Sybille Disse: Paukbuch 2.0

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Ich mag die Bücher von Sybille Disse sehr gerne: Sie schreibt prägnant, interessant, informativ und bringt so das umfassende Wissen der Psychotherapie auf den Punkt. Im “Paukbuch 2.0” finden sich für das Bestehen der Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie relevanten Informationen in kompakter Form! So macht Lernen Spaß!

Das Paukbuch ist sehr strukturiert aufgebaut, in den einzelnen Kapiteln (17 Kapitel sind es insgesamt) geht um die wichtigsten Themen wie z. B. Psychopathologie, die F0-F9-Störungen im einzelnen, Psychiatrische Notfälle und Krisenintervention, Therapiearten, Psychopharmaka etc. Rund um ein sehr gutes Lernbuch, das in kompakter Form die relevanten Prüfungsthemen auf den Punkt bringt.

Fazit: Im “Paukbuch 2.0” wird der sehr umfangreiche Stoff zur Überprüfung der Heilpraktikeranwärter für Psychotherapie kompakt, informativ und gut lernbar auf den Punkt gebracht. Ein herrliches und sehr empfehlenswertes, strukturiert und übersichtlich aufgebautes Buch zum Pauken und Lesen, das unbedingt auf der Lektüreliste angehender Heilpraktier für Psychotherapie stehen sollte! Wer den Stoff vertiefen möchte, der sollte sich zusätzlich noch das Buch “ICD-10 kompakt” sowie die Arbeitsbücher der Autorin zulegen.

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Leonie Jockusch: Drinnen ist besser

81QZLAwNl7LLeonie Jockusch litt unter Agoraphobie, einer Angststörung vor bestimmten Situationen, vor Menschenmengen, vor öffentlichen Plätzen und davor, alleine zu reisen und weit weg von zu Hause zu sein. Darüber hat sie nun ein Buch mit dem Titel “Drinnen ist besser” geschrieben, dass im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag erschienen ist.

Leonie Jockusch beschreibt, wie es ihr damals mit der Agoraphobie ergangen ist, sie berichtet jedoch auch über viele Leidens- und Erfolgsgeschichten anderer Betroffener. Es sind auf alle Fälle Geschichten die Mut machen und voller wertvoller Tipps sind. Die Autorin möchte zeigen, dass man mit seinen Schwierigkeiten nicht alleine ist und es viele unterstützende Möglichkeiten und Angebote gibt, die helfen. Im Ratgeberteil am Ende des Buches werden einige Therapieformen aufgelistet, Interviews mit diversen Fachleuten zu lesen und verschiedene Entspannungstechniken vorgestellt.

Fazit: Eine gute Mischung! Ein sehr unterhaltsames, mutmachendes und aufklärendes Buch über die Angststörung Agoraphobie für Betroffene und Angehörige! Sehr empfehlenswert!

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J.R.R. Tolkien: Briefe vom Weihnachtsmann

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Welch Glück, einen so fantastischen Vater wie J. R. R. Tolkien zu haben: Jedes Jahr zu Weihnachten erhielten die vier Kinder des bezaubernden Herrn Tolkien liebevolle “Briefe vom Weihnachtsmann“.

Ich liebe die Bücher von J. R. R. Tolkien sehr, diese phantastische Welt mit den wundervollen Charakteren und die verschiedenen “Völker”, die gemeinsam für das Gute kämpfen, die wundervollen Landschaften, Namen und Bezeichnungen – ein Wunderwerk der Phantasie und Sprache.

Die “Briefe vom Weihnachtsmann” stellen die Originalbriefe von Tolkien an seine Kinder vor. Mit zitternder Handschrift schrieb der Weihnachtsmann an Tolkiens Kinder und schickte viele zauberhafte und mysthisch angehauchte Zeichnungen mit – wundervoll anzusehen. Der Weihnachtsmann erzählte von seinem Haus und seinen Freunden, von vielen lustigen und aufregenden Dingen, die sich bei ihm am Nordpol ereigneten. Über zwanzig Jahre lang schrieb der Weihnachtsmann seine Briefe. Immer dabei waren die legendären Briefmarken der Nordpolpost und auch die Umschläge waren teilweise schneebedeckt – was für ein herrliches Ritual für die Kinder von Tolkien, was für eine zauberhafte Idee in Weihnachtsstimmung zu gelangen … Natürlich wuchs in den Jahren der Haushalt des Weihnachtsmannes, es kamen dazu der legendäre Nordpolarbär, Schneeelben, Rote Wichtel, Schneemänner, Höhlenbären und auch die beiden Neffen des Polarbären Paksu und Valkotukka, die mich etwas an die beiden Hobbits Merry und Pippin aus “Der kleine Hobbit” erinnern. Und irgendwann bekam der Weihnachtsmann einen Sekretär, ein Elbchen namens Ilbereth … Die Elbchen spielen in den späteren Briefen eine sehr wichtige Rolle, sie helfen dem Weihnachtsmann, sein Haus und seinen Vorratskeller gegen Angriffe der Kobolde, die unter dem Haus wohnen, zu verteidigen. Also auch hier schon etwas “Herr der Ringe” im kleinen ;-). Die “Briefe vom Weihnachtsmann” sind in zittriger Handschrift geschrieben, denn am Nordpol ist es kalt. Einige davon kann man im Buch bewundern – welche Zeit und Mühe sich Herr Tolkien dafür genommen, um seinen Kindern eine Freude zu machen!

Ich bin sehr bezaubert, welche große Phantasie in den “Briefen des Weihnachtsmannes” steckt. Die Zeichnungen sind wundervoll, poetisch, magisch und mystisch … Tolkien war offiziell kein Zeichner, die Bilder beweisen jedoch auch hier ein großes Talent, das Geschriebene perfekt in Bilder umzusetzen, denn die Zeichnungen wirken sehr real und detailliert.

Und dann ist da noch der lustige Polarbär Karhu, der jede Menge Unfug anstellt und der wichtigste Helfer und Gefährte des Weihnachtsmannes ist. Gespannt wartet man beim Lesen, was Karhu im nächsten Brief so alles wieder anstellt ;-).

Der letzte Brief stammt aus dem Jahr 1943, der Krieg tobt und auch im Brief geht es darum, die Menschen nennen dies “grimm” was soviel bedeutet wie “elend”. Es ist der Abschiedsbrief vom Weihnachtsmann und mir war schon etwas wehmütig zumute. Dabei ist die Kindheit, wenn wir es nicht wollen, doch nie so recht vorbei, wir alle können noch Kinder sein, kindlich sein, tanzen, spielen und lachen. Wer sagt denn, dass Erwachsene keine Kinder mehr sein dürfen ;-)?

Fazit: Dieses famose Buch kann ich wärmstens empfehlen. Es ist ein Buch, dass Kinder und Erwachsene gleichermaßen bezaubert mit Worten und Bildern. Es ist für mich das beste Weihnachtsbuch überhaupt, so eine Magie, ein Zauber und Phantasie ist einmalig. Ein großes Werk eines großen und bezaubernden Schriftstellers. Unbedingt kaufen, lesen und sich jedes Jahr erneut darauf freuen!

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Elizabeth Gilbert: Big Magic

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Elizabeth Gilbert hat einen Ratgeber geschrieben – der Titel: “Big Magic – Nimm dein Leben in die Hand und es wird dir gelingen“. Dieser Titel verleitet mich zur Annahme, dass es sich hierbei um einen Ratgeber handelt, der von der Autorin mit autobiographischen Geschichten untermalt wird und mit vielen Tipps und Tricks zum Thema “Wecke deine innere kreative Schatzkiste in dir”.

Doch wie immer, wenn man viel erwartet, wird man sehr enttäuscht – nicht vergessen: Es ist ein amerikanisches Buch, da bleibt man an der Oberfläche der Oberfläche (ist keine Schublade, sondern leider jahrelange Erfahrung durch das Lesen zahlreicher ins Deutsche übersetzter Ratgeber).

Was nimmt man als Leser also nach dem Lesen mit? Dass man sich selbst vertrauen und seinen Fähigkeiten vertrauen soll und tue, was dir gefällt und was du für richtig hältst … Also: Nichts wirklich Neues … Das Buch ist voller dieser Allgemeinplätze, die Frau Gilbert dann und wann auch noch wiederholt, vor allen Dingen wie erfolgreich ihr Bestseller “Eat, pray and love” war.

Fazit: Ein Ratgeber, der keinen Rat gibt, eine Autorin, die am Thema vorbei schreibt und ein ratloser Leser, der so voller Allgemeinplätze ist, dass er an sich zweifelt. Das Buch führt den Leser in die Irre und ist nicht sonderlich aufregend zu lesen – es ist langweilig und kreativ macht es mich sicher nicht … Lediglich auf den letzten paar Seiten nimmt das Buch langsam Kurs auf und liest sich etwas interessanter, dort steht alles, was zu diesem Buch zu sagen gewesen wäre! Sorry Frau Gilbert – das war einfach nichts! Ich kann leider keine Lese-Empfehlung aussprechen, aber bildet euch doch einfach selbst eine Meinung!

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Was Therapeuten falsch machen

61-mO3YIsTLManchen Patienten geht es nach einer Therapie schlechter als vorher. Einige erscheinen gar nicht mehr zur zweiten Therapiestunde. Die beiden Therapeuten Bernard Schwartz und John v. Flowers beschreiben in ihrem Buch “Was Therapeuten falsch machen – 50 Wege, Ihre Klienten zu vergraulen” Strategien, um die Abbrecherraten einer Therapiestunden zu reduzieren und bessere Therapieergebnisse zu erreichen.

Sie zeigen z. B. wie Therapeuten scheitern, bevor die Therapie beginnt (z. B. indem man die Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen des Klienten ignoriert), wie die Beziehung zwischen Therapeut und Klient zerstört wird (z. B. indem man als Therapeut die Technik wichtiger nimmt als den Beziehungsaufbau), wie man die Zusammenarbeit mit dem Klienten vermeiden kann (z. B. in dem man einseitig über die Ziele der Therapie bestimmt), wie man die Grenzen zwischen Therapeut und Klient falsch setzt (z. B. indem sich der Therapeut mit dem Klienten überidentifiziert) und wie man als Therapeut negative Einstellungen verschlimmern kann (z. B. indem ich den Klienten nicht auf einen Einstellungswandel vorbereite) und vieles mehr.

Fazit: Das toll geschriebene und hochinformative Buch sollte jeder Therapeut, Berater, Coach gelesen haben! Absolut empfehlenswert auch für Patienten und Klienten 😉 … Super Fachbuch und Ratgeber in einem!

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Katrin Zita: Die Kunst, eine glückliche Frau zu sein

51Hj8kfWH4LKatrin Zita hat ein wundervolles, sehr inspirierendes Buch für Frauen geschrieben: “Die Kunst, eine glückliche Frau zu sein” lautet der Titel, erschienen im Goldegg Verlag. Auf dem Cover sehen wir Umrisse einer Frau, Herzen fliegen um sie herum, ihr Blick geht nach oben und sie ist Bewegung, bleibt nicht stehen. Eine herrliche und motivierend Coverbotschaft!

Schon zu Beginn des zauberhaften Buches ist zu lesen:

“Wir Frauen sind facettenreiche Wesen: Jede von uns ist ein Solitär.”

Wie wahr, keine von uns gibt es nochmals mit dieser Ausstattung 😉 und mit diesen Anlagen und inneren Schätzen. Katrin Zita fordert ihre Leserinnen auf, ihre weiblichen Anteile bestens zu stärken und mehr über unsere schöpferische Kraft zu erfahren. Denn wir alle sind schöpferische Wesen – weiblich, selbstbestimmt und erfüllt! Leben wir alle das Leben, das wir leben möchten? Frauen sind vielseitige Wesen, sie sind Mutter, Frau, Ehefrau, Angestellte oder Boss, Künstlerin, Schwester, Tochter … Leben wir wirklich alle unsere inneren Schätze, leben wir alle unsere Facetten?

Natürlich geht Frau Zita auch auf die weiblichen Irrwege ein wie z. B. “Frauen müssen immer nett sein” oder “Frauen tun so etwas nicht”. Diese selbstgewählten Stolpersteine bringen uns jedoch überhaupt nicht weiter. Liebevoll weist uns Katrin Zita einen Weg zu neuen Perspektiven hin zu einem lässigeren Umgang mit uns selbst: Denn wir müssen nichts und können heute alles sein, was wir uns wünschen. Wir Frauen sind so toll, wir können Leben spenden und schöpferisch sein, wir erziehen mit unseren Kindern die Gesellschaft von morgen und geben unseren Liebsten ein warmes und liebevolles Nest, in das sie alle gerne zurückkehren … Wir sind so vieles, warum können Frauen nicht einfach einmal stolz auf all dies sein … ?

Liebe Frauen, findet euere persönliche Vision, euer Wunschleben, seid ihr selbst und geht euren Zielen nach. Welche Spuren wollt ihr auf dieser Erde hinterlassen?

Dabei hat Buch nichts gegen Männer, im Gegenteil. Frau Zita weist uns lediglich den Weg zu einem selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und selbstbewussten (also im Sinne von sich selbst bewusst sein) weiblichen Weg.

Fazit: Ein zauberhaftes und wichtiges Buch, dass im Bücherregal jeder Frau stehen sollte, wundervoll geschrieben und mit sehr inspirierenden Sätzen und Gedanken versehen – für mich bis dato das beste Buch, das je für uns Frauen geschrieben wurde! Absolute und uneingeschränkte Kaufempfehlung! Bitte auch zahlreich zu Weihnachten verschenken!

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Klinikmanual Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

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Endlich neu und überarbeitet im Springer Verlag erschienen: Das “Klinikmanual Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie” von Frank Schneider. Es ist das Fachbuch oder besser gesagt “Kitteltaschenbuch” schlechthin, denn es umfasst alle relevanten Themen, die im Klinikalltag oder auch beim Lernen – und hier nicht nur für Mediziner, sondern auch für Heilpraktiker – auftreten können. Das Klinikmanual ist kompakt und leicht verständlich geschrieben und sehr übersichtlich aufgebaut. Zahlreiche Merkkästchen und auch Fragen bei der Befunderhebung sind dort zu lesen. Auch wie man sich im Notfall zu verhalten hat, wird explizit beschrieben. Toll fand ich die vielen Arbeitsmaterialien zum Herunterladen!  In der 2. Auflage ist Frank Schneider noch vertiefender auf die praxisrelevanten Themen eingegangen und hat auch zur Diagnoseerfassung einige Tipps im Buch aufgeschrieben.

Fazit: Ein tolles, umfassendes, kompaktes kleines Büchlein, das alle relevanten Themen für die praktische Arbeit auf Station aufgreift. Toll auch zur kompakten Prüfungsvorbereitung auch für Nichtmediziner!spr

 

 

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H wie Habicht

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Zuerst fällt das einfache und doch sehr ansprechende braune Cover mit dem großen Habicht auf, schlicht wie der Titel sitzt er mit eindringlichem Blick auf einem Ast. In “H wie Habicht” schreibt Helen McDonald über die Aufzucht eines Habichtweibchens namens Mabel.

Nach dem Tod ihres Vater auch so etwas wie Trauerbewältigung und Ablenkung. Tierschützer nennen das Tierquälerei …

Das Sachbuch, in dem es hauptsächlich um die Kunst der Falknerei geht schreibt die Autorin – sprachlich im übrigen äußerst brillant und geschichtlich fundiert – hauptsächlich von sich selbst und Mabel, ihrem Habicht. Und natürlich ist die Aufzucht von Mabel mit all ihren Höhen und Tiefen für Helen auch eine Reise zu sich selbst. Es ist eine Mischung aus poetischem Sachbuch und Biographie, eine literarische Erfahrungsgeschichte und Trauertherapie zugleich.

Helen setzt sich jedoch auch mit dem britischen Autor T.H. White auseinander, der wie sie, ebenfalls einen Habicht aufgezogen hat und berichtet darüber sehr eindringlich in seinem Buch”The Goshawk” (übersetzt: Der Habicht”), was sie sicherlich auch zu ihrem Buchtitel gebracht hat.

Fazit: Ein Buch in dem so vielmehr steckt, als man erwartet hat, wundervoll poetisch geschrieben mit vielen interessanten Fakten zu Habichten und der Falknerei. Ein sehr lesenswertes Buch über Trauer, Habichte und auch ein wenig Biographie – eine tolle und spannende Mischung!  Unbedingt lesen!

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Maria Lang: Nicht nur der Mörder lügt

nicht nur der mörder lügtMaria Langs Kriminalroman “Nicht nur der Mörder lügt” ist erstmals 1949 erschienen. Der Debütroman der schwedischen “Agatha Christie” schlug ein wie eine Bombe und wurde jetzt von den Lesern weltweit wiederentdeckt, weil die ersten sechs Romane von Maria Lang 2013 in Schweden neu verfilmt wurden und gerade international neu entdeckt werden..

Die Geschichte:  Eine einsame Insel in Schweden mitten in einer reizvollen Seenlandschaft. Ein Paradies für gestresste Städter und nun, so kurz vor Mittsommer, der ideale Ort für eine Handvoll Gäste, die sich hier im aparten Sommerhaus des Historikers Rutger Hammar versammelt haben. Sie sind gekommen, um ausgiebig zu tanzen, zu schwimmen, delikat zu essen und anregende Gespräche zu führen. Die Stimmung ist ein wenig frivol und überaus locker. Doch plötzlich wird aus dem vermeintlichen Spiel blutiger Ernst, denn eines Morgens ist einer von ihnen tot., was heißt, dass ein anderer von ihnen zum Mörder geworden sein muss. Nur wer? Und warum? Klar ist nur eins, lügen tun sie alle.

Erster Satz:

Erster Satz Maria Lang Nicht nur der Mörder lügt

 

 

 

 

Fazit: Mal ein etwas anderer schwedischer Kriminalroman. Maria Lang ( 1914-1991) gilt als eine der ersten Krimiköniginnen Schwedens. Ihre Romane sind oft schrullig und die rätselhaften Morde sehr seltsam. Nicht um sonst, kannte man sie auch als die schwedische Agatha Christie. Ein absolutes Must-have für Fans der nordischen Krimis, dieses Buch ist quasi Basisliteratur für Krimifans – besonders für Fans des Schwedenkrimis. “Nicht nur der Mörder lügt” sollte in keinem gutsortierten Buchregal fehlen ;-)!

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Das Gehirn meiner Großmutter

gehirn meiner großmutterTanya Byron, klinische Psychologin, erzählt in ihrem Buch “Das Gehirn meiner Großmutter” anhand von Fallbeispielen ihre Beweggründe Psychologin geworden zu sein. Sie durchläuft verschiedene Abteilungen auf dem Weg zur klinischen Psychologin und trifft sehr interessante, aber auch gefährliche Patienten. Sie arbeitet mit Magersüchtigen, AIDS-Kranken, Demenzkranken etc.

Die Fallbeispiele sind keine hunderprozentig wahren und erlebten Geschichten, sondern vielmehr eigens für dieses Buch entwickelte Geschichten, die mit wahren Personen so passiert sind, aber nicht genauso, wie in dem Buch, das wäre auch alles sehr übertrieben in der Wirklichkeit …  Tanja Byron hat mit vielen verschiedenen Patienten zusammen gearbeitet, sie in vielen Therapiesitzungen begleiten dürfen.

Das Cover irritiert etwas und verleitet den Leser, etwas anderes zu erwarten, das hat mich etwas gestört. Der Inhalt ist leicht übertrieben, wie ich finde.

Fazit: Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, da es die verschiedenen Arbeitsbereiche einer klinischen Psychologin zeigt. Jedoch fand ich einige der Fallbespiele – so interessant sie auch waren –  schon sehr unglaubwürdig und übertrieben. Tanja Byron schreibt flüssig und hält den Leser so bei der Stange …

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