Weihnachten: Zwei Bücherschätze aus dem Thorbecke Verlag

Das kleine buch der weihnachtsbräucheLichter funkeln am Weihnachtsbaum

 

 

 

 

 

 

Nostalgie pur, ihr Lieben! Die beiden im Thorbecke Verlag erschienenen Bücher “Die Lichter funkeln am Weihnachtsbaum” und “Das kleine Buch der Weihnachtsbräuche” verzaubern mir die Vorweihnachtszeit. Zudem sind sie nette Mitbringsel … mit ihren tollen nostalgisch zauberhaften Bildern und den Texten haben sie mein Herz mehr als erwärmt – es hat mir große Freude bereitet, diese beiden zarten Büchlein zu durchblättern und ich möchte mich beim Verlag und den Machern von Herzen dafür bedanken!

Fazit: Must-have für alle, insbesondere für die Nostalgiker unter uns und für alle, die immer auf der Suche sind, ihre Lieben mit tollen Sachen zu beschenken, die das Herz hüpfen lassen ;-)! KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN!!! Die Bücher können mit ihrem nostalgischem Flair auch gut in die Weihnachtsdeko integriert werden! Absolute Hingucker!!!!

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Neue Harry-Potter-Geschichten

Für Fans der “Harry Potter”-Bücher ist schon ab dem 12. Dezember Weihnachten. Wie jetzt bekannt wurde, wird Schriftstellerin J.K. Rowling (49) ab dann jeden Tag eine neue Kurzgeschichte veröffentlichen. Darin widmet sie sich einem wohlbekannten Bösewicht. Vom 12. bis zum 23. Dezember wird die Erfinderin der erfolgreichen Buchreihe jeden Tag eine Kurzgeschichte aus Hogwarts auf ihrer Webseite Pottermore.com veröffentlichen, berichtet das US-Portal “Cinemablend”.

 

Zitat entnommen aus dem Artikel J.K. Rowling: Harry Potter kommt mit 12 neuen Geschichten zurück

Gelesen: Der letzte Drache – Weltenmagie

Der letzte Drache“Der letzte Drache”, der erste Teil der Weltenmagie-Trilogie, entführt in eine zauberhafte Welt voller Magie.

Prinz Kayne muss  an seinem 25. Lebensjahr eine magische Einweihung der Drachen erhalten, doch diese verweigern sie ihm und bestätigen ihm so, das er der Sohn eines bösen Zauberer ist. Kayne flüchtet enttäuscht auf eine Reise durch das Land, begleitet von seinen Freunden, der Nebelhexe Leána und Toran und Siah. Die Freunde entdecken ein magisches Portal, dass sie in unsere Welt bringt. Hier treffen sie auf zwei geheimnisvolle Jungs namens Michael und Rob, deren Schicksal mit dem ihrigen verbunden zu sein scheint. Doch gleichzeitig befinden sie sich in großer Gefahr…

Ich fand das Buch sehr schön und flüssig und spannend geschrieben, lediglich der Anfang war etwas holprig und zäh, aber es lohnt sich, dranzubleiben und weiterzulesen. Die Charaktere der Mitwirkenden sind klar gezeichnet und man kann sich diese bildlich gut vorstellen. Sie wachsem einem sehr ans Herz. Den weiblichen Leserinnen wird sich die Nebelhexe Leána sehr gut gefallen, mit ihrer impulsiven und lebenslustigen Art geht sie mutig den Weg des Schicksals mit.

Erster Satz: “Sanft umhüllte ihn die Nacht.”

Fazit: Ein Must-have für Fantasy-Fans und ein tolles Weihnachtsgeschenk! Macht Lust auf die weiteren beiden Bände der Trilogie!

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Gelesen: Magisterium

MagisteriumMagie ist böse … Ich war sehr gespannt auf den Auftakt der geplanten fünfteiligen Serie der beiden bekannten Fantasy-Schreiberinnen Holly Black („Die Spiderwick Geheimnisse“) und Cassandra Clare („Chroniken der Unterwelt“). Von vielen wurde der erste Band als der neue Harry Potter verschrien, aber das ist er in meinen Augen bei weitem nicht, denn Harry Potter ist für mich konkurrenzlos genial. Und vor allem tiefgründiger, detaillierter, magischer.

Die Geschichte um den zwölfjährigen, hinkenden Callum ist spannend und sicher noch nicht der Höhepunkt der Schreibkunst der beiden Damen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Das Cover ist sehr kunstvoll und der Buchschnitt sehr edel in seine bronzefarbenen Aufmachung. Es passt hervorragend zur Geschichte.

Die Geschichte: Callum Hunt hat ein lahmes Bein und Magie ist ihm ein Fremdwort. Bis zum dem Tag, als er im Magisterium bei Master Rufus in die Lehre geht – gegen den Willen seines Vaters. Dieser hat ihm immer erzählt, dass Magie etwas böses und gefährliches sei und seine Mutter deshalb sterben musste. Gemeinsam mit seinen beiden neuen Freunden Aaron und Tamara, die ebenfalls bei Master Rufus lernen, erlebt er einige Abenteuer …

Auf der Webseite des Bastei Lübbe Verlages, in dem das Buch erschienen ist, kann man in die Geschichte hineinlesen.

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Natürlich schönes Fest

Natürlich schönes FestDas Buch “Natürlich schönes Fest – Dekorationen und Leckereien zu Weihnachten” der beiden Norwegerinnen Heidi Bjørnsdotter Thorvik, May B. Langhelle  ist wundervoll aufgemacht und eine Augenweide. Die Anleitungen für die zahlreichen Herbst- und Winterdekorationen sind kurz und einfach nachvollziehbar und man findet fast alles in der Natur. Es macht Spaß das Buch durchzublättern und sich inspirieren zu lassen, die Bilder sind wundervoll und was die beiden Autorinnen aus den einfachsten Materialien zaubern ist unglaublich ….

Fazit: Das Buch sollte im Regal von Ästheten, kunstvollen Bastlern, Naturmenschen, Norwegenfans, DIY-Fans und Must-have-Menschen nicht fehlen ;-). Am besten schnell kaufen und gleich loslegen … Viel Spaß!

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Dawanda: Selbstgestrickt

Selbstgestrickt2 hintenTolles, kleines, feines Buch mit schönen Ideen finden sich im neuen Dawandabuch “Selbstgestrickt”, erschienen im Gruner und Jahr Verlag … leider ist es nicht immer einfach, die Wolle im Internet zu finden ;-( … Es sind nette kleine Anfänger-Strickideen, die Erklärungen sind gut und knapp, die Bilder aussagekräftig … ein nettes kleines Büchlein für zwischendurch … Gibt es auch in der Ausführung mit Stricknadel!

 

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Witzige Kinderbuchreihe: Tatu und Patu

tatu und patuIn Finnland sind Tatu und Patu genauso bekannt wie bei uns “Die Sendung mit der Maus”. Das finnische Dream-Autoren-Illustratorenteam Aino Havukainen und Sami Toivonen ist mit dieser Kinderbuchreihe eine großartige pädagogisch wertvolle und superlustige Sachbuchserie für Klein und Groß gelungen. Wir haben uns beim Lesen und auch beim Vorlesen köstlich amüsiert, vor allen Dingen auch über die vielen witzigen Details auf jeder Seite. Ein tolles Buch, eine tolle Idee, ein superwitziges und mal etwas anderes Kindersachbuch zum zahlreichen Verschenken 😉 …

Auf der Webseite des Thienemann Verlags kann man auch einen kurzen Blick auf den Inhalt des Buches werfen – tolle Idee!

Fazit: Kaufen, zahlreich verschenken, vorlesen und amüsieren – ein Lichtblick unter den Kindersachbüchern!

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Gelesen: Ein Laden der Glück verkauft

Ein Laden der Glück verkauftWas für ein herrlicher November-Schmöker mit einem Titel und einem Cover, dass passender nicht sein könnte. Beth Hoffmans sympathisches Buch “Ein Laden der Glück verkauft” mit seiner bezaubernden Protagonistin Teddi hat mich sofort in seinen Bann gezogen und mich keine Sekunde gelangweilt – das muss man auch erst mal schaffen ;-).

Es ist die Geschichte von Theodora “Teddi” Overman, die ihrer Familie (Vater, Mutter, Oma, Bruder) auf einer Farm in Kentucky aufwächst. Schon von klein auf liebt sie es, alte Möbel zu verschönern und träumt von einem eigenen Laden. Diesen Traum verwirklicht sie später auch, sofort nach dem Abschluß der Schule fährt sie los nach Charleston, um bei einem Antiquitätenhändler zu arbeiten – sozusagen in die Lehre zu gehen. Sie lebt glücklich und zufrieden mit ihrem Hund Eddie und mit dem was sie hat. Einzig das Verschwinden ihres Bruders Josh, der von heute auf morgen wie vom Erdboden verschluckt war, trübt ihr kleines Glück und zieht sich durch das Buch. Sie gibt die Hoffnung nie ganz auf, dass er möglicherweise doch noch leben könnte. Eines Tages bekommt sie eine Nachricht, die diese Hoffnung wieder aufs Neue entfacht …

Ein zentrales Thema des Buches ist auch die schwierige Beziehung zwischen Teddi und ihrer Mutter:

„Das stimmt nicht, Mama. Die Welt ist wunderschön. Du bist nur so damit beschäftigt, ständig von allem enttäuscht zu sein, dass du das gar nicht mitbekommst.“

Teddi lässt sich nie unterkriegen, stark und mutig geht sie ihren Weg, sie hört auf ihr Bauchgefühl, lässt sich leiten. Klar ist der Roman dann und wann etwas zu gutherzig, aber in dieser Welt in der wir leben ist diese Einstellung ein wahrer Lichtblick, ein Segen (siehe Dialog oben), die Welt ist wunderschön und  man darf sein Glück nicht von anderen abhängig machen!

“Meine Mutter hat immer gesagt: `Jeder Tag ist ein Geschenk, und ob er uns gefällt oder nicht, hängt davon ab, wie wir dieses Geschenk empfangen.`” (Teddis Großmutter zu Teddi)

Das Buch ist sehr lebendig geschrieben, durch die Zeilen dringt eine große Liebe der Autorin zur Natur. Teddis Großmutter erinnert mich an meine Oma, die uns Kindern auch die Welt der Natur hinter der Natur geöffnet hat, uns verzaubert hat mit ihren Geschichten, die mit Pflanzen gesprochen hat, die uns den Respekt vor dem Leben der Pflanzen und Tiere eingehaucht hat. Ein Buch über die Wichtigkeit von Familie und wirklich guten Freunden (nicht jenen bei Facebook und Co. sondern jenen, die immer und uneingeschränkt bei uns sind, wenn wir sie brauchen, tiefgehenden Seelenfreundschaften, nicht oberflächlichen Like-Freundschaften). Es ist ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und mit einem Lächeln beendet habe, ich werde es aber sicherlich mehrmals lesen.

„Auf dem Rückweg nach Hause fiel mir ein, dass ich immer gedacht hatte, im Leben eines Menschen ließe sich genau ein Moment bestimmen, in dem er oder sie erwachsen wurde. Ich war immer überzeugt davon gewesen, dass dies bei mir im Alter von achtzehn Jahren geschehen war, in dem Moment, als ich die Handbremse löste und in dem alten Ford Falcon vom Hof meiner Eltern rollte. Aber vielleicht gab es auch gar nicht nur den einen Moment im Leben, in dem man das eigene Schicksal in der Hand hatte, sondern mehrere – man musste sie nur wahrnehmen.“

Fazit: Ein herrlicher Wohlfühlschmöker (lasst euch nicht von dem Cover in die Irre führen, es ist kein Liebesroman), ein Glücksbuch nicht nur für Frauen ;-), zauberhaft, herzlich, wohltuend, unterhaltend, traurig, sympathisch, authentisch, Lesegenuss pur – genau das richtige für lange, dunkle Herbstabende – ihr werdet den Kauf nicht bereuen, wenn ihr euch reinen Herzens auf die Geschichte einlasst ;-)!

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Gelesen und gesehen: Vergiss mein nicht!

vergiss mein nichtDas wahrhaftige und authentische Buch “Vergiss mein nicht” von David Sieveking hat mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Ich habe mir auch den dazugehörigen Film angeschaut, der jedoch nur einen Teil des Buches abdeckt.

David Sieveking hat mich mit sehr beeindruckt, wie liebevoll und geduldig er mit seiner wundervollen Mutter Gretel umgegangen ist. Und wie die Eltern sich neu entdeckt haben – vor allem Malte – Davids Vater. Es ist ein sehr mutiges, offenes und äußerst liebevolles und rührendes Buch einer Familie, die zusammenhielt und auch intensiver zusammengewachsen ist durch die Alzheimer-Demenz von Gretel. Diese Frau hat mich verzaubert, sie hat trotz ihrer Demenz noch immer eine charmante Art, sie ist mir während des Lesens und noch mehr während des Filmes ans Herz gewachsen. Ich habe viele Tränen vergossen … Eine zauberhafte, charismatisch, wunderschöne Frau, die Managerin der Familie – wie so viele mutige und tapfere und wundervolle Frauen, die ihre Kinder großziehen und den Alltag stemmen … Ich kann es nicht beschreiben, aber lest erst dieses Buch und schaut euch dann noch den Film an … beides wird euch verändern und euch auffordern, im Jetzt zu leben, die Schönheit genießen und mit sich und anderen stets im Reinen zu sein …  LEBT DEN AUGENBLICK!

FAZIT: Ein absolutes Muss im Bücherschrank für alle! Ein wahrer Schatz an intensiven Gefühlen und trotz des traurigen Themas absolut und uneingeschränkt empfehlenswert! Ein Buch über das Leben, für das Leben, wie es eben ist. Ein Buch für pflegende Familienangehörige, nicht die Liebe in allem zu vergessen, für einen liebevollen Umgang auch mit Pflegebedürftigen und Demenzkranken im Besonderen. Besonders für hartgesottene Ärzte und Pflegekräfte, die den Mensch hinter den Krankheiten vergessen haben! Die DVD ist eine cineastische Liebeserklärung eines Sohnes an seine Mutter (ich verstehe Menschen, die die Filmidee nicht gutheißen können – Gretel konnte ja nicht mehr so richtig verstehen, was da mit ihr geschieht – dennoch sehe ich es positiv – David drückt mit diesem Film seine bedingungslose Liebe aus – jeder zeigt dies eben auf seine Weise)

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Austen-Fans aufgepasst: Im Hause Longbourn

Im Hause LongbournLest! Dieses! Buch! Es ist die Geschichte hinter der Geschichte von “Stolz und Vorurteil”, es geht um das Leben und Wirken der Dienstboten, derjenigen unsichtbaren guten Geister, die die Familie Bennett bedienen und umsorgen. Was für eine geniale Idee, so wird die Geschichte, die zu meinen Lieblingsbüchern von Jane Austen zählt, noch einmal aus einer völlig anderen Perspektive erzählt. Geschundene Hände, ausgefüllte, angestrengte Tage. Wie schwer es damals war, alleine die Wäsche zu waschen und zu trocknen. Gelebte Historie Par excellence!

Bühne frei also für das Haushälter-Ehepaar Mr. und Mrs. Hill, Polly, das jüngste Hausmädchen, Sarah, die junge Hausangestellte  und dem Hausdiener James. Man erfährt als Leser natürlich auch die Sorgen und Bekümmernisse, Aktivitäten etc. der Familie Bennet im Hintergrund, aber im Vordergrund steht das harte Leben der Dienstboten. Jeder von ihnen hat ein eigenes Leben, eigene Bedürfnisse, eine eigene Geschichte. Ihr Alltag ist sehr hart, der Tag beginnt früh und endet spät. So ist wie oben bereits kurz erwähnt alleine ein Waschtag harte Arbeit, die den ganzen Tag andauerte. Und auch das Frisieren der jungen Dame Bennet mit der Brennschere sorgt bei Sarah für verbrannte Hände und Rückenschmerzen. Auch Abendgesellschaften waren harte Arbeit. Nicht nur die ganzen Vorbereitungen, nein es musste auch auf die Rückkehrer gewartet werden und nachts oder am frühen Morgen noch Tee und Gebäck gereicht werden. Und alles, was man bei Jane Austen nicht findet, kommt hier zum Ausdruck: Der Gestank, Blut, der Schmutz, die Erschöpfung des Dienstpersonals, wache Nächte, lange Arbeitstage, Kälte, geschundene, verbrannte und rissige Hände …

Die Autorin beschreibt auch, wie wenig Möglichkeiten es damals für unverheiratete Mädchen und junge Damen gab, besonders wenn sie nicht in angemessene Kreise hinein geboren wurden. Es ist ein wundervolles Buch, das “Stolz und Vorurteil” sehr gut ergänzt, ein Blick hinter die Kulissen von Longbourn.

Und natürlich musste dieses Buch von einer Britin geschrieben werden 😉 – um an meine gestrige Rezension anzuschließen: Vielleicht eine Reinkarnation von Jane Austen ;-)?!

Fazit: Kauft und lest dieses Buch! Ein Must-have für alle Jane-Austen-Fans, Fans der englischen Klassiker, feine Damen und Herren ;-), alle Historien-Schmöker-Fans …

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