Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg

Und es zieht einen doch immer wieder an den Tatort zurück … Das Buch “Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg” von Julie Peters musste ich unbedingt lesen. Ich liebe Bücher über Buchhandlungen und Bücher und Spiekeroog ist mir ein wenig ans Herz gewachsen (habe dort ein paar Mal Urlaub gemacht und auch mein Sohn fand dort seinen Anfang ;-)).

Die 3o-jährige Frieke arbeitet seit vielen Jahren als freie Journalistin für die Hamburger Zeitung KOMET. Sie plant mit ihrem Freund Harald nach Amerika auszuwandern und dort eine Nachrichtenagentur zu gründen. Doch ihr Chef hat noch einen letzten Auftrag für sie: Sie soll den wortkargen Ornithologen Bengt interviewen. Als Frieke auf Spiekeroog ankommt, stellt sie fest, dass es ihr hier doch ganz gut gefällt und das liegt nicht nur daran, dass ihr die Insel so gut gefällt 😉 … Wird sie mit Harald nach Amerika auswandern?

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Das Geheimnis der Muse

Jessie Burton hat mit ” Das Geheimnis der Muse” ihren 2. Roman geschrieben –  nach ihrem famosen Erstling “Die Magie der kleinen Dinge”, der gerade von der BBC verfilmt wird. Das Buch ist super spannend und hat mich keine Seite gelangweilt.

Und darum geht es: Marjorie Quick, die am Skelton Square Institute of Art arbeitet, findet ein Buch des Malers Isaac Robles. Daraufhin stellt sie die Schreibkraft und ehemalige Schuhverkäuferin Odelle Bastien ein. Odelle kam vor einigen Jahren aus der britischen Kolonie Trinidad nach London und hat es 1967 in London nicht leicht. Sie träumt davon, ihre Gedichte zu veröffentlichen und bekommt dank Marjorie eine unglaubliche Chance als farbige Frau. Und die beiden Frauen ergänzen sich auch noch hervorragend, auch wenn das zu Beginn der Geschichte eher einen Eindruck erweckt: Marjorie ist eher unterkühlt und zeigt nicht viele Gefühle und Empathie ist ihr auch nicht so ganz geläufig, während Odelle sehr herzlich in ihrer Art und leidenschaftlich in in allem was sie tun und warmherzig. Dieser Part ist der erste Handlungsstrang der Geschichte. Im zweiten Teil finden wir uns 1936 in Andalusien wieder. Dort geschieht, was der Klappentext erzählt.

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Königlich verloren (Die Königlich-Reihe 4)

Oh wie habe ich mich auf das große Finale der famosen Königlich-Reihe von Dana Müller-Braun gefreut … Sehnlichst erwartet stürzte ich mich natürlich sofort auf das Buch, sobald es auf meinen Kindle geladen wurde (ich hatte es vorbestellt ;-)). Nachdem der 3. Teil mit einem echt fiesen Cliffhanger sein Ende fand, war ich natürlich mehr als gespannt, wie Frau Müller-Braun das noch im vierten Teil toppen möchte ;-). Und ich wurde nicht enttäuscht – im Gegenteil!

 

 

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Eine Liebe in Blackmoore

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut: “Eine Liebe in Blackmoore” von Julianne Donaldson versprach mir vom Klappentext höchstes Jane-Austen-Feeling und hat es auch fast gehalten.

Die 17-jährige Kate Worthington  hat einen großen Traum: Sie möchte einmal mit ihrem besten Freund aus Kindheitstagen Henry Delafield auf dessen Landgut Blackmoore reisen. Doch Henrys Mutter hat das nie erlaubt. Immer musste Kate den Sommer zu Hause verbringen. Doch dann darf sie endlich Blackmoore sehen. Man spürt die ganze Zeit, dass zwischen Kate und Henry eine sehr besonders Freundschaft bzw. Beziehung besteht. Die beiden stehen sich sehr nahe und teilen viele Geheimnisse (nicht alle) miteinander.

Doch als Kates Mutter erfährt, dass sie einen Heiratsantrag eines Verehrers abgelehnt hat, verbietet sie ihr die Reise nach Blackmoore. Ihre Mutter ist nicht sonderlich empathisch und auch mehr auf ihr eigenes Wohl bedacht. Sie kann so gar nicht verstehen, dass Kate überhaupt nicht heiraten möchte, sondern lieber mit ihrer verwitweten Tante nach Indien reisen möchte – was für eine Dame damals eine schier unschickliche Vorstellung war.

Kate schafft es doch, mittels einer Wette mit ihrer Mutter, die Reise nach Blackmoore anzutreten. Wenn es ihr gelingt auf Blackmoore drei Heiratsanträge zu ergattern und alle abzulehnen, ist sie nicht mehr gezwungen zu heiraten und darf ihre Tante nach Indien begleiten. Wenn sie allerdings verliert, muss sie ihrer Mutter einen Wunsch – sprich denjenigen Kandidaten heiraten, den ihre Mutter aussucht. Eine sehr gewagte Wette!

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Iron Flowers


Das Cover von Tracy Bangharts Buch “Iron Flowers – Die Rebellinen” ist faszinierend mit alle den goldenen Schmuckelementen, was wiederspiegelt, wie wertvoll eine Grace für einen Mann ist (zumindest wenn sie sich im Rahmen verhält). Der Plot ist grandios und die Geschichte um die beiden Schwestern Serina und Nomi Tessaro durchaus interessant. Tracy Banghart schreibt lebendig, wenn auch dann und wann etwas ausschweifend und von der Sprache auch eher für Kinder statt für Jugendliche. Zudem  waren mir die männlichen Charaktere nicht tief genug, der Thronfolger Malachi (der Name gefiel mir gar nicht) und sein Bruder Asa haben sich mir bildlich einfach nicht erschließen wollen, sie waren mir zu blass und unscheinbar gezeichnet. Von ihnen hätte gerne mehr erfahren. Natürlich waren meine Erwartungen von dieser Reihe sehr hoch und ich wurde leicht enttäuscht (weil es mir an Tiefe fehlte).

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Jinx – Bigtime 3

Im dritten Teil “Jinx – Bigtime 3″der Superheldenreihe von Jennifer Estep dreht sich diesmal alles um die Modedesignerin Bella Bulluci, die sich nichts sehnlicher wünscht, als ein Leben ohne  Superhelden und Erzschurken. Das ist jedoch kaum möglich, da es auch in ihrer Familie einige Superhelden gab und mit ihrem Bruder John Bellucci auch noch gibt. Doch plötzlich wird sie mit Debonair, dem größten Herzensbrecher unter den Superhelden, konfrontiert. Das alleine wäre schon schlimm genug, aber sie fühlt sich auch noch sehr zu ihm hingezogen. Und dann überschlagen sich die Ereignisse und Bella weiß so gar nicht mehr, wer denn nun der eigentliche Bösewicht ist …

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Hidden Legacy – Das Erbe der Magie

“Hidden Legacy – Das Erbe der Magie” ist der Auftakt zur neuen fantastischen Reihe von Ilona Andrews. Das im Lyx Verlag erschienene Buch beschreibt eine Welt, die der unseren sehr ähnlich ist und in der Magie durch ein bestimmtes Serum wiederbelebt wurde. Dies hat zur Folge, dass einige magisch hochbegabte Familien um Macht, Reichtum und Ruhm buhlen, weil es ihnen alles bedeutet. Sie gehen sehr geizig mit ihrer Magie um und halten minder magisch begabte auch für minderwertig. Aus diesem Grund arrangieren sie Ehen, um so ihre magische Macht in ihrem Nachwuchs zu bündeln und auch über Generationen hinweg zu halten oder gar zu vergrößern. Die Talente der magisch Begabten sind dabei äußerst vielfältig im Buch dargestellt (weiter unten schreibe ich dazu noch etwas). Zu Beginn war es für mich nicht ganz so einfach, all dies zu überschauen, aber dank Ilona Andrews sehr lebendig geschilderten und äußerst bildgewaltigen Schreibstil gelingt dies nach angemessener Zeit sehr gut.

Hauptprotagonistin ist die 25 Jahre alte Nevada Baylor, die seit dem Tod ihres Vater die Detektei ihrer Familie führt. Doch dann wird sie als Privatdetektivin von ihrem “Gönner”, der magisch mächtigen und sehr wohlhabende Familie Pierce, der ihre Detektei eigentlich fast gehört, gezwungen, sich auf die Suche nach dem gutaussehenden und magisch atemberaubend und hoch gefährlichen Adam Pierce zu machen. Und im Falle ihres Scheiterns würde sie alles verlieren, was ihr Vater aufgebaut: Ihre innig geliebte Detektei und die finanzielle Grundlage und das Zuhause ihrer Familie.

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Die Frauen von Ballycastle

Sandra Binders Buch “Die Frauen von Ballycastle” musste ich als Buchliebhaber einfach lesen, denn es handelt von Finn Ramsey, die einen Buchladen namens “Reading Corner” führt ;-). Sie lebt mit ihrem Verlobten zusammen und ist gerade dabei, die Wohnung ihrer geliebten Oma aufzulösen, die sich wegen ihrer Alzheimer-Erkrankung nicht mehr alleine versorgen kann und in ein Pflegeheim umziehen muss. Das alleine ist ja schon nicht leicht, doch  direkt gegenüber von ihrem heißgeliebten Buchladen gibt es seit kurzem eine Filiale der großen McClarys Bücherkette. Und mit dem Geschäftsführer liefert sich die wunderbare Fina so herrliche Dialoge, dass ich mich sehr oft gekugelt habe vor Lachen! Köstlich diese Wortwahl! Dann findet Fina einen Brief bei den Sachen ihrer Oma und sie beginnt, ihre eigene Familiengeschichte zu erforschen …Und so findet Fina Stück für Stück heraus, wie alles zusammenhängt und was ihre Oma ihr nie erzählt hat …  Die  Story ist in den hochbrisanten historischen Kontext rund um den Konflikt in Nordirland eingebettet. Sehr interessant! Und natürlich kommt auch die Romantik nicht zu kurz ;-). Wunderbar gefallen haben mir auch die vielen Landschaftsbeschreibungen, die richtig Lust auf Irland und die dortigen Buchläden machen!

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Die fünf Gaben (Valenias Töchter 1)

Rebecca Ross hat mit ihrem Auftaktbuch “Die fünf Gaben” ein famoses Buch geschrieben, das ich sehr gerne gelesen habe.

Brienna wächst nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrem Großvater auf. Er lässt sie im Haus Magnalia zu einer Berufenen in eine der fünf Gaben (Kunst, Musik, Schauspiel, Esprit und Wissen) ausbilden. Als sie nach dem Ende ihrer Ausbildung der Sommersonnwende entgegenfiebert und sich auf ihren Gönner freut, wird alles anders, als sie es sich erhofft hat. Sie bekommt ihren Umhang nicht und ist somit keine Berufene. Alle ihre Freundinnen haben die Abschlußprüfung gemeistert und Brienna bekommt das Angebot von der Vorsteherin des Hauses Magnalia (sie hat keinen Namen und wird von den Schülerinnen nur mit Madame angeredet), erst einmal im Haus Magnalia zu verweilen. Dann geschehen merkwürdige Dinge mit ihr und mit der Hilfe ihrer Vorsteherin erhält sie das Angebot eines Lords aus dem Norden. Sie folgt ihm und muss nun auch Abschied von ihrem Lieblingslehrer und Master Cartier nehmen.  Und nun beginnt das spannende Abenteuer, in dem Brienna mit einem neuen Namen ausgestattet, einen Bruder bekommt und ihrem Gönner und neuen Vater Aldéric Jourdain hilft, den König zu stürzen und ihre Vorfahren zu verraten. Und als sie dann schließlich Cartier, ihren (geliebten) Master, wieder begegnet, muss sie eine Entscheidung treffen: Soll sie weiter ihrer Familie oder ihrem Herzen folgen?

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