Francoise Hauser: Hilfe, ich hab Grundschule! Das Überlebens-ABC für Eltern

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Passend zur Einschulung ein Lesetipp von mir: “Hilfe, ich hab Grundschule! Das Überlebens-ABC für Eltern” von Francoise Hauser ist ein witziges Buch für frischgebackene Grundschuleltern … Es nimmt die verschiedenen Wortschöpfungen rund um die Grundschule liebevoll und amüsant auf die Schippe, nennt Eltern- und Lehrertypen, erklärt die verschiedenen Nomen, die in der Kommunikation mit Lehrern und Schulleitung sowie Infozetteln auftreten können usw. Es ist ein kleines, feines und lustiges Buch – denn Schule kann auch humorvoll betrachtet … Nicht immer alles so ernst nehmen, gell?

Fazit: Ein tolles und amüsantes Buch über die wichtige Grundschulzeit, für Eltern und Lehrer gleichermaßen lesbar und empfehlenswert … !

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TafelanschriftIch hatte einen Traum …

… von einer Schule, in der nur positive und glückliche Lehrer unterrichten durften. In der die Schüler respekt- und liebevoll und ehrlich behandelt wurden. In der sie Dinge lernten, die sie im Leben wirklich weiterbringen und in der die Lehrer sie beliessen wie sie waren. Dort fand kein Vergleich statt, den die weisen Lehrer dort wussten, dass es unmöglich ist, Menschen zu vergleichen, da wir alle anders sind und doch eins. Wo die Liebe lehrte und das Glück wohnte. Wo viel gelacht wurde und Strafen nicht nötig waren, da man alles liebevoll besprach.

In dieser Schule waren Eltern mehr als willkommen, sie arbeiteten Hand in Hand mit den Lehrkräften. Die Energie an dieser Schule war so voller Liebe, dass es kaum Streitigkeiten und Auseinandersetzungen gab. Und wenn, dann wurde darüber gesprochen. Die Kinder durften Kinder sein, vor allem durften sie sie selbst bleiben und wurden geachtet. Es gab keine Zeugnisse und keine Noten und die Fächer wurde – gerade an die jüngeren Kinder – spielerisch vermittelt, ganz ohne Zwang. Dort durften die Kinder nach ihrem eigenen Lerntempo ohne Stress lernen. Jeder half dem anderen, jeder respektierte den anderen, jeder ehrte den individuellen Geist eines jeden anderen.

Diese unvergleichlichen, wundervollen Kinder hatten viel Bewegung, aber auch entspannende Lehrstunden, dort lernten sie, ihren Geist zur Ruhe zu bringen und ihre innere Mitte zu finden, um wieder in ihre Kraft zu kommen. Diese Schule war ein Ort der Ruhe, der Geborgenheit und der Harmonie. Die Kinder gingen gerne in diese besondere Schule. Sie begannen den Tag mit einer Morgenmeditation, sie sangen gemeinsam und lachten viel. Zwischen den Lerneinheiten hatten sie ausreichend Pausen, damit sich das Gelernte in ihrem Geist entfalten konnte.

Die Kinder wurden zu glücklichen, authentischen, sich selbst bewussten, zufriedenen, gelassenen und weisen Erwachsenen, die der Gesellschaft, den anderen Menschen sehr viel gaben und die Welt zu einem besseren und fried- und liebevollen Ort machten. NiemKeiner dieser wundervollen Kinder musste sich verbiegen, um von der Gesellschaft, der Lehrkraft etc. anerkannt zu werden, niemand wurde in eine Be-/Verurteilungsschublade gesteckt, alle durften sein, wie sie ursprünglich waren: Kinder Gottes, jeder mit seinen ureigenen und besonderen Fähigkeiten ausgestattet.

Noch eine kleine Textstelle (Seite 28/29) aus dem tollen und sehr empfehlenswerten Buch “Wishcraft” von Barbara Sher: 
“Sie haben wahrscheinlich vergessen, wie es war, als Sie in die erste Klasse kamen. Sie hatten fünf oder sechs Jahre grundlegender Erfahrungen hinter sich – im Sehen und Wissen von Dingen, im Fühlen, im Hassen und bestimmte Dinge lieben. Aber die Schule wollte nicht von Ihnen lernen;  sie wollte Sie belehren. Und mit nicht sehr großem Feingefühl vermittelte man Ihnen höchstwahrscheinlich, dass Ihr Wissen, Ihr Geschmack und Ihre Meinungen nicht besonders wichtig waren.
Indem man ignorierte, wer Sie waren, löschte man die ganze reiche innere Welt, die Sie mitgebracht hatten. Alles, was man in Ihnen sah, war eine leere Tafel, die man mit allem erdenklichen und “wertvollen” Wissen füllen würde. Wenn es Ihnen wichtig war, mit Ihrem besten Freund zu reden, sich ihren Tagträumen hinzugeben oder zu malen, es aber gerade Zeit für den Mathematikunterricht war, wurden Sie bestraft. Wenn Sie zufällig wussten, wie man mit Pflanzen redete (und diese auch zu Ihnen sprachen), dann wurden Sie nicht gefragt: “Willst du das Pflanzenalphabet lernen?”. Es hieß vielmehr: “Komm von den Blumen weg und lass uns mal sehen, wie schnell du das Einmaleins lernen kannst.”  Wenn Sie Skulpturen aus Matsch anfertigten, wenn Sie ein Kinostar werden oder mit den Schlittschuhen bis nach Alaska fahren wollten, dann haben Sie schnell kapiert, dass dem nicht viel Bedeutung zugemessen wurde. Und so, Stück für Stück, haben Sie vergessen. Es fand eine Art Gedächtnisschwund statt. In dieser Zeit konnten Sie, wenn denn jemand fragte, worin Sie gut seien, leicht sagen: in nichts – und das bedeutete: in nichts, was irgendjemand für wichtig halten würde. Oder Sie sagten: Ich bin gut in Mathe, oder: Ich kann gut lesen. Es wäre Ihnen nicht im Traum eingefallen zu sagen: Ich liebe Pflanzen. Ich kenne alle ihre Namen auswendig, und ich glaube, ich weiß, was sie gerne haben und was nicht.”

Louise Hay, Robert Holden: Das Leben liebt dich!

 

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Der Titel ihres neuen Buches ist sogleich Louise Hays Lieblingsaffirmation: Das Leben liebt dich! Gemeinsam mit Robert Holden haben die beiden in einer Art Interviewspiel 7 spirituelle Übungen für Körper und Seele entwickelt. Schön fand, dass auch sehr viel Persönliches, das noch nicht allzu bekannt ist, in dem tollen Buch zu lesen ist. “Kleine Kinder kennen keine Selbstkritik”, sagt Louis Hay. Das stimmt … Babys und Kinder sind frei von Groll oder Verbitterung, sie sind nicht pessimistisch, sie fürchten sich nicht vor der Zukunft und sie sind offen für alle positiven Möglichkeiten. Seid also wie die Kinder ;-)! Sagt euch: “Ich bin liebenswert”!, habt keine Angst – vor nichts und niemandem. Erschreckend fand ich auch, dass nach einer wissenschaftlichen Studie zufolge bei den meisten Kindern “Nein” das erste Wort ist, ich dachte eher an “Mama” oder “Papa” …

“Kinder hören das Wort “Ja” viel zu selten – sie hören “Nein!” und “Lass das!” und “Hör auf!”. Und die Erwachsenen, die das zu ihnen sagen, haben es als Kinder auch ständig zu hören bekommen!, sagt Louise.

Zitieren möchte ich an dieser Stelle ein Gedicht aus dem Buch (Seite 97):

Paracelsus von Robert Browning

Die Wahrheit liegt in uns selbst,

sie kommt nicht von außen zu uns,

was du auch glauben magst.

Ein Zentrum findet sich tief in uns allen,

wo die Wahrheit in ganzer Fülle wohnt.

Doch unser schweres Fleisch

legt viele Mauern um diese so reine,

klare Stimme in uns –

die Wahrheit.”

Fazit: Es ist ein tolles, interessantes, weises, inspirierendes, kurzweiliges Buch und sehr empfehlenswert. Auch als Geschenk ganz wundervoll geeignet (nicht vergessen, in wenigen Monaten ist schon Weihnachten – bald wird es bereits die ersten frischen Lebkuchen in den Supermärkten geben – ein Jammer, dass die zu Weihnachten dann nicht mehr frisch sind … ) …

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Wollness – Stricken entspannt

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Was für ein tolles Strickbuch! Barbara Sanders Buch “Wollness – entspannt stricken” ist wunderschön aufgemacht und das tolle ist, das Buch hält, was es auf den ersten Blick verspricht: Tolle und entspannende Wollprojekte mit meditativen Mustern ,-)! Also ran an die Nadeln liebe Mädels und Jungs und strickt euren Lieben zu Weihnachten doch einmal was entspanntes ;-).

Und das schreibt Frau Sander im Vorwort:

“Zuerst einmal ist da vor allem die Bewegung: Während des Strickens führen die Hände beim Formen der Maschen immer wieder dieselben oder ähnliche Bewegungen aus. Kommen Muster ins Spiel, so ergeben sich regelmäßig, sich wiederholende Maschenfolgen. Bald findet man wie von selbst in den Rhythmus des Strickmusters, die Hände sind beschäftigt und die Gedanken kommen zur Ruhe.”

 

Die Strickprojekte reichen über eine Decke, über Kissenbezüge, zu Socken und einer tollen Weste … Das alles wird super erklärt und die Strickmuster heißen bei Frau Sander Strickmantren 😉 … Das Buch entspannt schon beim Durchblättern und ich finde es ist wunderschön geworden … In den Anleitungen sind auch noch Bemerkungen von Frau Sander eingebaut, die ermutigen, weiter zu machen …

Fazit: Ein Buch für alle Handarbeitsfreaks, weil es mal so ganz anders ist, als herkömmliche Strickanleitungsbücher, es geht tiefer … Die Autorin ist immer präsent und die Strickmodelle und -anleitungen sind sehr entspannend 😉 …  Auch werden die Farben der Strickmodelle reflektiert z. B. “Grautöne und kühle Farbnuancen lassen uns innehalten und zur Ruhe kommen.” Dieses Buch unbedingt kaufen und/oder zahlreich verschenken ;-)!

 

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Iris Komarek: Ich lern einfach!

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Der Titel des wunderbaren Buches von Iris Komarek ist Programm: “Ich lern einfach – Das NLP-Programm für effektive Lerntechniken“. Darin gibt es Schritt-für-Schritt-Anleitungen für effizienteres und müheloses Lernen. Es steckt sehr viel Praxiswissen in diesem schmalen Buch, das gleichermaßen für Schüler, Azubis, Studenten, und alle anderen Lernenden ist, als auch Eltern viele praktische Anregungen gibt, wie sie ihre Kinder souverän und kompetent beim Lernen unterstützen können. Denn leider lernen Kinder in der Schule nicht, wie man effizient lernt, was ich sehr schade finde.

Die Methoden in dem Buch können sofort umgesetzt werden, sie sind einfach zu verstehen und nicht kompliziert – das würde ja dem Buchtitel “Ich lern einfach!” widersprechen. Iris Komarek verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geiste und Herz berücksichtigt.

Fazit: Ein Muss für alle Eltern und alle Lernenden sowieso – Pflichtlektüre!

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Sabine Prohaska: Coaching in der Praxis

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Sabine Prohaska hat mich mit ihrem kompakten, übersichtlichen Buch “Coaching in der Praxis” wirklich erstaunt! In dem schmalen Büchlein sind tatsächlich sehr viele Tipps, Übungen und Methoden für die unterschiedlichsten Coaching-Themen, die man sich vorstellen kann. Dazu kommt, dass sie verschiedene Methoden von unterschiedlichen Coaches miteinander verknüpft und in dem Buch sammelt. Ich bin begeistert!  Praktische Methoden werden sehr gut erläutert, kurz und prägnant. Ich schätze die Bücher des Junfermann Verlages sehr, denn sie konzentrieren sich auf das Wesentliche – sprich den Inhalt – ohne den Leser mit aufwändigen Covern zu locken und sie versprechen nie zuviel – sie halten immer, was auf dem Klappentext steht – großes Kompliment an den Verlag mit seinem wunderbaren Team! Es gibt im Coaching-Bereich so viele “Heiße-Luft-Bücher”, die einem als Leser recht wenig bringen, und das von Sabine Prohaska ist einfach nur empfehlenswert und sehr angenehm zu lesen!

Fazit: Ein Buch, dass in keinem Bücherregal von Coachingpraktikern, -anfängern, -profis und auch Coachees und überhaupt an Coaching interessierten fehlen darf! Eine Wundertüte praktischer Methoden mit vielen Übungen und Tipps und das alles auf nur 128 Seiten! Weniger ist oft mehr … ! Kaufen und staunen!

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Martin Walker: Hotel Schräg

 

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Das Buch passend zu meinem Weblog ,-), was für ein super Cover … Martin Walker hat mit “Hotel Schräg” einen wundervollen, “schrägen”, komischen und sehr unterhaltsam kurzweiligen Roman geschrieben, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Und das mag schon was heißen ;-)!

Die Geschichte: Das sich seit vier Generationen im Familienbesitz der Hoteliersfamilie Schräg befindliche gleichnamige Hotel war in den 30er Jahren ein Hotspot und berühmter Künstlertreffpunkt in den Bergen. Doch seit einigen Jahren hat das Hotel seinen Ruhm vergangener Zeiten verloren und dümpelt mehr oder weniger glanzlos vor sich hin. Eines Tages erscheint ein junges Paar Benoit und Lola im Hotel, auf der Suche nach unbekannten Fotografien des berühmten Fotografen Valery Valse. Nur der derzeitige Besitzer Alain Schräg weiß, was es damit auf sich hat …

Doch mehr möchte ich nicht verraten, nur so viel: Dieses Buch ist – nicht nur wegen des zauberhaften Covers 😉 – absolut lesenswert und unterhaltsam und sehr witzig … Bitte unbedingt lesen!

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