Let´s (sp)read: Erste Lese-Eindrücke “Unter schwarzen Federn” von Sabrina Schuh

Gemeinsam mit meinen famosen Bloggerkolleginnen* (siehe unten) habe ich den ersten Abschnitt, die Kapitel 1 – 20,  des wunderbaren Buches “Unter schwarzen Federn” von Sabrina Schuh gelesen.

Die Autorin hat es mir sehr leicht gemacht, in die Geschichte hinein zu kommen, ihren Schreibstil habe ich als sehr stilsicher und lebendig  empfunden.

Fee ist eine sehr unsichere Außenseiterin, die offenbar auch Probleme mit ihren Eltern hat. Diese glänzen mit Abwesenheit und ich bin schon sehr gespannt, wie diese auf Fees Suizidversuch reagieren und was wir noch so alles über ihre Beziehung zu ihren Eltern – besonders zu Ihrer Mutter – erfahren werden … Sie trägt gerne schwarze Kleidung, schwarzes Make-up und geschnürte Lederstiefel. Das ist natürlich der modebewussten Clique  rund um das Modepüppchen Theresa ein Dorn im Augen. Sie wird beschimpft mit wenig wertschätzenden Worten wie “Teufelsbraut”, “Hexe”, “Kindermörderin” und noch schlimmeren Ausdrücken. Eines Tages beschließt sie, dem ein Ende zu setzen und sich umzubringen.

Auf der anderen Seite ist Fee gleichzeitig sehr sensibel und auch stark, denn sie geht jeden Tag tapfer zu Schule, obwohl sie weiß, was sie erwartet. Eine grauenhafte Vorstellung hatte ich beim Lesen, warum Menschen anderen sowas antun. Wie werden Menschen nur zu Mobbern?

Ich war richtig erleichtert, dass es Markus gelungen ist, Fee zu überzeugen, sich nichts anzutun … Er nimmt sie mit zu sich und sorgt auch noch dafür, dass sie sich in ärztliche Behandlung begibt. Ein starker Typ!

Der sympathische und empathische Markus, Fees Retter und Schulsprecher an der Schule, möchte wieder gutmachen, was er bei seiner Mutter versäumt: Er verhindert ihren Selbstmord und ist für sie da, als sie am dringendsten jemanden braucht. Ich bin gespannt, wie es weitergeht zwischen den beiden und auch wie der Termin mit Fees Mutter abläuft … Markus interessiert sich sehr für psychologische Themen und ist sehr belesen … und auch beliebt, da er als Schulsprecher eine wichtige Rolle innehat. Zudem war er mit der Mobberin Theresa zusammen, was bedeutet, dass er auch gut aussieht 😉 … Er hat eine schwierige Beziehung zu seinem Vater, wobei mir noch nicht klar ist, ob dieser schon immer so war oder sich erst nach dem Tod von Markus Mutter so verändert hat.

Mit Mobbing wurde ich bereits konfrontiert, allerdings nicht selbst. Auch das Thema Depression ist mir nicht fremd, da ein guter Freund von mir darunter gelitten hat. Leider habe ich auch schon erfahren müssen, wie es ist, wenn sich jemand aus dem Freundeskreis das Leben nimmt, diese unsägliche Ruhe vor dem finalen Schlag, ist echt gruselig und vermittelt einem das Gefühl, dass der andere es doch nicht tun wird und genau dann sind sie mit allem durch und der Suizidplan steht und sie freuen sich richtig darauf, diesem Dasein ein Ende zu setzen. Damals wusste ich das nicht, heute bin ich sensibilisiert.

Nun meine Fragen an Euch:

Wie ist das bei Euch? Wurdet ihr schon mit den Themen Mobbing, Depression und Suizid konfrontiert? Was glaubt, warum Menschen zu Mobbern werden? Seid ihr neugierig auf das Buch? Würdet ihr es lesen?

Pickt Euch bitte eine Frage heraus und schreibt bitte unten in den Kommentarbereich, denn es gibt auch etwas zu gewinnen: 

3x  je ein signiertes Print von “Unter schwarzen Federn” mit Lesezeichen und Postkarte

Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier

Das Gewinnspiel läuft auf der Basis des Losesammelns ab. Dies bedeutet, wenn ihr eine meiner gestellten Fragen im Kommentarbereich beantwortet am 25.2., 04.03. und 11.3. sammelt ihr ein Los. Wenn ihr bei jedem der teilnehmenden Blogsan allen drei Tagen kommentiert und eine Frage beantwortet, dann sammelt ihr 30 Lose und erhöht Eure Gewinnchance auf dieses tolle Buch!

Das Gewinnspiel startet am 25.2. und endet am 12.3. um 23:59 Uhr.

 

*Und das sind die teilnehmenden Blogs:

Mimis Leseecke

Sandys Welt

Büchermomente

Claudis Gedankenwelt

Nickis Lesewelt

Zwiebelchens Plauderecke

Jane’s-kleine-Ecke

Die Zeilenschmiede

Fräulein M liebt Bücher

 

 

 

Die Duftapotheke

Das Cover  des Buches “Die Duftapotheke” von Anna Ruhe ist grandios: Es glitzert herrlich und man hat beim Betrachten das Gefühl, mitten in dieser bezaubernden Alchemisten-Küche zu stehen. Man hat auch während des Buches permanent das Gefühl, alles riechen zu können … Dufte!

Luzie zieht mit ihrer Familie in eine alte Villa in einer anderen Stadt, weg von ihrer besten Freundin. Dort riecht es sehr merkwürdig … Sie ist unglücklich, weil sie von ihrem geliebten Berlin und ihrer geliebten besten Freundin wegziehen musste.

Ihre Mutter ist Restauratorin und steht unheimlich auf alte Sachen und so ist es kein Wunder, dass sie die alte Villa kauft. Luzies Vater ist Lehrer und sieht den Umzug auch recht locker. Eines Tages findet sie einen Schlüssel unter einer Bodendiele, der in keines der Türschlösser zu passen scheint. Und so macht sie sich mit ihrem kleinen Bruder Benno und ihrem Nachbarn Mats auf die Suche nach der passenden Tür. Die Kinder suchen die ganze Villa ab und finden einen verborgenen Teil, in dem auf hohen Regalen ganz viele verschiedene Duftfläschchen stehen … Die Kinder sind begeistert, doch finden sich in den glitzernden und sprudelnden Flakons nicht nur gute Düfte … Ganz besonders in einem, das besser verschlossen geblieben wäre …

 

Der erste Satz:

“Das Erste was mich weckte, war dieser seltsame Duft.” (Seite 9)

Die Art und Weise wie Anna Ruhe die Entdeckungsreise der Kinder beschreibt, ist sehr spannend und man fiebert richtig mit beim Lesen. Mir hat das Buch von Anfang an sehr gut gefallen, es ist spannend, geheimnisvoll und sehr lebendig geschrieben, als wäre man live mit dabei ;-). Ein tolles Kinderbuch, dem ich sehr viele Leser wünsche, denn es hat alles, was ein wunderbares Buch braucht: Spannung, Geheimnisse, Magie, Düfte 😉 und authentische Charaktere, die lebendig wirken.

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Everless

Was für eine Lesefreude! “Everless” von Sara Holland war eines meiner sehnlichst erwarteten Novitäten des Februars und nach dem Lesen dieses wundervollen Buches kann ich Euch sagen: Zurecht!

Schon der Klappentext hat mich magisch angezogen. Und so habe ich das Buch ganz schnell und atemlos gelesen …

Die Protagonistin ist Jules, die in einer sehr Angst machenden, aber zugleich auch sehr spannenden Welt lebt. Sie lebt mit ihrem Vater in bitterer Armut in einem kleinen Häuschen in Crofton. Jules weiß, dass die nächste Pacht bald fällig ist und sie möchte ihren Teil dazu beitragen, weil ihr Vater kränkelt, weil er schon so viel Lebenszeit gegeben hat, um mit ihr zu überleben. Und so entscheidet sich Jules, an dem Ort Zeit zu verdienen, vor dem sie als Kind mit ihrem Vater geflohen ist: Sie kehrt zurück auf Schloss Everless!

“Everless ist ein Dickicht aus Türmen und Palisaden, bunten Bleiglasfenstern und Balustraden, von denen grün-goldene Banner herabhängen. Eine Allee aus sorgfältig in Form geschnittenen Bäumen teilt alles in zwei Hälften, auch das Schloss selbst. Auf der einen Seite endet sie vor dem Tor, das wir soeben passiert haben, und obwohl ich ihn von hier aus nicht sehen kann, weiß ich, dass an ihrem anderen Ende ein See liegt, umgeben von Schlossmauern und schwarz vor altem Eis und Schatten.” (Gelesen auf Seite 50)

Doch dort lauert überall Gefahr für sie und fortan muss sie sich täglich im Dickicht von Spannung, Intrigen, Machtkämpfen und aufgestauten Emotionen aus ihrer Kindheit zurechtfinden oder -kämpfen, denn leicht ist Jules Leben ganz gewiss nicht. Und dies ist von Sara Holland so bildhaft geschrieben, dass ich die Geschichte atemlos in mich aufgesaugt habe. Wem kann sie trauen? Nichts scheint so zu sein, wie sie es in Erinnerung hatte.

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48 magische Neuerscheinungen im März

 

Ihr Lieben,Februar ist fast vorbei und schon steht der Bücherstarke März vor der Tür … Ich sollte meinen Kalender statt in Tagen in Bücher einteilen 😉 …  Und so langsam rollt das Lesejahr 2018 kurz vor der Leipziger Buchmesse auch neuerscheinungstechnisch so richtig an.

Und natürlich gibt es auch im März 2018 viele magische Neuerscheinungen, auf die ich mich schon sehr freue … Allen voran natürlich Sarah J. Maas 3. Teil vom Reich der sieben Höfe … Auch auf “Die schwarze Zauberin” und “As old as time” freue ich mich sehr …

Aber auch sonst warten viele tolle neue Bücher auf uns – der März ist für Buchliebhaber definitiv die erste Bewährungsprobe für unser Konto 😉 …  Also jut uffjepasst und  fangt schon mal zu sparen an 😉 …

Ich bin mir sicher, dass das eine oder andere von mir vorgestellte Buch auf Eure Wunschliste wandern wird. Schreibt mir doch bitte, welche 😉 …

Und falls ihr für mich noch weitere Buch-Empfehlungen habt, dann ab in die Kommentare damit ;-).

Nun wünsche ich Euch viel Freude beim Stöbern in meinen magischen und inspirierenden März-Favoriten. 

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Blutrote Dornen. Der verzauberte Kuss

Natürlich musste ich nach dem famosen und bezaubernden ersten Teil der Rosenmärchen (meine Rezension könnt ihr hier lesen: http://www.buchnotizen.de/2018/02/19/schneeweisse-rose/) auch den 2. Teil mit dem Titel “Blutrote Dornen – der verzauberte Kuss” von Jennifer Alice Jager lesen.

Und auch diesmal wurde ich lesetechnisch nicht enttäuscht. In diesem Märchen lernen wir Briar Rose kennen, die Tochter von Snow und Chris (ihr erinnert Euch ;-)). Die drei leben friedlich in ihrer eigenen Welt fernab des Königreiches. Briar ist ein sehr wildes Mädchen und ich konnte kaum glauben, dass sie eine Prinzessin ist. Doch mir hat ihr Charakter sehr gefallen, war ich doch selbst als Mädchen wild und jungenhaft 😉 … Doch eines Tages muss Briar zusammen mit ihrer Familie die häusliche Idylle verlassen und zum Schloss des Königs von Farrendale, welcher der Bruder von Briars Vater ist, reisen. Dort trifft sie – neben ihrer unsympathischen Cousine Liliana – auch auf den jungen Mann Thorn. Dieser wird von seinem Vater gezwungen, die Feierlichkeiten am königlichen Hofe zu besuchen und so hat sich Thorn ziemlich ungern auf die Reise ins ferne Königreich Farrendale gemacht. Um schneller am Ziel zu sein, reist er durch den verwunschenen Wald, denn er glaubt nicht an die Warnungen der Menschen, dass dort böse Feen leben (er glaubt überhaupt an magische Wesen wie Feen und Elfen und alles magische ist ihm fremd)… Und genau das wird ihm leider zum Verhängnis, denn er trifft auf die böse Fee Lelissthras, die er durch seinen Kuss aus ihrem Schlafen erlöst. Da er all dies für einen bösen Traum hielt, reist er weiter dem Königreich entgegen. Aber die böse Fee hat ganz anderes mit ihm vor: Sie möchte zurück zu ihrer alten Macht und möchte Rache nehmen an jenen, die sie in den Tiefschlaf versetzt haben …

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Schneeweiße Rose. Der verwunschene Prinz

Es war einmal eine Autorin, die mich mit ihren wortmalenden Bildern so in ihren Bann zog, dass ich fortan im positiven Sinne verflucht war, alle ihre Bücher zu lesen ;-). Ich bin ein riesengroßer Fan der fabelhaften Geschichten von Jennifer Alice Jager. Sie ist eine der talentiertesten Geschichtenerzählerinnen in Deutschland und hat mit ihren Bücher schon sehr oft mein Herz und meine Seele berührt. Mit ihren Storys tauche ich immer ein in märchenhafte Welten und vergesse die Zeit völlig um mich herum. Was für eine grandiose Autorin!

Ihre neue Rosenmärchen-Reihe hat mich natürlich sofort verzaubert, wollte ich doch als Kind immer sein wie Schneewittchen ;-).

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Leserunde: Unter schwarzen Federn

 

 

 

Ihr Lieben,

die fabelhafte Sabrina Schuh hat ein wundervolles Buch geschrieben. Der Titel: “Unter schwarzen Federn“. Gemeinsam mit meinen wunderbaren Bloggerkolleginnen (siehe unten) werden wir Euch in einer Leserunde das Buch Stück für Stück vorstellen.

 

Und darum geht es in “Unter schwarzen Federn”:

Fee’s Leben ist die Hölle. Auch der Wechsel an die neue Schule bringt keine neuen Chancen, sondern nur Psychoterror und Ausgrenzung. Eines Tages spitzen sich die Dinge so zu, dass Fee nur noch einen Ausweg sieht; und der ist endgültig. Statt sie jedoch von ihrem Leben zu erlösen, bringt der von Markus vereitelte Selbstmordversuch sie in die Therapie. Wird sie es mit seiner Hilfe schaffen, ihren Lebensmut wiederzufinden oder wurde sie bereits zu tief verletzt?

In “Unter schwarzen Federn” spinnt Autorin Sabrina Schuh mit den Elementen von Andersens hässlichem Entlein eine düster-romantische Geschichte über Ausgrenzung, Todeswünsche und den schweren Weg eines jungen Mädchens, auf der Suche nach ihrem wahren Selbst.

Und falls ihr Euch nicht mehr so genau an Andersens Märchen “Das hässliche Entlein” aus Kindertagen erinnert könnt oder gerade kein Märchenbuch zur Hand habt, dann könnt ihr hier noch einmal in das weise Märchen eintauchen … 

Das erwartet Euch vom 25.02.18 bis 11.03.2018:

Die teilnehmenden Bloggerinnen (siehe unten) und ich werden im Rahmen der Leserunde gemeinsam das Buch in drei Abschnitten lesen und Euch die Geschichte so Stück für Stück präsentieren. An drei Sonntagen (25.2., 4.3. und 11.3.) werden wir dann einen Blogbeitrag zum Buch verfassen und auch bestimmte Fragen beantworten ;-).

Und es gibt natürlich auch etwas zu gewinnen: Die fabelhafte Autorin Sabrina Uhlirsch stellt drei Printbücher zur Verfügung, die wir Blogger während der Aktion verlosen dürfen. Ich werde Euch Fragen stellen und unter allen Personen, die dazu einen Kommentar abgeben, werden dann die Bücher verlost. 

Die Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel findet ihr hier!

An dieser wunderbaren Lese-Aktion nehmen die folgenden Buchbloggerinnen teil:

Im Zauberbann des Schneemonds

Natalie Luca hat mit ihrem neuen Buch “Im Zauberbann des Schneemonds” einen soliden und spannenden Reihenauftakt geschrieben.

Wir begleiten die siebzehnjährige Artemis, die nach einem Unfall ihrer Mutter zu ihrem unbekannten Großvater nach Neuwald ziehen muss. Sie hat Angst und ist verwirrt und weiß nicht so recht, was auf sie zukommt, denn sie hat ihren Großvater nie kennengelernt. Doch es kommt noch schlimmer für Ari – wie sie gerne genannt wird: Sie muss eine merkwürdige Privatschule besuchen, die von  Kindern alter Adelsfamilien besucht wird. Und dort scheint es auch zwei verfeindete Gruppen zu geben, aus denen Ari nicht so recht schlau wird. An ihrem ersten Schultag wird ihr der Schüler-Counssellor und Mönch Lykos zur Seite gestellt, der ihr in der Anfangszeit helfen soll, sich einzuleben. Doch irgendwie ist alles merkwürdig: Ihr Großvater, das Haus, in dem sie nun leben soll, die Schule, die Mitschüler und auch die Dinge, die sie mitbekommt.

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