Gelesen: Die Geschenke meiner Mutter

Geschenke meiner MutterDie Mutter der in Deutschland recht unbekannten norwegischen Journalistin und Bestsellerautorin Cecilie Enger ist an  Alzheimerdemenz erkrankt und beim Auflösen des mütterlichen Hausrates findet sie einige Erinnerungsstücke und auch eine Liste mit akribisch notierten Weihnachtsgeschenke der letzten Jahrzehnte.

In ihrem autobiographisch gefärbten Roman “Die Geschenke meiner Mutter”, erschienen im DVA Verlag, werden Erinnerungen  wach an Familie und Freunde. Leider kann Cecilie mit ihrer Mutter nicht mehr darüber sprechen – die Demenz schreitet voran. Doch mit der Weihnachtsliste gelingt es Cecilie, sich Schritt für Schritt zu erinnern, auch mit Hilfe ihrer Familie – ihren Geschwistern und ihrem Vater.

Dieser kraftvolle, intensive und melancholische Roman hat bisher leider noch wenig Beachtung in Deutschland gefunden und ich hoffe sehr, dass sich das ändert, denn das Buch ist mehr als lesenswert. Es ist eine intensive Spurensuche einer Tochter nach Erinnerungen an früher, die sie ohne ihre Mutter erforschen muss. Unterstützt wird sie von ihrem Vater, von dem sich die Mutter vor Jahren getrennt hat. Der Roman ist eine sehr intensive, historisch durchweg interessante Familienchronik einer lesenswerten Autorin.

Der erste Satz:

Ich war schon lange darauf vorbereitet, dass der Tag kommen würde, aber nur als ein Tag in ferner Zukunft.

Fazit: Ein lesenswerter, interessanter, autobiographisch gefärbter Roman passend auch zum bevorstehenden Weihnachtsfest! Großartiger Geschenketipp!!!

 

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Gelesen: Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra

Mr. PenumbraEine gute Idee langatmig und langweilig umgesetzt! Was habe ich mich auf das Buch “Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra” von Robin Sloan gefreut, das Cover sprang mir sofort ins Auge, die Geschichte klang spannend und geheimnisvoll. Ich begann zu lesen und nach dem ersten Drittel  war mir klar, dass es sehr zäh werden würde dieses Buch zu beenden. Es zog sich und zog sich und die Spannung war bei mir längst abgeflacht, es war mühsam der Geschichte noch zu folgen. Es tut mir leid, das Buch hat mich einfach nur gelangweilt, der viel umworbene “Clash of Cultures” war anstrengend, es lag aber sicher auch daran, dass ich in den letzten Wochen sehr viele wundervolle, sehr gute Bücher  gelesen habe und an keinem Buch vorbeigehen kann, dass mit Büchern zu tun oder Bücher auf dem Cover abgebildet sind …

Genervt haben mich die ständige Nennung einer bekannten Suchmaschine, das ständige Neu-Deutsch bezüglich technischer Errungenschaften wie Handy und das Lesegerät eines amerikanischen “Buchhändlers” – San Francisco eben …

Atmosphärisch war es nur zu Beginn für mich, die verstaubte Buchhandlung, der erste Eindruck von Clay, als er sie das erste Mal betrat und sich um die Stelle bewarb, die meterhohen Regale erinnerten mich an einen Film mit Audrey Hepburn, als sie in einem Antiquariat gearbeitet hat (“Ein süßer Fratz“), dann nahm das Erzähl-Tempo so an Fahrt auf, dass ich gehetzt und genervt, aber nicht mehr entspannt und genussvoll weiterlas … Den Schluß habe ich nicht mehr gelesen, habe irgendwann in der Mitte aufgegeben …

Macht euch selbst ein Bild, hier kann ich keine so richtige Empfehlung geben, wie gesagt, der Autor schreibt sehr bemüht und wer die Sprache der Arbeitszeugnisse deuten kann, der weiß, wie ich dies meine ;-).

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Gelesen: Ein Laden der Glück verkauft

Ein Laden der Glück verkauftWas für ein herrlicher November-Schmöker mit einem Titel und einem Cover, dass passender nicht sein könnte. Beth Hoffmans sympathisches Buch “Ein Laden der Glück verkauft” mit seiner bezaubernden Protagonistin Teddi hat mich sofort in seinen Bann gezogen und mich keine Sekunde gelangweilt – das muss man auch erst mal schaffen ;-).

Es ist die Geschichte von Theodora “Teddi” Overman, die ihrer Familie (Vater, Mutter, Oma, Bruder) auf einer Farm in Kentucky aufwächst. Schon von klein auf liebt sie es, alte Möbel zu verschönern und träumt von einem eigenen Laden. Diesen Traum verwirklicht sie später auch, sofort nach dem Abschluß der Schule fährt sie los nach Charleston, um bei einem Antiquitätenhändler zu arbeiten – sozusagen in die Lehre zu gehen. Sie lebt glücklich und zufrieden mit ihrem Hund Eddie und mit dem was sie hat. Einzig das Verschwinden ihres Bruders Josh, der von heute auf morgen wie vom Erdboden verschluckt war, trübt ihr kleines Glück und zieht sich durch das Buch. Sie gibt die Hoffnung nie ganz auf, dass er möglicherweise doch noch leben könnte. Eines Tages bekommt sie eine Nachricht, die diese Hoffnung wieder aufs Neue entfacht …

Ein zentrales Thema des Buches ist auch die schwierige Beziehung zwischen Teddi und ihrer Mutter:

„Das stimmt nicht, Mama. Die Welt ist wunderschön. Du bist nur so damit beschäftigt, ständig von allem enttäuscht zu sein, dass du das gar nicht mitbekommst.“

Teddi lässt sich nie unterkriegen, stark und mutig geht sie ihren Weg, sie hört auf ihr Bauchgefühl, lässt sich leiten. Klar ist der Roman dann und wann etwas zu gutherzig, aber in dieser Welt in der wir leben ist diese Einstellung ein wahrer Lichtblick, ein Segen (siehe Dialog oben), die Welt ist wunderschön und  man darf sein Glück nicht von anderen abhängig machen!

“Meine Mutter hat immer gesagt: `Jeder Tag ist ein Geschenk, und ob er uns gefällt oder nicht, hängt davon ab, wie wir dieses Geschenk empfangen.`” (Teddis Großmutter zu Teddi)

Das Buch ist sehr lebendig geschrieben, durch die Zeilen dringt eine große Liebe der Autorin zur Natur. Teddis Großmutter erinnert mich an meine Oma, die uns Kindern auch die Welt der Natur hinter der Natur geöffnet hat, uns verzaubert hat mit ihren Geschichten, die mit Pflanzen gesprochen hat, die uns den Respekt vor dem Leben der Pflanzen und Tiere eingehaucht hat. Ein Buch über die Wichtigkeit von Familie und wirklich guten Freunden (nicht jenen bei Facebook und Co. sondern jenen, die immer und uneingeschränkt bei uns sind, wenn wir sie brauchen, tiefgehenden Seelenfreundschaften, nicht oberflächlichen Like-Freundschaften). Es ist ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und mit einem Lächeln beendet habe, ich werde es aber sicherlich mehrmals lesen.

„Auf dem Rückweg nach Hause fiel mir ein, dass ich immer gedacht hatte, im Leben eines Menschen ließe sich genau ein Moment bestimmen, in dem er oder sie erwachsen wurde. Ich war immer überzeugt davon gewesen, dass dies bei mir im Alter von achtzehn Jahren geschehen war, in dem Moment, als ich die Handbremse löste und in dem alten Ford Falcon vom Hof meiner Eltern rollte. Aber vielleicht gab es auch gar nicht nur den einen Moment im Leben, in dem man das eigene Schicksal in der Hand hatte, sondern mehrere – man musste sie nur wahrnehmen.“

Fazit: Ein herrlicher Wohlfühlschmöker (lasst euch nicht von dem Cover in die Irre führen, es ist kein Liebesroman), ein Glücksbuch nicht nur für Frauen ;-), zauberhaft, herzlich, wohltuend, unterhaltend, traurig, sympathisch, authentisch, Lesegenuss pur – genau das richtige für lange, dunkle Herbstabende – ihr werdet den Kauf nicht bereuen, wenn ihr euch reinen Herzens auf die Geschichte einlasst ;-)!

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Gelesen und gesehen: Vergiss mein nicht!

vergiss mein nichtDas wahrhaftige und authentische Buch “Vergiss mein nicht” von David Sieveking hat mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt. Ich habe mir auch den dazugehörigen Film angeschaut, der jedoch nur einen Teil des Buches abdeckt.

David Sieveking hat mich mit sehr beeindruckt, wie liebevoll und geduldig er mit seiner wundervollen Mutter Gretel umgegangen ist. Und wie die Eltern sich neu entdeckt haben – vor allem Malte – Davids Vater. Es ist ein sehr mutiges, offenes und äußerst liebevolles und rührendes Buch einer Familie, die zusammenhielt und auch intensiver zusammengewachsen ist durch die Alzheimer-Demenz von Gretel. Diese Frau hat mich verzaubert, sie hat trotz ihrer Demenz noch immer eine charmante Art, sie ist mir während des Lesens und noch mehr während des Filmes ans Herz gewachsen. Ich habe viele Tränen vergossen … Eine zauberhafte, charismatisch, wunderschöne Frau, die Managerin der Familie – wie so viele mutige und tapfere und wundervolle Frauen, die ihre Kinder großziehen und den Alltag stemmen … Ich kann es nicht beschreiben, aber lest erst dieses Buch und schaut euch dann noch den Film an … beides wird euch verändern und euch auffordern, im Jetzt zu leben, die Schönheit genießen und mit sich und anderen stets im Reinen zu sein …  LEBT DEN AUGENBLICK!

FAZIT: Ein absolutes Muss im Bücherschrank für alle! Ein wahrer Schatz an intensiven Gefühlen und trotz des traurigen Themas absolut und uneingeschränkt empfehlenswert! Ein Buch über das Leben, für das Leben, wie es eben ist. Ein Buch für pflegende Familienangehörige, nicht die Liebe in allem zu vergessen, für einen liebevollen Umgang auch mit Pflegebedürftigen und Demenzkranken im Besonderen. Besonders für hartgesottene Ärzte und Pflegekräfte, die den Mensch hinter den Krankheiten vergessen haben! Die DVD ist eine cineastische Liebeserklärung eines Sohnes an seine Mutter (ich verstehe Menschen, die die Filmidee nicht gutheißen können – Gretel konnte ja nicht mehr so richtig verstehen, was da mit ihr geschieht – dennoch sehe ich es positiv – David drückt mit diesem Film seine bedingungslose Liebe aus – jeder zeigt dies eben auf seine Weise)

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Gelesen: Denken – Wie das Gehirn Bewusstsein schafft

DenkenEin sehr interessantes Buch auch für Laien hat Stanislas Dehaene mit “Denken – Wie das Gehirn Bewusstsein schafft” geschrieben.

Viele aktuelle Studien und auch Bilder, in denen man seine Wahrnehmung auch einmal selbst testen kann, finden sich in diesem wahrhaft lesenswerten Buch. Es ist flüssig und gut nachvollziehbar geschrieben und sehr bildend ;-). Mich interessiert dieses Thema sehr, wie wir denken und auch wie Koma-Patienten und Babys denken. Das Buch umfasst die aktuellen Forschungsergebnisse zu diesem Thema,  es ist ein tolles Nachschlagewerk “zur Enträtselung des menschlichen Geistes”. Auf den Punkt sozusagen.

Also wer gerne Sachbücher zum Thema Denken liest – kommt an diesem Buch einfach nicht vorbei.

Wie ich da starr und heiser ward vor Grauen,

Darüber schweigt, o Leser, mein Bericht,

Denn keiner Sprache lässt sich dies vertrauen.

Nicht starb ich hier, auch lebend blieb ich nicht.

Dante Alighieri, Die göttliche Komodie (ca. 1307-21)

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Gelesen: Alles nur in meinem Kopf

alles nur in meinem kopfAlles nur in meinem Kopf” ist ein mutiger Erfahrungsbericht einer an Zwangsstörungen erkrankten Journalistin. Ellen Mersdorf (Pseudonym) leidet nicht unter Zwangshandlungen, sondern unter Zwangsgedanken – d.h. alles was sie erlebt, wird ihr von ihrem “Ohrwurm” eingegeben – es findet alles nur in ihrem Kopf statt. Das Buch hat mich sehr gefesselt, es beschreibt praxisnah – für Betroffene und auch Angehörige, Mediziner, Psychiater – und anschaulich, was im Kopf einer Patientin stattfindet, die unter Zwangsstörungen leidet – auch wie sie die Behandlung auf der Psychiatriestation empfindet.

Das kleine schmale  Büchlein umfasst  nicht viele Seiten, umso mehr hat mich die ausgesprochen hohe sprachliche Qualität, die sehr intensive Ausdrucksweise und der Stil beeindruckt, die Beschreibungen sind sehr gut nachzuvollziehen und auch die Theorie kommt nicht zu kurz. Frau Mersdorf beschreibt alles, was sie mit ihrer Zwangsstörung erlebt, gedacht, gefühlt etc.hat sehr eindrucksvoll und spannend.

Ein Novum auf dem deutschen Buchmarkt und ein packender, schonungsloser, informativer und mutiger Bericht einer Betroffenen mit wertvollen Hinweisen – herzlichen Dank werte Frau Mersdorf, werter Balance-Verlag für dieses mutige Buch!

Fazit: Pflichtlektüre! Unbedingt kaufen, lesen, und seine Mitmenschen besser verstehen – hilft die Schranken im Kopf hinsichtlich psychisch kranker Menschen abzubauen!

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Der Weg des Herzens: The Power of the Heart

The Power of the HeartThe Power of the Heart – die Kraft des Herzens – ein wichtiges Buch in einer Zeit, in der es den Anschein hat, dass nur Macht und Reichtum zählen. Immer mehr Menschen entdecken ihre ureigene Herzenskraft tief in sich … und wachen auf. Sehen ihr Leben mit neuen Augen, leben selbst ein neues Leben, leben sich selbst – endlich! Was für ein kraftvolles Buch hat Baptist de Pape (und was für ein Name) da mit seinen 18 Co-Autoren geschrieben hat. Ich bin auch schon sehr auf den dazugehörigen Film gespannt. Einziges Manko: Es hat mich insgesamt etwas an “The Secret” erinnert  …

Fazit: Wer jemandem eine Herzensfreude machen möchte, schenke ihm dieses Buch. Für alle Sinnsuchenden, Herzensmenschen, menschlichen Lichterketten, Seienden, Wollenden, Suchenden, “Herzpatienten”, Machtmenschen, Liebevollen etc.

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Austen-Fans aufgepasst: Im Hause Longbourn

Im Hause LongbournLest! Dieses! Buch! Es ist die Geschichte hinter der Geschichte von “Stolz und Vorurteil”, es geht um das Leben und Wirken der Dienstboten, derjenigen unsichtbaren guten Geister, die die Familie Bennett bedienen und umsorgen. Was für eine geniale Idee, so wird die Geschichte, die zu meinen Lieblingsbüchern von Jane Austen zählt, noch einmal aus einer völlig anderen Perspektive erzählt. Geschundene Hände, ausgefüllte, angestrengte Tage. Wie schwer es damals war, alleine die Wäsche zu waschen und zu trocknen. Gelebte Historie Par excellence!

Bühne frei also für das Haushälter-Ehepaar Mr. und Mrs. Hill, Polly, das jüngste Hausmädchen, Sarah, die junge Hausangestellte  und dem Hausdiener James. Man erfährt als Leser natürlich auch die Sorgen und Bekümmernisse, Aktivitäten etc. der Familie Bennet im Hintergrund, aber im Vordergrund steht das harte Leben der Dienstboten. Jeder von ihnen hat ein eigenes Leben, eigene Bedürfnisse, eine eigene Geschichte. Ihr Alltag ist sehr hart, der Tag beginnt früh und endet spät. So ist wie oben bereits kurz erwähnt alleine ein Waschtag harte Arbeit, die den ganzen Tag andauerte. Und auch das Frisieren der jungen Dame Bennet mit der Brennschere sorgt bei Sarah für verbrannte Hände und Rückenschmerzen. Auch Abendgesellschaften waren harte Arbeit. Nicht nur die ganzen Vorbereitungen, nein es musste auch auf die Rückkehrer gewartet werden und nachts oder am frühen Morgen noch Tee und Gebäck gereicht werden. Und alles, was man bei Jane Austen nicht findet, kommt hier zum Ausdruck: Der Gestank, Blut, der Schmutz, die Erschöpfung des Dienstpersonals, wache Nächte, lange Arbeitstage, Kälte, geschundene, verbrannte und rissige Hände …

Die Autorin beschreibt auch, wie wenig Möglichkeiten es damals für unverheiratete Mädchen und junge Damen gab, besonders wenn sie nicht in angemessene Kreise hinein geboren wurden. Es ist ein wundervolles Buch, das “Stolz und Vorurteil” sehr gut ergänzt, ein Blick hinter die Kulissen von Longbourn.

Und natürlich musste dieses Buch von einer Britin geschrieben werden 😉 – um an meine gestrige Rezension anzuschließen: Vielleicht eine Reinkarnation von Jane Austen ;-)?!

Fazit: Kauft und lest dieses Buch! Ein Must-have für alle Jane-Austen-Fans, Fans der englischen Klassiker, feine Damen und Herren ;-), alle Historien-Schmöker-Fans …

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Endlich durchgequält: Reinkarnation ist nichts für Feiglinge

Reinkarnation ist nichts für FeiglingeEndlich habe ich es durch: Selten habe ich mich so auf das Ende eines Buches gefreut, aber nicht weil ich dem Schluss mit Spannung entgegensehe – nein weil ich mich durch diese langweilige Geschichte mit den nichtssagenden, nervigen Protagonisten regelrecht gequält habe. Dabei ist das Thema doch an sich eine spannende Sache für einen Roman (wer etwas lustiges dazu lesen möchte, dem sei das Buch “Mieses Karma” empfohlen, dessen Cover mich an das von diesem erinnert hat). Wirklich schade! Sorry lieber BTB-Verlag und herzlichen Dank für das Freiexemplar zur Leserunde bei wasliestdu.de. Weiterlesen

Gelesen: Flora und Ulysses von Kate DiCamillo

Flora UlyssesKate DiCamillo hat mit Flora & Ulysses ein zauberhaftes Kinderbuch geschrieben.

Es ist die Geschichte von Flora Belle Buckham, die gemeinsam mit ihrer Mutter, einer Liebesromane schreibenden Schriftstellerin zusammen wohnt. Die Eltern sind geschieden und Flora ist – wie sie sich selbst beschreibt – eine geborene Zynikerin und alles andere als romantisch. Zum Leidwesen ihrer Mutter. Flora liest gerne die illustren Abenteuer eines Comichelden namens Mr. Blitz

Eines Tages geschieht etwas Unvorgesehenes:

“Sie stand am Fenster und sah, wie das Eichhörnchen von dem Staubsauger verschluckt wurde. Puff! Fwump! “Heiliger Bimbam!”, sagte Flora.

Nun ist das Eichhörnchen – das später den Namen Ulysses bekommt und zu einem wahren Super-Eichhörnchen mutiert, nachdem Flora es wiederbelebt hat, fester Bestandteil im Leben der einsamen Flora. Gemeinsam mit ihrem Freund Tootie und einigen skurrilen Erwachsenen meistern die drei  haarsträubende Abenteuer.

Es ist ein abgedrehtes Kinderbuch, dass auch Erwachsene begeistern wird, mit tollen Illustrationen von K.G. Campbell. Teile des Buches sind auch im Comicformat ;-).

Fazit: Ein empfehlenswertes Buch für Neugierige, Phantasten, Junggebliebene,  Träumer, Sonst-immer-Comicleser, Trendsetter, Immer-etwas-neues-hippe-abgedrehte-Lesende, für alle, die die magische Einheitgrütze, die derzeit auf dem Markt – insbesondere vor Weihnachten zu finden ist, satt haben, für Viel- und Trendy-Leser.

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