa Claus wäre vor lauter Lachen fast von seinem Schlitten gefallen. Wir plauderten noch eine Weile, er erwog mir seinen Sohn Jeff vorzustellen 😉 und ich ging mit vielen Tipps Richtung Rutsche (ja, genau, ich war die einzige Erwachsene, die da runtergerutscht ist und es war verdammt eng!!) und rutschte todesmutig mit den Kleinen den ewig langen Schlauch hinunter, ohne genau zu wissen, wo ich da landen werde ;-). Seufz – was für herrliche Erinnerungen.
Und man muss wahrlich auch froh sein, wenn mal einen Taxifahrer erwischt, der Englisch spricht. Was hatte ich für lustige Taxifahrten mit Indern, die alles Mercedes wissen wollten und die mir Rezepte für famoses indisches Curry notierten ;-). New York ist eine Multi-Kulti-Stadt und hier leben viele verschiedene Nationen respektvoll miteinander. Das fand ich toll!
Fazit: Wer sich für New York interessiert, kann sich für eine erste Einstimmung dieses Buch kaufen und wird sicher nicht enttäuscht werden. I love New York!
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